Sako-Fan Gruppe

EJG

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Zwischen Ringen und Basis scheint das groesste Problem zu sein. Die Schraube sollte unbedingt mit Loctite versehen werden und gut fest angezogen. Ich hatte mal ein eine die lose war und wie Pete Beschrieben hat recht lange gebraucht hat bis es entdeckt wurde.
edi
 
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Ich hatte nur die Tendenz zum verdrehen bei der Montage der beiden Teile gemeint, man muss sich was einfallen lassen um die Schraube fest und den Ring genau im rechten Winkel hinzubekommen.
Offensichtlich sieht das Sako genauso, denn die neue Version hat diesen "Mangel" wohl nicht.

und wenn du schon Pete anführst, hier gabs auch mal einen Mayerl als Foristen, der schwört auf Kleber bei Montagen.
Man sollte nicht alles so ernst nehmen.
 
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Hallo mit wieviel Nm kann man die Schrauben anziehen, ohne das der Schaft der Grizzly in Mitleidenschaft gezogen wird. Hatte diesen bei der letzten Nachsuche etwas ramponiert.

Guten Abend, als ich mit Sako anfing, habe ich mir die Frage auch mal gestellt. Im Netz war alles Mögliche zu finden, von Sako selber nichts, auch Alberts konnte nichts dazu sagen.

Also habe ich selber gerechnet, wie fest man die Systemschrauben anziehen kann, ohne die durchschnittliche Quetschgrenze (also die Grenze, bei der etwa Stöckelschuhe auf Parkettboden bleibende Eindrücke hinterlassen) von Nussbaum zu überschreiten. Das Ergebnis: vorn 3,5 Nm, hinten sogar nur 1,9 Nm. Hinten weniger, weil die Auflagefläche des Schaftholzes an der Abzugsbügelgruppe (die die Vorspannkraft aufnimmt) hinten deutlich kleiner ist als vorn. Mit diesen Werten ziehe ich seither an, was, beurteilt anhand der Schussleistung, gut funktioniert.

Als ich dann die zweite Sako gekauft habe, habe ich neugierig mal nachgemessen, wie fest die Schrauben ab Werk (bzw. ab Endmonteur) angezogen sind. Ergebnis: innerhalb des Messfehlers genau so viel wie oben angegeben.

Waidmannsheil

Hasenkamp
 
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Also habe ich selber gerechnet, wie fest man die Systemschrauben anziehen kann, ohne die durchschnittliche Quetschgrenze (also die Grenze, bei der etwa Stöckelschuhe auf Parkettboden bleibende Eindrücke hinterlassen) von Nussbaum zu überschreiten. Das Ergebnis: vorn 3,5 Nm, hinten sogar nur 1,9 Nm. Hinten weniger, weil die Auflagefläche des Schaftholzes an der Abzugsbügelgruppe (die die Vorspannkraft aufnimmt) hinten deutlich kleiner ist als vorn. Mit diesen Werten ziehe ich seither an, was, beurteilt anhand der Schussleistung, gut funktioniert.

Ich finde es immer gut, wenn sich jemand Gedanken macht um ein Problem zu lösen aber hier kann ich nicht ganz mit gehen. Deine Anzugsmomente sind wohl etwas zum gering.

Als ich dann die zweite Sako gekauft habe, habe ich neugierig mal nachgemessen, wie fest die Schrauben ab Werk (bzw. ab Endmonteur) angezogen sind. Ergebnis: innerhalb des Messfehlers genau so viel wie oben angegeben.

Bei meiner Sako waren die Schrauben mit Sicherungspaste eingesetzt, da kann man das Anzugsmoment beim abschrauben also nicht herausfinden.

Habe bei Alberts nachgefragt und diese Antwort bekommen:

Die Schrauben bitte mit 7Nm anziehen.

mit freundlichen Grüßen

Tony Lenk
Produktmanagement Benelli / Sako / Tikka
MANFRED ALBERTS GmbH

Werde mir einen passenden Drehmomentenschlüssel besorgen und berichten.

 

KHH

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Gilt das für normalen Holzschaft? Sind da Pillars drin? 7nm ist schon ordentlich fest.
 
