RWS Umfrage zu "seltenen" Kalibern
- Ersteller ecureuil
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Es geht nicht drum wer von RWS gefertgte Munition für sich labelt, sondern ob RWS seine vollmundige Umfrage in die Tat umsrtzt. Dafür gibt es keinen Beleg.
Auf der Auswahlliste der HP von RWS findet sich die .30 R nicht, bei Frankonia schon, auch von RWS werter Syrius.
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Fehdehandschuh mit Hufeisen drin?
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Ich nehme mal an, da hatte man bei der RWS-Weihnachtsfeier was zum Lachen gehabt.
Es wurde bis jetzt kein einziges, seltenes Kaliber ins Portfolio aufgenommen.
5,6x57R, 6,5x54Mannl.Sch., 6,5x68R, 8x57JR, 8,15x46R, 9,3x72R, 10,75x68, 10,75x73 wurden alle in den letzten 25 Jahren aus dem Programm genommen, ebenso Geschosse wie 6,0g VMS/TMS, 7,0gKS, 10,0g HMoH in 6,5mm (das Kaliber war in den 90er/2000er Jahren "out", jetzt schießen Neukaliber in 6,5mm wie Pilze aus dem Boden), 12,7g TMR/VMR, 14,5g KS in 8mmS (12,7g TMR das Geschoß für 8x57 schlechthin), 9,8g TMF in 8,15mm, 12,5g TMF, 18,5g VMR/TMR in 9,3mm.
Wer geht da davon aus, wenn sich ein paar Stimmen melden, daß RWS anfängt 8x64S oder 9x57(R), die schon vor über 50 Jahren aus dem Programm genommen wurden, oder das alte KS mit Flußeisenmantel und kl. Hohlspitze wieder produzieren wird?
Es wird was angeboten (altes und neues) und der Endkunde hat das zu nehmen was vorhanden ist, oder läßt´s bleiben (versucht´s bei der Konkurrenz und/oder läd selber).
Da ist jetzt RWS nicht die einzige. Bei allen anderen Großherstellern, sähe es wohl ähnlich aus.
"Seltene" Kaliber sind was für gewerbl. WL: Hülsen von Horneber, shm, Bell, Expert und Geschosse vom Massenanbieter (meist US-Firmen), vom teuren Nobelhersteller (Degol, Woodleigh) oder vom gewerbl. Geschoßdreher, wenn´s was bleifreies sein soll.
Der Geschoß-Individualist Peter Delsing in Kerpen ist leider vor vier/fünf Jahren unerwartet und viel zu früh verstorben. Ein Hersteller, der seinen Maschinenpark übernahm und die einfachen, aber aufgrund der geringeren Stückzahlen, sehr guten TM-Geschosse (TMF und TM-halbspitz), fand sich leider nicht.
Alleine das 15g/231grs. TM-Halbspitz im Kal. .365" für die 9,3x72R (HW-Ladung der DEVA mit Vitha N550) machte nach eigener Aussage Delsings fast 50% seines gesamten Absatzes aus.
Das für ein HW-Geschoß, für die immer noch oft in Jägerhaushalten stehenden 9,3x72R-Waffen, eine betriebswirtschaftl. relevante Nachfrage bestand/noch besteht, wird dadurch nur verdeutlicht.
Aber nix, von den großen Herstellern (seit M+F Altdorf in Thun die 13,1g TMS-Labo in 9,3x72R, E100: ca. 2180Joule, bei 10% unter Pmax, um 1990 aus dem Programm genommen hat) in dieser Richtung zu sehen. Weder von RWS (hat selbst die seit 1905 gefertigte 12,5g TMF-Labo vor 3-4 Jahren aus dem Programm genommen, die war halt nur auf Rehwild in Dtl. legal) noch von S&B (die haben die 12,5g TMF-Labo im Programm, aber CZ, SLK, H, A auch die mind.2000Joule/100m-Regel nicht). Norma, die mal alle Jubeljahre die 9,3x72R für ihre schwed. Jäger damit zu versorgen auflegen, bleiben auch eher beim 12,5g TMF. Auch hier wird eine HW-Labo (nach dt. Gesetzgebung) nicht zu erwarten sein.
Es wurde bis jetzt kein einziges, seltenes Kaliber ins Portfolio aufgenommen.
