Safari

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Ich plane eine Jagdreise nach Namibia. Dort werde ich Jagdgelegenheit auf Oryx, Zebra und Kudu haben.

Ich schieße eine Blaser R 93 in .30-06, bin mir aber nicht sicher, ob ich damit in Namibia ausreichend stark bewaffnet bin.

Meine Frage: Soll ich das Gewehr mitnehmen? Wenn ja: Welche Laborierung?

Oder: Soll ich ein anderes Gewehr kaufen? Welches Kaliber? Welche Laborierung?

Was ist für diese Wildarten optimal?

Vielen Dank schonmal für die Beiträge.

Снайперская
 
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31 Jan 2002
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ist nicht super, aber me nach ausreichend.
meist sind auf den farmen aber auch gewehre vorhanden.
oft gebrauchte kaliber: .300 min oder wby, 8x68, ...
aber ich kenne auch farmer, die die 7x64 schießen
icon_cool.gif

wo willste hin?
 
A

anonym

Guest
Das Kaliber ist für Namibia nicht besser und nicht schlechter als ein paar Dutzend andere. Soll heissen: Mit dem richtigen Geschos und einem ordentlichen Treffer wird alles Wild bis hin zum Eland im Knall oder nach kurzer Flucht liegen.
Weidmannsheil!
 
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13 Mrz 2005
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Ich habe immer wieder gehört, dass vor allem Oryx sehr schusshart sein sollen. Das ist der Grund, der mich unsicher macht.

Welche Geschosse sind denn empfehlenswert?

Снайперская
 
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16 Mai 2001
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von schalala:
tug<HR></BLOCKQUOTE>

Nein. Für starkes Wild ist ein Geschoß nötig, welches massestabil ist. Das ist beim TUG nicht der Fall. Wird auf der Einschußseite ein starker Knochen getroffen, geht das TUG in 1000 Fetzen und die Tiefenwirkung ist dahin. Für Deinen Zweck brauchbar sind Barnes X, KJG und Blaser CDP.
WH, Bo
 
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4 Feb 2001
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Snajperskaja:
Ich plane eine Jagdreise nach Namibia. Dort werde ich Jagdgelegenheit auf Oryx, Zebra und Kudu haben.

Ich schieße eine Blaser R 93 in .30-06, bin mir aber nicht sicher, ob ich damit in Namibia ausreichend stark bewaffnet bin.

Meine Frage: Soll ich das Gewehr mitnehmen?
<HR></BLOCKQUOTE>

JA

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat
Wenn ja: Welche Laborierung?

Nimm ein hartes Geschoss wie z.B. das Federal Trophy Bonded oder das Swift A-Frame (von Norma TXP genant) in 180 od. 200gr. und Du wirst keine Probleme haben!

Wenn Du Dir ein anderes Gewehr kaufen willst und Du nur einen Vorwand dafür suchst, dann nur los - man kann eigentlich nicht genug Waffen haben
icon_wink.gif
, dann würde ich Dir empfehlen, Dich mal nach einer .338 Win.Mag., einer 9.3x62 oder einer .375 H&H umzuschauen.

Vielleicht noch eine wichtige Frage - wo jagst Du in Namibia - pauschal gesagt ist im Norden eher Dickbusch und Du wirst eh keine weiten Schussentfernungen haben während gen Süden und Kalahari die Schussentfernungen doch weiter werden - da wäre auch eine 8x68S nicht schlecht!

WH

Erik
 
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4 Feb 2001
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von boris0815:


Für Deinen Zweck brauchbar sind Barnes X, KJG und Blaser CDP.
<HR></BLOCKQUOTE>


Stimmt, die 3 Geschosse sowie auch das Nosler Partition sind auch gut geeignt!

WH

Erik
 

JV

Registriert
29 Nov 2002
Beiträge
625
Ich bin 2000 mal einen Monat in Namibia auf Jagd mitgegangen und habe zahlreiche Abschüsse von Oryx, Kudu, Zebra und Warzenschweinen erlebt. An Kalibern wurden verwendet 338 Win Mag, 340 Weatherby, 378 Weatherby und 416 Rigby. Die 338 halte ich in diesem Zusammenhang für ein ziemliches Minimalkaliber, grade bei Zebra und Oryx. Letztere sind extrem schusshart, ich habe bei perfekten Herz-Lungentreffern Fluchten von vielen hundert Metern erlebt. Teilweise standen die Stücke nach einer dreiviertelstunde und mehreren hundert Metern Flucht vor den Trackern sogar wieder auf. Die 338 gibt nur bei idealen Schüssen auf stärkere Oryx oder Zebra auch Ausschuss, der bei den dortigen Verhältnissen eigentlich unverzichtbar ist. Brauchbare Hunde sind selten verfügbar, das Wild geht auch gut getroffen noch sehr weit und muss je nach Jahreszeit schnell geborgen werden, um verwertbar zu bleiben.
Die beste Wirkung, auch auf Distanzen >200m, hatte die 416 Rigby, die beim Culling vom Auto zum Einsatz kam. Die Augenblickswirkung war meistens gut, Schweiss immer reichlich vorhanden. Mit den anderen erwähnten Kalibern gab es dagegen oft keinerlei Anzeichen eines Treffers, das Wild ging oft wie gesund ab und lag erst in einiger Entfernung. Leider ist ein gut schiessbares Gewehr in 416 zu groß und zu schwer für die Pirsch, so dass es für die Plainsgamejagd allgemein eher ungeeignet ist. Ausserdem wird der Kick für viele zum Problem, ich habe unten eine neue Handladung entwickelt und hatte nach 15 Schuss heftigste Kopfschmerzen..........
Ein guter Kompromiss ist sicherlich eine noch gut führige 375H&H oder 9,3x64. Als Minimalanforderung würde ich vielleicht 338 Win Mag, 9,3x62 oder 9,3x74R setzen. Mit einer 30-06 tut man sich bei richtiger Jagd im Busch jedenfalls keinen Gefallen. Um auf einer auf deutsche Besucher ausgerichteten Gästefarm einen frisch ausgesetzen oder angeleinten Kudu am Wasserloch abzuschiessen mag sie allerdings reichen. Diese Farmen empfehlen solche Kaliber auch teilweise, um die Gastjäger nicht abzuschrecken.
 

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