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Ich habe das einfach mit dem Sako Schlüssel kräftig aber mit etwas Gefühl angezogen. Man kann aus allem eine Wissenschaft machen.


Übrigens kommt nach fest, ab.
 
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Gilt das für normalen Holzschaft? Sind da Pillars drin? 7nm ist schon ordentlich fest.

Ich habe einen normalen Holzschaft ohne Bettung. Mal sehen, ob noch andere sich melden. Hab ja noch etwas Zeit, da ich erstmal so einen Uhrmacherschlüssel besorgen muß. Dann kann ich ja erstmal eine Probeverschraubung an einem Stück Holz machen.
 

KHH

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Ich würde soviel nicht anziehen. Was cast sagt, ist pragmatisch. Ist ja nix was man jeden Tag wiederholgenau exerzieren muss. Und selbst mit Dremo würde ich Kontrollschuss machen. Zusammenschrauben, schiessen gehen und sehen wie es geht. Wenn die Büchse an sich gut schiesst, sollte da kein grösseres Problem auftauchen.

Meine mich zu erinnern, dass wsm_bertl mal 4nm oder so empfohlen hatte. Bin aber nicht ganz sicher.
 
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Deine Anzugsmomente sind wohl etwas zum gering.

Danke, hier würde mich die Begründung interessieren, warum Du meinst, dass das zu wenig ist.

Habe bei Alberts nachgefragt und diese Antwort bekommen:
Die Schrauben bitte mit 7Nm anziehen.

7 Nm halte ich für einen Schaft aus Standard-Nussbaum für eindeutig zu viel, jedenfalls wenn die Auflagen von System und Abzugsbügelgruppe, die die Kraft aufnehmen, die Dimensionen eines Sako-Holzschaftes haben. Ich habe selber keine Grizzly, und nehme hier an, dass die Ausfräsungen für das System im Schaft der Grizzly dieselben Maße haben wie bei meinem Hunter Schäften, denn das System ist ja dasselbe. Hier ist ein Foto von der hinteren Auflage des Systems (von oben) – die tatsächliche Auflage ist sogar noch etwas kleiner als die Fläche des Metallplättchens:

Anhang anzeigen 51442

(Sollte das bei der Grizzly anders sein oder sollte der Schaft der Grizzly Pillars haben, gelten die folgenden Überlegungen nicht oder nur in abgewandelter Form.)

Mit 7 Nm kommt man bei der abgebildeten Größe der Auflage schon in den Grenzbereich der Druckfestigkeit von Nussbaum, also in den Bereich, wo irreversible Verformung durch Bruch auftritt. Auch wenn das nicht gleich beim Anziehen der Schraube passiert, wird zusätzliche dynamische Belastung an der vorkomprimierten Stelle (durch Rückstoß oder auch Umfallen der Waffe) früher oder später zum Überschreiten der Belastungsgrenze führen.

Noch zum Vergleich:- GRS z.B. empfiehlt für den Standard-Schaft 3,5 Nm vorn und hinten (siehe hier: http://www.grsriflestocks.com/faq). Und das ist ein Schichtholzschaft, i.e. aus deutlich festerem Material als ein (durchschnittlicher) Nussbaumschaft.
- Für den Berserk-Schaft (als Glasfaser-verstärktem Kunststoff mit zusätzlichen Glasfaser-Pilars) empfiehlt GRS 5 Nm (siehe hier: http://www.grsriflestocks.com/models/grs-berserk).

Bonne Chasse!

Hasenkamp
 
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Mein Schaft sieht genauso aus aber 1,9 Nm finde ich halt etwas wenig. Morgen bekomme ich hoffentlich den Drehmomentenschlüssel und werde mich dann nach meinen Versuchen zu diesem Thema wieder melden.
 
