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16 Mai 2001
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von GL:
@Snajperskaja,

schaff' dir einen WL im Kaliber .300 WinMag an und schieße getrost die 181 Grains Brenneke TUG. Die .300 WinMag willst du nicht mehr missen, auch in heimischen Wald- und Feldrevieren. Kudu und Oryx sind zweifellos schußhart, das TUG hat aber vor allem in der .300 WinMag gewaltig Power, sorgt zu 95% für Ausschuss, auch wenn dicke Knochen dazwischen sind. Und hat - in diesen Fällen - den Vorteil, dass es aufgrund der im Vergleich zum übrigen Geschoss weicheren Spitze noch reichlich Sekundärgeschosse abgibt, die innerhalb des Wildkörpers für weitere Zerstörung sorgen und das Stück zusätzlich noch eher zur Strecke kommen lassen.

WH GL
<HR></BLOCKQUOTE>


So sieht das aus, wenn sich Experten auslassen...
Also, der Unterschied zwischen .300 WinMag und .30-06 ist nun wirklich nicht so groß, als dass sich dafür die Neuanschaffung eines Laufes und einer Verriegelungskammer lohnen würde. Wenn schon ein anderes Kaliber, dann bitte eine 9,3x62. Die ist für Afrika gebaut und genießt dort einen ganz hervorragenden Ruf. Was das TUG betrifft, habe ich mich bereits weiter oben ausgelassen. Es ist die absolut falsche Empfehlung. Ich habe es persönlich erlebt, daß ein TUG aus einer .30-06 verschossen bei einem auf 30m schräg von vorn beschossenen Rehbock keinen Ausschuß lieferte. Wer damit also unbedingt auf Tiere schißen möchte, die locker 25xschwerer als ein Rehbock sind, der soll das machen. Empfehlenswert ist es jedenfalls nicht.
WH, Bo
 
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15 Feb 2005
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hm also ich hab ueberhaupt keine ahnung von afrikanischem wild aber was mich ehrlich wundert ist das alle wirklich beim kaliber und den geschossen bleiben und noch keiner die R93 angesprochen hat!!!!
wer das ding mag schoen und gut ich hab damit selber schlechte erfahrungen gemacht und mags sie deshalb auch nicht aber des is hier eigetnlich auch egal nur wundert mcih das sehr da normalerweise einige foristi bei R93 sofort nen dicken hals kriegen und jetzt auch noch in AFRIKA!!!!!!
was is mit euch los jungs???
icon_biggrin.gif
 

JV

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Für Plainsgame müsste eine R93 eigentlich ganz vernünftig sein. Persönlich mag ich sie aus nicht-kommt mir irgendwie nicht wie ein richtes Gewehr vor. Sie funktioniert aber gut und ist auch in Namibia vielfach bewährt. Warum also nicht?
 
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Hallo,
ich gehe Ende Juli nach Namibia und habe mir dafür eine Heym 8x68S zugelegt. Erst wollte ich meine .308 mitnehmen, aber nachdem ich mir einige Videos von Jagen Weltweitangesehen habe, kamen mir doch erhebliche Zweifel, dass die .308 ausreichen würde (absolut vergleichbar mit .30-06). Ich werde die Blaser CDP - Munition mitführen.
Gruß
Wolfgang
 
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Es scheint mit der .30-06 wohl doch nicht so einfach zu sein.

Mein Waffenhändler hat diese Woche eine &#1058;&#1080;&#1075;&#1088; 9 zur Ansicht da. Das ein Selbstlader von &#1048;&#1078;&#1084;&#1072;&#1096; in 9,3 x 64 mit 5 Schuss. Es ist die Zivilversion des &#1057;&#1085;&#1072;&#1081;&#1087;&#1077;&#1088;&#1089;&#1082;&#1072;&#1103; &#1042;&#1080;&#1085;&#1090;&#1086;&#1074;&#1082;&#1072; &#1044;&#1088;&#1072;&#1075;&#1091;&#1085;&#1086;&#1074;&#1072;. Bei der Länge von 120 cm und dem hohen Gewicht von über 5kg sollte der Rückstoß kein Problem sein.
 
