Sako Super-Hammerhead .308

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Hallo zusamme,

ich habe bei Frank und Monika gesehen, dass die jetzt auch Munition von Sako im Sortiment haben.

Da ist mir aufgefallen, dass es das Super-Hammerhead auch in 150 grs. gibt.

Hat mit diesem Geschoss schon jemand Erfahrungen in .308 gemacht?
Da es sich um ein härteres Verbundkerngeschoss handelt hab ich etwas Bedenken, dass es beim Reh nicht richtig aufmacht. Ist da eine höhere Vziel (ca 90 m/s bei V100 gegenüber des 180 grs.) vielleicht hilfreich?
Ob dies ein Versuch wert ist?
Es wird überwiegend nur leichtes Wild (Reh und Raubwild) und selten mal eine Sau damit gejagd.
Mir ist schon bewusst, dass es sich um ein Geschoss für schwereres Wild handelt.

Vielen Dank für eure Einschätzung bzw Erfahrungen.
 
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Und was willst du jetzt wissen?
Für Reh,Raubwild und ab und zu mal ne Sau ist die 308 eh schon zu stark.:roll:
Versuche werden nicht auf Wild gestartet.
 
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Und was willst du jetzt wissen?
Für Reh,Raubwild und ab und zu mal ne Sau ist die 308 eh schon zu stark.:roll:
Versuche werden nicht auf Wild gestartet.

Wenn auch mit Sauen zu rechnen ist, ist ein hochwildtaugliches Kaliber nötig. Das für Fuchs und Reh auch etwas schwächeres reichen würde, steht ja außer Frage!
Aber es ist ja wohl besser (und legal) mit der .308 auf diese Wildarten zu jagen als eine .222 dabei zu haben und bei den sauen dann ...

Was hat denn bitte ein hochwildtaugliches Kaliber mit einem Jagdgeschoss auf die genannten Wildarten zu führen mit Versuchen zu tun?
 
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Wenn du nen Hund hast kannst du es nehmen,da du den Hund bei Rippentreffern öfter brauchen wirst bei nem harten Geschoss.Hast du ja selbst auch schon bemerkt.Kannst natürlich aber gern beide Blätter durchschiessen damit das Reh liegt
Ohne Hund und keinen bis möglichst kurzen Suchen würde ich das 150 oder das 165 NBT/NP oder SST nehmen und die Reh hinters Blatt schiessen.Raubwild und HW liegt auch zuverläsig.
Aber es kommt immer drauf an wie dein Lauf mit der Munition auf das Wild reagiert.
Bei mir passt das mit der 180grs SST 30-06 sehr gut,Rehe hinters Blatt,HW gern aufs Blatt.Keine/Kaum Suchen und keine Hämatome.AS ca 5cm.Reh sollten nicht durch beide Blätter geschossen werden.
Bei harten Geschossen bin ich schon öfter Rehen bei guten Treffern nachgelaufen das brauche ich nicht.
Reh und Raubwild schiesse ich eh meist mit 5,6x52R
 
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HAllo,

habe das 180gr lange auf Rehwild geschossen und brauchte keinen Hund dafür, das immer solche Aussagen von Leuten kommen die das Geschoß noch garnicht verwendet haben.
Meist bei Rehwild bumm und um.

Gruß
voyager
 
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Ich habe mit dem 180er aus der .308 und 20" Lauf 4 Rehe erlegt und die haben alle zielmlich gebraucht, um zu begreifen, daß sie tot waren. Zu finden waren sie allerdings in der Tat gut, da sie seltsamerweise trotzdem recht große Ausschüsse hatten, meistens in Form eines etwa 10-15cm langen Risses der Bauchdecke. Da war allerdings keines unter 80m dabei. Auf weitere Versuche habe ich dann verzichtet.
Die Ergebnisse mit dem 180gr HotCore waren aus der selben Waffe identisch. Seit dem nehme ich für diese nix schwereres, als 165gr, weil ich davon ausgehe, daß die Vz für die Tötungswirkung, insbesondere bei Rehen eine nicht unerhebliche Rolle spielt. Das 150gr SHH machte den Job perfekt und erwies sich bei zwei Überläufern als durchschnittlich begabt und für die Zufallssau durchaus angemessen.
Das AB ist mir inzwischen lieber, wegen des besseren BCs, der eine wirkungsstarke Vz über eine weitere Distanz streckt.
 
