Sako vs. Sauer

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Barry07 schrieb:
…du bist mir so was von Wurscht...
Das beruht auf Gegenseitigkeit, die gleichen Sympathien hege ich auch für dich - ansonsten wäre ich dir auch nicht so in die Parade gefahren. Vor allem seit du den Raufußhirsch wie den letzten Dreck behandelt und aus dem Forum rausgeekelt hast – solche Leute wie du sind bei mir, obwohl ich eigentlich nicht nachtragend bin, für alle Zeiten unten durch!

Damit wären nun die Fronten geklärt!
 
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P226 schrieb:
Im Abzugsbügel ist nur der Entsicherungsknopf und dieser wird nur dann betätigt, wenn die Waffe in eine sichere Richtung zeigt und mit der selbigen geschossen werden soll.

Das mit dem Entsichern ist wohl ein recht allgemeiner Hinweis zur sicheren Handhabung einer Schusswaffe...
 
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anonym

Guest
...viele User von R93/R8 bzw. M03 wissen ja auch garnicht, dass man die Waffe nicht spannen muss, um den Verschluss zu öffnen...! Dies soll nur zeigen, dass es völlig egal ist, wie "sicher" eine Waffe ist, solang das Magazin zwischen den Ohren leer ist...!

Bediensicherheit, Übung und Einschalten der menschlichen Steuerzentrale kann viele Unfälle verhindern - egal über welche "(vermeintlich) sicheren" Features die Waffe verfügt. Ich könnte mit der S202 oder SakoXX genausogut leben...!
 
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Rehragout schrieb:
P226 schrieb:
Im Abzugsbügel ist nur der Entsicherungsknopf und dieser wird nur dann betätigt, wenn die Waffe in eine sichere Richtung zeigt und mit der selbigen geschossen werden soll.
Das mit dem Entsichern ist wohl ein recht allgemeiner Hinweis zur sicheren Handhabung einer Schusswaffe...

Ja sicher - und wenn man sich an diesen Hinweis hält, was übrigens bei jeder entsicherten Waffe sehr angebracht wäre, entsteht auch kein Sicherheitsproblem, selbst bei der Platzierung des Entsicherungsknopfes im Abzugsbügel.

Man könnte über die Ergonomie streiten, auch mir ist eine Lösung wie z.B. die der R8 lieber. Nicht wegen der Handspannung an sich, sondern wegen der Bedienbarkeit des Handspanners. Die R8 spanne ich immer erst während des Anschlagens kurz vor dem Schuss, und nach dem Schuss wird ohne den Griff zu verändern sofort entspannt – diese Handgriffe sind bei mir bereits in Fleisch und Blut übergegangen.

Meines Wissens funktioniert dies aber auch nur mit sehr wenigen Systemen. Meist muss man sich beim Spannen bzw. Entspannen mehr oder weniger irgendwelche Finger abbrechen.

Ich habe die S202 mehrere Jahre geführt, es gibt einiges zu bemängeln – die Sicherung ist es aber ganz bestimmt nicht.

Zur Sako kann ich nichts sagen.

Nur so viel, inzwischen neige ich dazu, nur noch Waffen zu führen, die leicht zerlegbar und möglichst ohne Präzisionsprobleme wieder zusammenbaubar sind, deren Einzelteile nicht durch einen Holzschaft zusammengehalten werden bzw. bei klassischen Repetierern mit Holzschäftung mindestens eine Alu-Bettung haben usw. – ist meine persönliche Einstellung, die sich durch das bisher bezahlte Lehrgeld begründet.
 
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AW: Re: Sako vs. Sauer

P226 schrieb:
Rehragout schrieb:
P226 schrieb:
Im Abzugsbügel ist nur der Entsicherungsknopf und dieser wird nur dann betätigt, wenn die Waffe in eine sichere Richtung zeigt und mit der selbigen geschossen werden soll.
Das mit dem Entsichern ist wohl ein recht allgemeiner Hinweis zur sicheren Handhabung einer Schusswaffe...

Ich habe die S202 mehrere Jahre geführt, es gibt einiges zu bemängeln – die Sicherung ist es aber ganz bestimmt nicht.

Was hat Dich denn an der S 202 gestört?

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anonym

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Re: AW: Re: Sako vs. Sauer

MeisterE schrieb:
Was hat Dich denn an der S 202 gestört?
Ich hatte noch nie eine aber kann Dir sagen, was mich stören würde. Ein Grund, warum ich mir bisher keine 202 gekauft habe, obwohl sie mir an sich sehr gut gefällt: der Abzug

Den Kombiabzug hab ich mal getestet, naja. Den Direktabzug hab ich noch nicht probiert, aber für eine werksseitige Überarbeitung auf 1000 g nach Liste gleich mal 180€ aufzurufen, ist dreist. Wir wissen, dass mehr drin ist, aber nicht jeder will eine neue Waffe gleich zur Überarbeitung geben, wahrscheinlich noch mit Garantieverlust.

Das ist neutral betrachtet für mich ein grober Mangel und es gibt keine oder wenig Alternativen. Die Sicherung ist Geschmackssache, darüber muss man nicht streiten. Wiederholgenauigkeit bei Laufaus/-Einbau ist mir nicht wichtig.

Ansonsten präsentiert sich für mich die Firma Sauer zunehmend in unangenehmer bis alberner Form. Das ist dann aber wieder unsachlich und kann sicher kein wirkliches Kriterium sein.

Unterm Strich für mich eine klare Sache: Sako
 
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MeisterE schrieb:
Was hat Dich denn an der S 202 gestört?

Es war nichts, mit dem ich nicht grundsätzlich hätte leben können. Selbst heute bin ich immer noch der Meinung, dass die S202 der eleganteste von der Stange erhältliche Repetierer ist.