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Zwei Jagdfreund von mir waren vor 10 Jahren in Namibia und haben als schwerstes Wild Eland und als angeblich härtestes Oryx geschossen. Alles mit einer Sauer Weatherby in 30/06 und einer Blaser Bockbüchsflinte in 30/06 beide auf 200 m genullt mit dem nicht mehr hergestellten 220 grain Winchester Silvertip. Also nach Meinung vieler Experten hier, beim einen die falsche Waffe und beim beiden das falsche Kaliber mit dem falschen Geschoss.
Der weiteste Schuss der gemacht wurde war auf gut 250 m auf ein Eland, da das Stück nicht wußte, daß dieses Kaliber nicht reicht ist es nach einem Schuß kurz hinter Blatt noch etwa 40 m gegangen und ist dann einfach tot umgefallen. Seltsam!!
icon_biggrin.gif

Übrigens ein gleichzeitig anwesender deutscher Jagdgast hat mit der 8x68S keine besseren Ergebnisse erzielt.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von JV:
Pica, wieviele Abschüsse von wilden Oryx, kein Jagdgatter, hast Du mit 30-06 und 8x57 erlebt?
[ 13. März 2005: Beitrag editiert von: JV ]
<HR></BLOCKQUOTE>

Mein Lieber, ich habe bisher nur "wilde" Oryx geschossen, weiteste Fluchtstrecke ca 35m, Stück hatte mich aber schon spitz bekommen war also beunruhigt. Bisher allerdings nur Kammertreffer. War eine .30-06 mit TM.
Mein Freund auf seiner Farm in Nam lacht sich immer tot. Er schießt alles bis Kudu mit der 223 mit TM, allerdings aus dem Auto, weil das bergen dann schneller geht. Hat natürlich mit Jagd nichts zu tun. Es geht da um Fleisch.
Für einmal Nam eine Waffe zu kaufen, macht keinen Sinn. Ich habe dort einfach eine "deponiert" (was die Reise sehr vereinfacht und sich schnell rechnet).
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Snajperskaja:
Es scheint mit der .30-06 wohl doch nicht so einfach zu sein.

Mein Waffenhändler hat diese Woche eine &#1058;&#1080;&#1075;&#1088; 9 zur Ansicht da. Das ein Selbstlader von &#1048;&#1078;&#1084;&#1072;&#1096; in 9,3 x 64 mit 5 Schuss. Es ist die Zivilversion des &#1057;&#1085;&#1072;&#1081;&#1087;&#1077;&#1088;&#1089;&#1082;&#1072;&#1103; &#1042;&#1080;&#1085;&#1090;&#1086;&#1074;&#1082;&#1072; &#1044;&#1088;&#1072;&#1075;&#1091;&#1085;&#1086;&#1074;&#1072;. Bei der Länge von 120 cm und dem hohen Gewicht von über 5kg sollte der Rückstoß kein Problem sein.
<HR></BLOCKQUOTE>

Meines Wissens sind Selbstlader in Namibia verboten, kann mich aber auch irren.

Länge und Gewicht sind auch ein Problem, wenn Du den halben Tag pirschst und nicht vom Auto aus jagst...

Von dieser Waffe würde ich Dir nun wirklich abraten!

Wenn Du meinst, mit der .30-06 unterbewaffnet zu sein, dann hol Dir einen Wechsellauf für die R93 in z.B. 9.3x62 (oder...) und gut is...

WH

Erik

PS: Warum fragst Du nicht einfach den Farmer, bei dem Du jagst, was er gerne verwendet haben möchte?
 
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ErikT hat recht!
Auszug Jagdgesetz Namibia:

Kleinstes Kaliber 7mm
Minimum Energie:
1350 Joule für Springbock, Ducker etc.
2700 Joule für Kuhantilope, Gnu, Kudu, Oryx, Elenantilope etc.
5400 Joule für Büffel, Elefant, Nashorn.

Hartmantelgeschosse sind grundsätzlich untersagt.
!! Die Verwendung von Faustfeuerwaffen und automatische Waffen ist untersagt!!
 
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Nochmal in Englisch wegen der

"solid point cartridge"

NAPHA
Namibia Professional Hunting Association

Firearms

Smallest calibre 7 mm.
Minimum energy (Eo - muzzle velocity): 1350 Joule for springbuck, duiker etc.
2700 Joule for hartebeest, wildebeest, kudu, gemsbuck, eland etc.
5400 Joule for buffalo, elephant, rhino etc.
No solid point cartridge is allowed to be used on antelope or any other species.
!! Handguns and automatic weapons are prohibited. !!

