S&B Scharfrand in 8x57IS!

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Mahlzeit!

Hat jemand Erfahrungen mit dem oben genannten Geschoss?
Hab bis jetzt nur gutes darüber in anderen Kalibern gehört und denke über einen Geschosswechsel nach.
Einsatz ist auf Rot- und Rehwild, seltener auf Schwarzwild in einer Waldjagd und auf Drückjagden.

Bin über jede Antwort dankbar!

WH Andre
 
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Das würde mich auch interessieren. Von der Wirkung her wirds wie bei normalen TM üblich sein. Obwohl mir ein härteres TM als RWS und GECO lieber wär. Der Scharfrand ist schon allein von der Anschusskontrolle her auf alle Fälle hervorragend!
 
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Ich benütze die Geschosse in der 8x57IS mit einer Handladung. Wirkung ist ok, Durchschlagskraft und Nebenwirkungen wie beim TM zu erwarten, Präzision ist auch i.O.
Die hinter dem Wild aus dem Boden geborgenen Geschossreste sind im Verhältnis zum ursprünglichen Gewicht eher klein, die Hornady Interlock bleiben da eher kompakter.
Der Scharfrand macht super Löcher auf der Scheibe, dass mit dem Schnitthaar am Anschuss etc. schreibt wohl einer vom anderen ab, ich kann da jedenfalls keinen Unterschied zu TM ohne Scharfrand erkennen.

Gruß

Erik
 
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Ich verwende das 12,7gr. Geschoss in der 8x57JRS Fabrikladung von S&B. Vor einigen Jahren habe ich 200 Stück davon zu einem unschlagbaren Preis erstanden. Die Präzision ist eher unterdurchschnittlich aus dem ZH - Doppelbüchslauf. Die Wirkung auf Schwarzwild dagegen hervorragend. Ausschuss auf Stücke bis 100kg, kurze Fluchtstrecken, bzw Umfallen auch bei "nur" Kammerschüssen.

WTO
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von 8*57 IS:
Mahlzeit!

Hat jemand Erfahrungen mit dem oben genannten Geschoss?
Hab bis jetzt nur gutes darüber in anderen Kalibern gehört und denke über einen Geschosswechsel nach.
Einsatz ist auf Rot- und Rehwild, seltener auf Schwarzwild in einer Waldjagd und auf Drückjagden.

Bin über jede Antwort dankbar!

WH Andre
<HR></BLOCKQUOTE>

Am Wochenende habe ich eine eher weniger glückliche Erfahrung von einem erfahrenen Hochwildjäger gehört, der das S&B Scharfrandgeschoss in der .30-06 schießt.
In der Hirschbrunft kam ihm sein Lebenshirsch im heimatlichen Revier (10kg Geweihgewicht). Er schoss den ungeraden Zwölfer (geschätztes Gewicht etwa 250 kg) auf den Stich. Schweiß am Anschuss(Lunge), nach 100m Ende, kein Schweiß mehr. Über die Leistung der zur Nachsuche verwendeten DK-Hunde zu diskutieren bringt nichts. Temperatur 21 Grad! Der befreundete Schweißhundeführer nicht zu erreichen. Suche in der Nacht abgebrochen, am nächsten Morgen ergebnislos fortgesetzt. 2 Tage später findet der Schütze den verendeten Hirschen etwa 500 m vom Anschuss entfernt.Den Rest erledigte die Tierkörperverwertung. Er ließ jetzt sein Gewehr auf das Nosler Partition umschießen.............

WTO
 
A

anonym

Guest
Verwende das Geschoss bei Nachsuchen aus kurzem 98er.
Immer zuverlässig.
 
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@Tobisch: wie lang ist so ein 250kg-Hirsch von Stich bis zum Spiegel (heißt das "Hinten" beim Hirsch überhaupt so?)?
Ist vielleicht nicht die optimale Richtung für einen Schuß mit der 30-06...

Gruß

Erik
 
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Ich habe nur den persönlichen Bericht des Schützen wiedergegeben, ohne Kommentar!
Man sollte aber hinzufügen, dass das Scharfrandgeschoss von S&B im Kaliber .308 nur 150 grs (= 9,7 gr ) hat. Das S&B 180 grs (=11,7 gr ) Geschoss ist ein "normales" TMR - Geschoss, deshalb verwenden viele Schützen das leichtere Geschoss, um eine gestrecktere Flugbahn zu erhalten.
Dass allerdings die Tiefenwirkung eines Nosler Partition Geschosses von 180 grs besser gewesen wäre als die eines einfachen TMS-Geschosses von 150 grs, steht wohl außer Frage.

WTO
 

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