G
Gelöschtes Mitglied 27371
Guest
Brauche bitte mal Erfahrungsberichte in Sachen nachträglich eingebautem Atzl-Abzug bei Sako 85:
Ich habe das nämlich an meiner Varmint vornehmen lassen (plus Bettung) und bin prinzipiell zufrieden, nur sind mir in Sachen Abzug folgende Dinge im Vergleich zum serienmäßigen Sako-Flintenabzug aufgefallen:
1. Beim Spannen ist es manchmal (vielleicht in 2 von 10 Fällen) so, daß der Stift mit dem roten Punkt wie gewohnt hinten unterm Schlösschen hervortritt und anzeigt, daß die Waffe gespannt ist, aber dann ganz kurz nach dem vollständigen Spannen noch ein leises Klickgeräusch macht und sich einen Hauch (vielleicht 1/10mm) wieder zurück-/nach unten bewegt.
2. Beim Entspannen -also wenn ich bei permanent gezogenem Abzug den Kammerstengel herunterdrücke- komme ich in etwa auf halbem Weg an einen fühlbaren Widerstand, der sich zwar überwinden läßt, aber nur mit etwas Druck (keine Gewalt) und mit einem recht lauten Klackgeräusch. Die Waffe entspannt dann zwar, aber es fühlt und hört sich, platt gesagt, nicht "gut" an.
3. Wenn ich die Waffe spanne und den Abzug schön konzentriert betätige, funktioniert er so, wie man sich das wünscht: sprich wie ein elektronischer Drucksensor, der ohne sicht- und spürbaren Weg bei einem bestimmten Gewicht auslöst. Super. Nur: reiße ich den Abzug mal durch (ja, macht man normalerweise nicht), dann kann ich das Züngel sicht- und fühlbar bewegen (vielleicht 1-2mm oder so), und einen Hauch einer Sekunde, nachdem ich "ganz hinten" angekommen bin und das Züngel sich nicht weiter bewegen läßt, löst der Abzug aus. Das finde ich merkwürdig und ist mir bisher noch nie untergekommen.
Ansonsten funktioniert alles und die Waffe scheint funktionssicher. Der Abzug und die Bettung wurden professionell (Büchsenmacher) installiert. Rast- und Widerstandsschraube sowie entsprechende Feder sind m.E. auch korrekt installiert bzw. eingeschraubt. Ich habe bereits beim Büma angerufen und die Beobachtungen geschildert, und man macht sich gerade schlau und gibt mir wohl morgen zu möglichen weiteren Schritten Bescheid.
Um aber auch anderweitigen Input zu bekommen: was ist eure Erfahrung dazu, ist das normal? Meine Erwartung -ich habe eigentlich gar nicht darüber nachgedacht- war, daß der Abzug paßt und "alles so wie vorher" sein würde, halt nur mit besserem Abzug.
Bitte jetzt kein Atzl- oder Sako-Bashing oder polarisierender Meinungsaustausch, welche Abzüge nun besser sind etc., darum geht es mir nicht und das hilft mir auch nicht. Vielleicht ist es ja auch ganz leicht lösbar (nein, kein Rückbau).
Danke im Voraus!
Ich habe das nämlich an meiner Varmint vornehmen lassen (plus Bettung) und bin prinzipiell zufrieden, nur sind mir in Sachen Abzug folgende Dinge im Vergleich zum serienmäßigen Sako-Flintenabzug aufgefallen:
1. Beim Spannen ist es manchmal (vielleicht in 2 von 10 Fällen) so, daß der Stift mit dem roten Punkt wie gewohnt hinten unterm Schlösschen hervortritt und anzeigt, daß die Waffe gespannt ist, aber dann ganz kurz nach dem vollständigen Spannen noch ein leises Klickgeräusch macht und sich einen Hauch (vielleicht 1/10mm) wieder zurück-/nach unten bewegt.
2. Beim Entspannen -also wenn ich bei permanent gezogenem Abzug den Kammerstengel herunterdrücke- komme ich in etwa auf halbem Weg an einen fühlbaren Widerstand, der sich zwar überwinden läßt, aber nur mit etwas Druck (keine Gewalt) und mit einem recht lauten Klackgeräusch. Die Waffe entspannt dann zwar, aber es fühlt und hört sich, platt gesagt, nicht "gut" an.
3. Wenn ich die Waffe spanne und den Abzug schön konzentriert betätige, funktioniert er so, wie man sich das wünscht: sprich wie ein elektronischer Drucksensor, der ohne sicht- und spürbaren Weg bei einem bestimmten Gewicht auslöst. Super. Nur: reiße ich den Abzug mal durch (ja, macht man normalerweise nicht), dann kann ich das Züngel sicht- und fühlbar bewegen (vielleicht 1-2mm oder so), und einen Hauch einer Sekunde, nachdem ich "ganz hinten" angekommen bin und das Züngel sich nicht weiter bewegen läßt, löst der Abzug aus. Das finde ich merkwürdig und ist mir bisher noch nie untergekommen.
Ansonsten funktioniert alles und die Waffe scheint funktionssicher. Der Abzug und die Bettung wurden professionell (Büchsenmacher) installiert. Rast- und Widerstandsschraube sowie entsprechende Feder sind m.E. auch korrekt installiert bzw. eingeschraubt. Ich habe bereits beim Büma angerufen und die Beobachtungen geschildert, und man macht sich gerade schlau und gibt mir wohl morgen zu möglichen weiteren Schritten Bescheid.
Um aber auch anderweitigen Input zu bekommen: was ist eure Erfahrung dazu, ist das normal? Meine Erwartung -ich habe eigentlich gar nicht darüber nachgedacht- war, daß der Abzug paßt und "alles so wie vorher" sein würde, halt nur mit besserem Abzug.
Bitte jetzt kein Atzl- oder Sako-Bashing oder polarisierender Meinungsaustausch, welche Abzüge nun besser sind etc., darum geht es mir nicht und das hilft mir auch nicht. Vielleicht ist es ja auch ganz leicht lösbar (nein, kein Rückbau).
Danke im Voraus!