Tja, wie ist das nun? Zählen Selbstlader zu den "automatic weapons"?

[ 14. M
 

JV

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Im eigentlichen Sinne ist ein Selbstlader sicherlich keine "automatic weapon". Dennoch ist damit der Ärger in afrikanischen Ländern vorprogrammiert, ob man nun nach dem Wortlaut des Gesetzes Recht hat oder nicht. Einer gewissen Willkür ist man jederzeit ausgesetzt und sollte überlegen, ob man wegen eines Selbstladers eine Jagdreise riskieren möchte.

Die Ausflüchte bezüglich des Impala ("es deformiert ja im Lauf, es ist ein Deformationsgeschoss!!") sind reine Spitzfindigkeit, es ist in Namibia nicht zugelassen. Natürlich wird man wahrscheinlich damit durchkommen, da sich dafür keiner interessiert oder überhaupt den Sachverstand besitzt, die Geschosse zu erkennen. Wenn, dann hätte man eventuell aber ein Problem.
Von den von Varminter sonst genannten Geschossen würde ich persönlich sowohl Barnes X als auch Swift A-Frame als Top-Geschosse für diesen Zweck einstufen. Mit CDP und Naturalis habe ich keine Erfahrung, halte sie aber ebenfalls für eine gute Wahl.
 
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Auf eine meiner vielen regelmäßigen Jagdreisen habe ich auch mal meine 30-06 mitgenommen. Laboriert mit 180 gr Nosler Patition auf echte (gemessene) Vo von 810 m/s.
Ich habe 12 Patronen verbraucht, 3 zum kontrollschießen, 9 auf 7 Stück Wild. Als da waren: Blessbock, Oryx, Springbock, 2 Zebras, 2 Kudus und ein Schakal.
Lag alles im Feuer bis auf ein Zebra welches ich weich getroffen habe. Das war nach erfolgreicher Nachsuche aber dann auch bereits verendet.
Ich schieße (leider) nicht immer so gut aber es zeigt, daß die 30-06 mit gutem Geschoß durchaus ausreicht. Voraussetzung der Schütze trägt sein Teil dazu bei.
(Üblicherweise nehme ich die .338 WinMag mit 250 gr Nosler Partition. Die reicht -im Gegensatz zu der Meinung eines der Vorposter - nun wirklich dicke für Alles).
 
G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von OldHand:
Auf eine meiner vielen regelmäßigen Jagdreisen habe ich auch mal meine 30-06 mitgenommen. Laboriert mit 180 gr Nosler Patition auf echte (gemessene) Vo von 810 m/s.
Ich habe 12 Patronen verbraucht, 3 zum kontrollschießen, 9 auf 7 Stück Wild. Als da waren: Blessbock, Oryx, Springbock, 2 Zebras, 2 Kudus und ein Schakal.
Lag alles im Feuer bis auf ein Zebra welches ich weich getroffen habe. Das war nach erfolgreicher Nachsuche aber dann auch bereits verendet.
Ich schieße (leider) nicht immer so gut aber es zeigt, daß die 30-06 mit gutem Geschoß durchaus ausreicht. Voraussetzung der Schütze trägt sein Teil dazu bei.
(Üblicherweise nehme ich die .338 WinMag mit 250 gr Nosler Partition. Die reicht -im Gegensatz zu der Meinung eines der Vorposter - nun wirklich dicke für Alles).
<HR></BLOCKQUOTE>

Mit entsprechenden GEschossen und gutem Treffersitz reicht sie. Doch Vorsicht alle mir bekannten Afrikaner stufen den Oryx als wesentlich schusshärter als die Elenantilope ein, obwohl viel zierlicher im Aufbau!

So meinte auch ein Farmer zu mir in Namibia:" Ich lasse dich eher mit der 300winmag (180gr TUG) auf einen Eland(unbedingt hinter das Blatt!!) schießen, als auf einen Oryx".

Mir ist ist dann hinterher ein TUG aus der 300winmag auf dem Blatt des Eland zerschollen, welches das Blatt des Oryx noch geknackt hatte...
icon_cool.gif


Zum Glück konnte ich mit der Ritschratsch sehr schnell repetieren...