5,6x57R, 6,5x54Mannl.Sch., 6,5x68R, 8x57JR, 8,15x46R, 9,3x72R, 10,75x68, 10,75x73 wurden alle in den letzten 25 Jahren aus dem Programm genommen, ebenso Geschosse wie 6,0g VMS/TMS, 7,0gKS, 10,0g HMoH in 6,5mm (das Kaliber war in den 90er/2000er Jahren "out", jetzt schießen Neukaliber in 6,5mm wie Pilze aus dem Boden), 12,7g TMR/VMR, 14,5g KS in 8mmS (12,7g TMR das Geschoß für 8x57 schlechthin), 9,8g TMF in 8,15mm, 12,5g TMF, 18,5g VMR/TMR in 9,3mm.
Wer geht da davon aus, wenn sich ein paar Stimmen melden, daß RWS anfängt 8x64S oder 9x57(R), die schon vor über 50 Jahren aus dem Programm genommen wurden, oder das alte KS mit Flußeisenmantel und kl. Hohlspitze wieder produzieren wird?
Es wird was angeboten (altes und neues) und der Endkunde hat das zu nehmen was vorhanden ist, oder läßt´s bleiben (versucht´s bei der Konkurrenz und/oder läd selber).
Da ist jetzt RWS nicht die einzige. Bei allen anderen Großherstellern, sähe es wohl ähnlich aus.
"Seltene" Kaliber sind was für gewerbl. WL: Hülsen von Horneber, shm, Bell, Expert und Geschosse vom Massenanbieter (meist US-Firmen), vom teuren Nobelhersteller (Degol, Woodleigh) oder vom gewerbl. Geschoßdreher, wenn´s was bleifreies sein soll.
Der Geschoß-Individualist Peter Delsing in Kerpen ist leider vor vier/fünf Jahren unerwartet und viel zu früh verstorben. Ein Hersteller, der seinen Maschinenpark übernahm und die einfachen, aber aufgrund der geringeren Stückzahlen, sehr guten TM-Geschosse (TMF und TM-halbspitz), fand sich leider nicht.
Alleine das 15g/231grs. TM-Halbspitz im Kal. .365" für die 9,3x72R (HW-Ladung der DEVA mit Vitha N550) machte nach eigener Aussage Delsings fast 50% seines gesamten Absatzes aus.
Das für ein HW-Geschoß, für die immer noch oft in Jägerhaushalten stehenden 9,3x72R-Waffen, eine betriebswirtschaftl. relevante Nachfrage bestand/noch besteht, wird dadurch nur verdeutlicht.
Aber nix, von den großen Herstellern (seit M+F Altdorf in Thun die 13,1g TMS-Labo in 9,3x72R, E100: ca. 2180Joule, bei 10% unter Pmax, um 1990 aus dem Programm genommen hat) in dieser Richtung zu sehen. Weder von RWS (hat selbst die seit 1905 gefertigte 12,5g TMF-Labo vor 3-4 Jahren aus dem Programm genommen, die war halt nur auf Rehwild in Dtl. legal) noch von S&B (die haben die 12,5g TMF-Labo im Programm, aber CZ, SLK, H, A auch die mind.2000Joule/100m-Regel nicht). Norma, die mal alle Jubeljahre die 9,3x72R für ihre schwed. Jäger damit zu versorgen auflegen, bleiben auch eher beim 12,5g TMF. Auch hier wird eine HW-Labo (nach dt. Gesetzgebung) nicht zu erwarten sein.
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Gestern kam Antwort von RUAG, von einem Junior Product Manager 
.
Mir wurde mitgeteilt, dass die Herstellung von Kleinstserien mit einer Arbeitsgruppe geprüft wird, man müsse schließlich wirtschaftlich arbeiten in so einem Konzern. 2021 könnte es ein Ergebnis geben.
Herrlich, es ist also 2 Jahre nix passiert und das wird in den nächsten 2 Jahren so bleiben. Andere Hersteller bekommen kleine Serien auf die Reihe, RUAG nicht. Die Umfrage war eine reine PR Maßnahme, sonst nix.
.Mir wurde mitgeteilt, dass die Herstellung von Kleinstserien mit einer Arbeitsgruppe geprüft wird, man müsse schließlich wirtschaftlich arbeiten in so einem Konzern. 2021 könnte es ein Ergebnis geben.
Herrlich, es ist also 2 Jahre nix passiert und das wird in den nächsten 2 Jahren so bleiben. Andere Hersteller bekommen kleine Serien auf die Reihe, RUAG nicht. Die Umfrage war eine reine PR Maßnahme, sonst nix.
