Auch wenn es niemand gerne hört:
Sachspenden sind (nicht nur bei dieser Katastrophe) oft nicht besonders sinnvoll, Ausnahme: Wenn seitens der Einstzkräfte nach bestimmten Artikeln explizit aufgerufen wird.
Sicherlich gut gemeint aber blinder Aktionismus hilft niemandem.
Transport, Sortierung, Lagerung und Verteilung sind meist logistisch kaum zu bewältigen und binden Kräfte, Material und Fläche.
...
Auf die Gefahr hin, in den Verdacht der Klugsch... zu geraten:
Bei nahezu allen Katastrophen, in / an denen ich mitgearbeitet habe (Tsunami, Erdbeben, Überschwemmungen, Bürgerkriegssituationen) gilt, das an dem Eintreffen organisierter Rettungskräfte à la THW Sachspenden eher hinderlich, denn von Nutzen sind. Klingt hart, ist aber so.
Wer persönlich helfen möchte
und kann, als qualifizierter Helfer, z.B. Arzt, Handwerker, Ingenieur) und / oder Bergegerät einsetzen kann (von der Schaufel mit Manpower bis zum Radlader, Motorboot, LKW, Trecker, ..., soll sich vor Ort begeben und einsetzen lassen. Alle anderen sollten ihren Beitrag auf die Spendenkonten offizieller Hilfsorganisationen überweisen, am besten unter Angabe des Verwendungszweckes wie "Hochwasserhilfe Ahrtal" oder ähnliches und ihres Namens.
Wer nicht persönlich helfen kann, soll v.a. zu Hause bleiben und niemandem im Weg herumstehen.
Gruß,
Mbogo