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Habe heute mal an Nussbaum und Eiche probiert, ab welchen Drehmoment es zu Abdrücken bzw Verformungen im Holz mit unterschiedlichen Auflageflächen kommt. Resultat die vordere Schaftschraube kann man getrost mit 4 Nm anziehen, bei der hinteren sollte man aber bei 2,8 Nm aufhören, da dort die Auflagefläche viel geringer ist. Bei den von Alberts angegeben 7 Nm kam es sogar bei Eiche mit größerer Auflageflache als bei der Sako vorhanden zu starken Abrücken im Holz. Habe die Schrauben mit den von mir ermittelten Momenten und Schraubensicherungspaste angezogen. Da aber jeder Schaft aus einem anderem Stück Holz ist und somit auch die Holzdichte der Schäfte schwankt, ist es wohl besser man macht es so wie Cast sagt. Einfach mit der Hand gefühlvoll anziehen, probeschießen und gut.
 
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Aus der Erinnerung heraus war eine Empfehlung ca. 4 Nm, ich habe dann vorsichtig gut 3,5 Nm verwendet, was mir aber mittlerweile zu wenig erscheint.

Resultat die vordere Schaftschraube kann man getrost mit 4 Nm anziehen, bei der hinteren sollte man aber bei 2,8 Nm aufhören, da dort die Auflagefläche viel geringer ist.

Dann passen meine 3,5Nm ja doch gar nicht sooo schlecht (Schichtholz)... beruhigend! :)

Danke an alle für diese informative Diskussion :thumbup:
 
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Hallo,

nachdem ich nun diesen Thread überflogen habe, muss ich zugeben, dass ich hier viele schöne Sako Büchsen gesehen habe und gut nachvollziehen kann, warum der ein oder andere gerne eine oder mehrere Büchsen im Schrank hat.

Als Jungjäger bin ich fleißig auf der Suche nach meiner "ersten richtigen Repetierbüchse" und möchte natürlich am besten so gut wie keine Fehler machen. Deshalb versuch ich hier und da mich über die verschiedenen Hersteller, sowie Produkte zu informieren und auch von euch vieles zu lernen.

Zugegeben es gibt viele Meinungen und die Hersteller machen ein Top Marketing, ja als Jungjäger sollte man am besten gleich eine R8 mit einem gelben Plastik Blaser Armband, sowie den passenden Blaser Schuhen kaufen. :thumbup::unbelievable:

Auch die Liebe der Jäger, die einen Custom Mauser auf Grundlage eines DWM, FN oder Steyr Systems haben, kann ich sehr gut verstehen - es sind schöne und geschichtsträchtige Gewehre.

Doch langsam verstärkt sich rund um das Preisleistungsverhältnis und die Ausstattung bei mir der Gedanke eine Sako im kommenden Frühjahr kaufen zu wollen. Gerne, darf also auch eine Finnin den Weg in meinen Waffenschrank finden. Allerdings nicht wie bei manch anderem ins Bett. :biggrin:

Übrigens, falls hier jemand zu viele Finninen hat, ja, ich meine gelesen zu haben, sogar mehrere in .308 gleichzeitig in seinem Waffenschrank, da stelle ich mich gerne zur Verfügung, um den Weg in meinen Waffenschrank frei zu machen. ;-) Es wäre doch zu schade, wenn sie ihren eigentlichen Zweck nicht erfüllen dürfen. :-D

Seit den paar Monaten meines Jungjägerdaseins hält ein kleiner Mauser 98 mit einem 1,5-6x36 Zeiss Diavari die Stellung, der sich gerade im Umbau befindet, einen kleinen Recknagel Flintenabzug bekommen wird. Zum Thema der offenen Visierung will ich hier nichts mehr entfachen, doch der hat neben der Suhler Einhakmontage und dem ZF auch eine offene Visierung, die ich hoffentlich bei bedarf auch in kurzer Zeit (ich mache lieber keine Zeitangabe) ins Revier schaffen kann, wenn ich ihn neben der Sako brauchen sollte. :-D


Spaß beiseite, froh bin ich, dass logiophob nach seinen Erfahrungen rund um die Kaufabwicklung das Glück hatte Ersatz durch Neulieferung seiner Sako Büchse zu bekommen. Als ich das gelesen hatte, habe ich mich doch etwas auf dem Hocker gedreht. Bis vor ein paar Seiten öffnete ich mich auch langsam dem Gedanken später einen stainless Lauf zu bestellen, doch nun scheint es rund um Schmutz und Materialempfindlichkeit doch nicht so gut zu sein. Irgendwie erinnert mich das an mein weißes Rennrad, dass einfach spitze aussieht, aber nach jeder Ausfahrt gereinigt werden muss, wenn nicht, dann hat es sich sehr schnell mit der Schönheit des Rads. Vielleicht geht also meine Wahl Richtung einer normalen Brünierung.