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Natürlich nicht. Aber man sollte denen schon zeigen, dass man nicht ganz doof ist und publik machen welche Verarsche da gelaufen ist!
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Du kannst ja gerne Tränen ob der historischen Entwicklung vergießen oder lachen. Mit dem eigentlichen Thema "RUAG veralbert mögliche Kunden mit einer nicht ernst gemeinten Umfrage" hat das aber nix zu tun.
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Ach , nun hackt doch nicht so auf der RWS rum. Die passen sich halt auch nur dem Kundenkreis an. Allein zum Lesen des Schachtelaufdruckes braucht man einen Englischlehrgang, vielleicht ist es aber auch besser, wenn man nicht alles versteht von "Short Barrel, Flash Control oder Speed Tip". Statt mal was Vernünftiges, z.B. eine HIT in 9,3x64, aufzulegen, laboriert man da eine EVO Green rein, die schlimmste Splittergranate überhaupt... Hauptsache es verkauft sich.
Ach, was freue ich mich über meine Vorräte! Die schieße ich im Leben nicht mehr alle! Und für die 64 gibt´s ja die TOG vom Mitbewerber, alles gut.
. Die passen sich halt auch nur dem Kundenkreis an. Allein zum Lesen des Schachtelaufdruckes braucht man einen Englischlehrgang, vielleicht ist es aber auch besser, wenn man nicht alles versteht von "Short Barrel, Flash Control oder Speed Tip". Statt mal was Vernünftiges, z.B. eine HIT in 9,3x64, aufzulegen, laboriert man da eine EVO Green rein, die schlimmste Splittergranate überhaupt... Hauptsache es verkauft sich. Ach, was freue ich mich über meine Vorräte! Die schieße ich im Leben nicht mehr alle! Und für die 64 gibt´s ja die TOG vom Mitbewerber, alles gut.
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Die Umfrage war eine reine PR Maßnahme, sonst nix.
Nein, war sie nicht.
Die Umfrage war Teil meiner MBA Masterarbeit, bei der es eben um potentielle Kleinserien von seltenen Kalibern ging. Um rauszufinden, ob sich diese Idee wirtschaftlich umsetzen lässt, musste eben das Interesse auf Marktseite geprüft werden, daher die Umfrage. Nennt sich Marktforschung und ist ganz normal.
Leider habe ich die RUAG nach 3 Monaten wieder verlassen und konnte das Projekt nicht weiter verfolgen. Es freut mich zu hören, dass die seltenen Kaliber nicht begraben wurden sondern scheinbar weiter verfolgt werden. Dass in so einem Konzern die Mühlen langsam mahlen, das sollte auch niemanden überraschen.
@foxl_01 Der Stand des Projekts hätte sicher zwischenzeitlich besser kommuniziert werden können, da gebe ich dir Recht. Dass da aber im Sommer 2017 einer morgens an seinen Schreibtisch ging mit der Idee "Lasst uns eine Umfrage machen, einfach nur um ein paar Jäger zu verarschen" ist einfach nicht wahr.
Grüsse und Waidmannsheil, auch nach Fürth
Baffi2003
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Doch, genau damit hat´s zu tun. RUAG, resp. RWS hat ´ne Umfrage gestartet, welche seltenen Kaliber man schießt, um evtl. eine Nachfrage danach zu befriedigen.
Meine Antwort war: 8x57J, 9x57, 9,3x72R, 10,75x68, 7,63mmMauser, 9mmSteyr (9,5x57MS hatte ich zur Zeit der Umfrage noch nicht).
Das die diese Kaliber nicht auflegen werden (wenn das überhaupt generell Ziel der Umfrage war), war mir zur Zeit der Umfrageerhebung schon klar.
Wenn du jetzt entäuscht bist, weil sie ebensowenig dran denken evtl. von dir vorgeschlagene US-Benchrest-Kaliber von denen außerhalb der nicht gerade großen europ. BR-Szene, oder aktuelle Strohfeuer, mit ins Programm zu nehmen, motz dich halt bei RWS aus, aber nicht bei mir.
P.S. alle von mir oben genannten Kaliber waren zumind. schon für längere Zeit im RWS-Programm gewesen, teils sogar mit reichlichem Labo-Angebot.
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G
Gelöschtes Mitglied 8180
Guest
Und dann wurde die Reichsmark eingeführt?
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