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Meine ersten Rehböcke habe ich SH 150 erlegt. Beide lagen im Feuer. Schuß hinter das Blatt. Bleibe vorerst dabei.
 
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Aus meiner Sicht ist das SH generell zu hart für Rehwild. Der Ansatz es in leichterer Ausführung zu verwenden ist aber schon richtig. Flugfisker hat da ja auch positive Erfahrungen gemacht. Meine persönlichen Erfahrungen mit SH, CDP, NP, Interbond auf Rehwild sind sehr unterschiedlich. Tendenz geht aber in Richtung zu hart und längere Fluchten. Die beste Wirkung aus 308 Win auf Rehwild, hatte ich mit AccuBond und SST.

308 Win ist ein guter Kompromiss, schon sehr stark für Rehwild aber nicht zu schwach wenn starkes Wild erlegt werden soll. Zumindest sehe ich bei erlegtem Rehwild, keinen großen Unterschied zwischen meiner 6,5x57R oder 308 Win.
 
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Aus meiner Sicht ist das SH generell zu hart für Rehwild.

Klar ist das Geschoß hart, wer aber einen 150 grainer für alle Gelegenheiten führt, der hat bei Sauen eben auch genug Penetration.

Außerdem fliegen die gut und sind günstig.#


Habe aus der 308 mit diesem Geschoß erst zwei Böcke erlegt.
Das Verhalten nach dem Schuß (hinters Blatt) war genau konträr, der erste lief 4-5 Schritte
und fiel um.
Der zweite stürmte mit fiefer Flucht vom Weg in den Wald, noch gute 100 m.

Am Ende lagen aber beide, beim zweiten habe ich Oskar (Teckel) eben noch eine Freude gemacht.;-)

Remy
 
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Hm..... bei mir lagen die Stücke alle am Anschuss! Auch bei Treffern hinter das Blatt. Nur ein Damkalb ging noch ca 25 Meter.
Ich schieße auch das 150 grain aus meiner .308
Kann es nur empfehlen. Vorher das RWS Hit geschossen und da kamen schon längere Fluchten vor.
 
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Am Ende lagen aber beide, beim zweiten habe ich Oskar (Teckel) eben noch eine Freude gemacht.;-)

Remy

Ich mag diese Art von Optimismus, und das meine ich ernst! Du kannst jeder jagdeichen Situation hier immer etwas positives abgewinnen und entschärfst somit manchen Faden...danke dafür!

Ich habe das SH auch schon in Betracht gezogen, werde es mal testen, wenn die Zeros zu Ende gehen...
 
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Servus,

habe das SHH mit 180 grain in .308 aus einer Sako MA05 (kurzer Lauf) verschossen und damit vom Fuchs über Dachs und (vorwiegend) Rehwild bis zu Sauen gejagert. Alle Stücke lagen innerhalb von 25-30 Metern um den Anschuss und die Wildpretentwertung war wirklich zu vernachlässigen. Es stimmt, für Rehe sind sie ein bisschen hart, aber das hat die meinen nicht gestört;-):biggrin:. Ich kann das Geschoss nur empfehlen...:thumbup:
 
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Servus,

habe das SHH mit 180 grain in .308 aus einer Sako MA05 (kurzer Lauf) verschossen und damit vom Fuchs über Dachs und (vorwiegend) Rehwild bis zu Sauen gejagert. Alle Stücke lagen innerhalb von 25-30 Metern um den Anschuss und die Wildpretentwertung war wirklich zu vernachlässigen. Es stimmt, für Rehe sind sie ein bisschen hart, aber das hat die meinen nicht gestört;-):biggrin:. Ich kann das Geschoss nur empfehlen...:thumbup:


Was verstehst du unter Wildpretentwertung zu vernachlässigen?
- Da habe ich schon unterschiedliche Definitionen hier gehört. Keine Wildpretwentwertung liegt bei manchen schon vor, wenn Rücken und beide Hinterkeulen intakt sind und der Rest Bluterguss.

Wo liegt dein Haltepunkt?
Vollblatt oder hinters Blatt ohne Knochentreffer?
 

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