Sachsen-Anhalt genehmigt das Aussetzen von Wildkaninchen

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Tobisch schrieb:
Reinweiße habe ich noch nicht gesehen, Schecken mit weißen Abzeichen dagegen schon. WTO

Im Jahr 2009 entdeckte ich neben unserem Karnickelpuff etwas Weißes:
Stichwort Katze! Beim Hinkommen entpuppt sich das "Weiße" als halbausgewachsenes Wildkaninchen. Der Albino lebte nachweislich bis Mitte Januar 2010. Komischerweise erwischte es ihn bei geschlossener Schneedecke. Der Albino war überaus scheu, mir gelangen nur wenige Fotos, u. a. auch vom Motorsegler aus und ein kurzes Video.
Gerne hätte ich ein Foto gemacht, weißes Kanin im Schnee!
 
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@Targethunter:
Könntest du mir die pdfs auch zukommen lassen? Würde mich sehr freuen. (Hatte dir schon eine PM geschickt.)
 
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Servus Federvieh!

Mail habe ich am 06.05. an die Mailadresse geschickt, welche Du mir geschickt hast! Nicht angekommen?
 
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Passend dazu wird gerade in einer französischen Jagzeitschrift eine Aufzuchtstation für Kaninchen auf 25m2 Fläche beschrieben. Da werden dann um die 500 Kaninchen pro Jahr "produziert" und zur Wiederbesiedlung der (gut vorbereiteten) Büsche und Waldecken ausgesetzt.

Schlüssel zum Erfolg war in diesem Fall, daß die Aufzucht nicht auf ebener Erde, sondern in Tischhöhe erfolgt, da sich im Erdreich zu viele Krankheitserreger finden.

Die Kaninchen werden so wenig wie möglich in Kontakt mit Menschen gebracht, um jeden Gewöhnungseffekt zu vermeiden.

Empfindlich waren die Kaninchen mehr auf sommerliche Hitze denn auf winterliche Kälte, weswegen die Station mit einer Hecke umgeben und mit einem isolierendem Dach versehen wurde.
 
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Ich bejage einen befriedeten Bezirk und da sind eigentlich immer genug Kaninchen.
Obwohl es mal ein zwei Myxo Fälle gibt und auch Katzen ihr unwesen treiben.

Ich frage mich nur manchmal wenn ich so über das Gelände gehen wieviel % vom Gesamtbestand ich sehe.

Kann man das schätzen?
 

steve

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Ich glaube nicht, dass sich diese Schätzung irgendwie zuverlässig und seriös tätigen lässt. Ich zähle ja auch immer regelmäßig (wobei es eher darum geht festzustellen wo noch etwas getan werden muss), habe dann im letzten Jahr rund 200% der Erstzählung auf der Strecke gehabt und noch einen guten Grundbesatz übergehabt. :wink:
 
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Gibt es eigentlich jetzt schon Erfahrungsberichte mit der erfolgreichen auswilderung .

Eine falknerkollege aus SA hatte mir berichtet, dass die Palettenvariante bei im gar nicht angenommen wurde .

Gut angenommen wurden reisighaufen mit Brombeeren überwachsen und „verlassene dachsbaue“
 
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Hallo @bonni

Die veränderte politische Lage in Sachsen erlaubt das Immigrieren von irgendwelchen Fremd-Kaninchen nicht. Man ist der Meinung, die Fremd-Kaninchen würden ohnehin nur in die bestehenden Strukturen einwandern und uns ausnutzen. Die Immigrationskaninchen sollten bei Ihnen zu Hause die Heimat besser bist aufs Messer verteidigen wie es hiesige Kaninchen sicherlich im Falle eines Falles täten.

Spaß beiseite: Bei uns hier gingen die Besätze ordentlich zurück. Es wurde gegengesteuert, Raubwild dezimiert usw. Unter anderem wurde ein komplettes Fuchspuff trockengelegt - immer wieder angerückt, durchgejagt. Alles erschossen. Ein richtiger Fuchs- Genozid.

Jetzt hatten wir auf der anderen Donauseite das Glück, dass die Österreicher (wohl aufgrund anderen Handelns) immer noch so einige Hopplr hatten. Die drückten dann wieder rein, nachdem das Gelände geklärt war. Interessanterweise wurde der Fuchsbau ebenso besiedelt.

Ich weiß von einem jetzt - eigentlich - brachliegendem Bundeswehrgelände in der Nähe wo es zugeht wie nochmal was. Da gibt's viel zu fressen aber nichts zu verbeißen also gedeihen die Tierchen da ganz gut. Wohl auch, weil entsprechende Infrastruktur da ist.

Es scheint sich bewehrt zu haben, dass man generell mit den Landwirten (auch im Sinne der Kitze) sprach, sodass sie sensibilisiert wurden wann mähen, welche Deckung bitte stehen lassen usw. Einige hier hatten die Unart, dass sie die Rohre (also Hecken zwischen den Flächen - nennt man bei uns so) immer komplett rodeten. Als man sie bat, doch nur die großen Bäume zu entnehmen für's Brennholz und den Rest für's Niederwild zu lassen waren die doch recht einsichtig.

Abschnittsweise wurden sogar Bauten angelegt. Rohre versenkt, Erde drauf, da können's selber weitergaben.

Ehrlicherweise hat hier der Hase besser profitiert, weiter die Donau hoch ist's aber wiederum andersrum - nach der Seuche die letzten Jahre.
 

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