Gerne würde ich, wie warscheinlich 90% der hier versammelten Foristen eine Sako in dem Kaliber 308 mit einem gekürzten 52cm Lauf und einem Laufgewinde für spätere Zeiten führen.

Bei egun habe ich bisher günstig erhalten ein fast neues Zeiss Duralyt 3-12x50, welches ich gerne nutzen würde. Da komme ich auch gleich zum eigentlichen Thema, denn auf den vergangenen Seiten des Fadens ging es um die neue Produktpalette von Sako rund um die Montagen. Gerne würde ich auch eine flache und nicht zu hohe/klobige Montage auf meinem späteren Gewehr haben. Es gibt hier Bilder bei denen die Montage des ZF´s flach gelöst wurde und nun habe ich die Angst, dass die damals hierfür genutzten Montagen langsam vom Markt verschwinden werden.
Leider reicht mein Wissen noch nicht aus, um mir selber zu helfen, doch würde ich gerne wissen mit welcher Montage die flache Installation des Zielfernrohrs gesichert ist.
Denn dann würde ich jetzt noch versuchen eine Montage zu kaufen und sie bis zum Frühjahr zu sichern, damit ich dann keine Probleme habe.

Über euren Rat würde ich mich sehr freuen.

Beste Grüße Rhingjaach

p.s.: Komisch.. die letzten zwei Beiträge von mir wurden hier gelöscht. Ob das an Tapatalk liegt. hm
 
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Da komme ich auch gleich zum eigentlichen Thema, denn auf den vergangenen Seiten des Fadens ging es um die neue Produktpalette von Sako rund um die Montagen. Gerne würde ich auch eine flache und nicht zu hohe/klobige Montage auf meinem späteren Gewehr haben. Es gibt hier Bilder bei denen die Montage des ZF´s flach gelöst wurde und nun habe ich die Angst, dass die damals hierfür genutzten Montagen langsam vom Markt verschwinden werden.
Leider reicht mein Wissen noch nicht aus, um mir selber zu helfen, doch würde ich gerne wissen mit welcher Montage die flache Installation des Zielfernrohrs gesichert ist.
Denn dann würde ich jetzt noch versuchen eine Montage zu kaufen und sie bis zum Frühjahr zu sichern, damit ich dann keine Probleme habe.

Über euren Rat würde ich mich sehr freuen.

Beste Grüße Rhingjaach
Schau mal hier http://www.sako.fi/scope-mounts nach.
Musst etwas runter scrollen, dann kommen Vorschläge, welche Ringe bei den unterschiedlichen Objektivdurchmessern in Frage kommen könnten.
Meines Wissens wurde bei den neuen Montage bei den Basen lediglich die Aussenkontour verändert und eine Kante eingefräst, damit sich die Ringe bei Montage nicht verdrehen können.

Stainless VS. Brüniert ist halt einfach Geschmackssache.
Auch ein Stainless Lauf benötigt Pflege.
Bei vielen Leuten bedeutet Edelstahl=Nirosta=rostfrei, was halt so nicht stimmt.
Und nimm auf jedenfall den Lauf mit Mündungsgewinde.;-)
 
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Hey!

Zwischen stainless und brüniert solltest du allein deinen Geschmack entscheiden lassen.
Beide sollte man pflegen.
Ich habe mich für stainless entschieden weils einfach nen Blickfang ist und ich die Waffe neben der Nutzung auch dauerhaft gern anschauen mag.

Wichtiger als diese Frage, ist ja die Frage nach der Schaftform. Da solltest du wirklich die Möglichkeit suchen einige Schäfte irgendwie in die Hand zu kriegen und mal anzuschlagen.

Bei der Montage würde ich mir keine Gedanken machen, Sako wird wohl auch weiterhin Montagen für die Büchsen anbieten.

Viel Erfolg!

p.s. Ich würde mir mal die anschauen: http://www.egun.de/market/item.php?id=6589382
 
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