Das TUG ist bis zum Oryx(oder anderes Wild dieser Größe) sicherlich sehr gut, doch darüber ist es für Blattschaufelschüsse nicht fest genug(Ebenso übrigens Woodleigh!)
Hier müssen es schon echte Zweikammergeschosse wie CDP,Partition, Trophy Bonded etc. oder eben homogene Deformationsgeschosse wie Barnes, KJG oder Reichenberg, CS-Custom etc. sein.

Für den geplanten Zweck wäre für mich persönlich die 8x68S mit dem CDP (Wenn es denn Fabrikmun sein muß) erste Wahl.
In 3006 würde ich das KJG oder das Barnes Triple x-shock nehmen.
 
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Was sagt ihr zu folgenden Fällen, die sich im Februar diesen Jahres in Namibia zugetragen haben:

1. Oryx steht fast spitz auf ca. 150m, hat den Jäger bereits gesehen. Das 300gr Barnes X-Bullet (.375) trifft den Stich fast zentral und tritt hinter dem Blatt kurz vor dem Zwerchfell wieder aus. Ausschuss doppelt kalibergroß. Der Oryx springt und flüchtet. Schweissfährte beginnt nach ca. 50m. Ihr ist gut zu folgen. Es findet sich reichlich Lungenschweiss, der pulsierend ausgetreten ist. Nach ca. 100-200m liegt der Oryxbulle im Wundbett und wird aufgemüdet. Er flüchtet mit kürzeren Pausen über ca. 3 km. Zwei Stunden später kann er durch einen Trägerschuss gestreckt werden.

2. Oryxbulle steht spitz auf 100m. Das 300gr Swift A-Frame (.375) trifft zentral die Kammer. Der Bulle dreht sich ohne Zeichnen um und erhält ein zweites Geschoss mittig auf das Blatt. Er bricht kurz zusammen und steht wieder auf. Er erhält ein drittes Geschoss, was das Blatt wieder zentral trifft. Einer der beiden Schüsse hat Ausschuss, der andere nicht. Nach dem 3. Schuss flüchtet der Oryx über 100-200m. Ein weiterr Schuss fasst ihn spitz von hinten und lässt ihn zusammenbrechen.

3. Ein junger Oryx wird auf 200m von 300gr Swift-A-Frame in die Kammer getroffen. Er flüchtet 200m. Ein zweiter Treffer mit 250gr Hornady aus .338 liegt ebenfalls in der Kammer. Die Nachsuche zieht sich über mehrere hundert Meter und dauert 30min. Nach einem weiteren Kammertreffer mit 300gr X-Bullet aus .375 läuft der Bulle immer noch, obwohl er gewaltig viel Schweiss verliert. Er bricht nach FÜNF weiteren, gut platzierten Schüssen zusammen.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von OldHand:
Auf eine meiner vielen regelmäßigen Jagdreisen habe ich auch mal meine 30-06 mitgenommen. Laboriert mit 180 gr Nosler Patition auf echte (gemessene) Vo von 810 m/s.
Ich habe 12 Patronen verbraucht, 3 zum kontrollschießen, 9 auf 7 Stück Wild. Als da waren: Blessbock, Oryx, Springbock, 2 Zebras, 2 Kudus und ein Schakal.
Lag alles im Feuer bis auf ein Zebra welches ich weich getroffen habe. Das war nach erfolgreicher Nachsuche aber dann auch bereits verendet.
Ich schieße (leider) nicht immer so gut aber es zeigt, daß die 30-06 mit gutem Geschoß durchaus ausreicht. Voraussetzung der Schütze trägt sein Teil dazu bei.
(Üblicherweise nehme ich die .338 WinMag mit 250 gr Nosler Partition. Die reicht -im Gegensatz zu der Meinung eines der Vorposter - nun wirklich dicke für Alles).
<HR></BLOCKQUOTE>

100% Zustimmung - .30-06 ist i.O. und .375H&H oder .338WM ist natürlich besser, WENN man es schiessen, d.h. die Kugel genausogut plazieren kann!

Und mit einem afrikanischen Zollbeamten am Flughafen in Namibia über die definitorischen Fähigkeiten von "Automatic Weapon" zu diskutieren, halte ich für eine sehr gute Idee, die von großer Praxisnähe und Erfahrung zeugt
icon_biggrin.gif
- das Ding sieht aus wie eine Kalschnikow, uns wenn die Jungs so eine Waffe sehen, dann wissen sie auch Bescheid - das ist schließlich die Waffe, die sie am besten kennen!

WH

Erik
 

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