Wirklich gestört hat mich der Abzug. Der Stecher war/ist zwar einstellbar, so dass - nicht zu fein eingestellt - sich eine passable Abzugscharakteristik ergab; das Problem war allerdings, dieser Zustand hielt nicht lange an. Der Stecher löste immer leichter aus, bis er gar nicht mehr hielt und die Waffe bereits durch bloßes Einstechen losging.
(Ich habe jetzt im Singular gesprochen - ich hatte aber drei Waffen im Einsatz, alle mit der gleichen Macke).

Daraufhin habe ich auf den Matchabzug umgestellt. Der hatte zwar einen Sportabzug typischen Vorweg, aber er war immerhin brauchbarer als der Standardabzug (Heute würde ich wohl zum Mayerl gehen).

Bei einer Waffe war der Lauf 0.4 mm außermittig gebohrt, wurde aber von Sauer (sogar mit gleicher Seriennummer, damit mir keine neuen Anmeldekosten entstehen) anstandslos getauscht; ist mir zu spät aufgefallen, da er sogar einigermaßen passabel geschossen hat.

Den größten Ärger hatte ich aber mit einer Take-Down mit zwei Wechselläufen. Ich hatte immer wieder Ausreißer, so dass ich kein Vertrauen in die Waffe aufbauen konnte. Bei einem Lauf war die Laufwurzel so ungenau gearbeitet, dass der Lauf im System hörbar schlackerte.

Die Waffe war mehr Zeit zur Reparatur im Werk als im jagdlichen Einsatz, irgendwann hatte ich dann genug...

Fairerweise muss ich aber erwähnen, dass sich die Sache mit der Take-Down während des Umzuges von Sauer nach Isny zugetragen hat.

Fazit: In der Mehrzahl waren meine Probleme (bis auf den Abzug) keine systembedingten Fehler, sondern eher schlampige Verarbeitung bzw. Montagsprodukte. Heute ist die Qualität wieder besser und ich hätte kein Problem - da mir das System nach wie vor nicht nur optisch gut gefällt - eine S202 zu führen; von der Take-Down würde ich aber abraten.
 
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Ich habe meine 202 Select jetzt seit 2004.
Technisch bin ich von der Waffe absolut überzeugt. Mein 56er Lauf hat eine sehr gute Munitionsverträglichkeit und schießt mit min 5 unterschiedlichen Labos auf 100m auf nem Bierdeckel zusammen. Ich hatte noch nie eine Waffe, in die ich so viel Vertrauen in die Schußleistung hatte.
Mein Kombiabzug schießt sich auch ungestochen gut, bin aber ein eingefleischter Stecherschütze. Ich habe den Stecher einmal eingestellt, seit dem brauchte ich da nie wieder ran.
Die abnehmbaren Riemenbügel sind genial und werden bei jedem Ansitz genutzt. Durch den abnembaren Hauptschft läßt sie sich schön in einem 85cm Koffer unterbringen, ohne das Glas abnehmen zu müssen. Dies ist sehr praktisch, wenn man viel und mehere Tage unterwegs ist.
Was mich ärgert ist die "Veredelung" der Metallteile. Für eine Waffe in dem Preissegment ist sie sehr rostanfällig. Nach jedem Einsatz ist die Behandlung mit einem oeligem Lappen Pflicht. Kornsattel und Kammerstengel sind beschichtet. An beiden ist die Beschichtung an meheren Stellen abgeplatzt. Durch die schlechte Brünnierung und Beschichtung sieht die Waffe schon sehr abgegriffen aus, aber sie funktioniert wie Teufel.
Für 60€ habe ich ein 5 Schußmagazin dazu gekauft.
Wegen der Sicherung hatte ich noch nie Bauchschmerzen und sie läßt sich lautlos bedienen.
 
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Guest
Barry07 schrieb:
Noch eine Bemerkung zur Sauer 202:
Optisch gefällt sie mir ausgezeichnet.
Wer allerdings die Idee hatte, den Sicherungsknopf innerhalb des Abzugsbügles zu platzieren,
kämpfte wahrscheinlich vergeblich gegen ein Alkoholproblem...

:28:

Genau das ist auch mein "Problem" mit der Waffe. Die Lösung entspräche einem Eurofighter, wo der Schleudersitzknopf ohne Zusatzsicherung direkt im Steuerknüppel zu Auslösen des Bord-MGs plaziert wäre... :30:
 
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Hab sie beide - mag sie beide.
Aber es sind halt sehr unterschiedliche Konzepte dahinter!

Daher alle betatschen und nach Bauchgefühl entscheiden, wenn das "technische" ähnlich ausfallen sollte.

Meine Meinung:

Auf die 85er eine Pica-Montage drauf zu tun ist quasi ein Ding der Unmöglichkeit.
Durchgehende Schienen gibt es m. W. nur von ERA, aber die baut wegem den Prismen grässlich hoch.
Für mich unbrauchbar (habe hier irgenndwo mal Bilder eingestellt).
Pica-Blöcke pro Prisma gibt es keine taugliche Lösung ab Stange - hier wir was nach Mass nötig werden.

Auf meine 202 hat mir der Büchser eine Schiene nach Mass montiert - perfekt.

Sako-Optilock ist IMHO eine selten schwachsinnige Monatage.
Wieso?
Weil die Basis und die Ringe zwei Teile anstatt einer sind.
Dazu kommt, dass die Ringe nicht aufgrund einer Nut o.ä. in der Basis 90 Grad zur Laufachse ausgerichtet werden, sondern der Sch**** frei drehbar ist und zudem auch nicht ganz plan irgendwo einspannbar zum anziehen ist. Ergo: ganz leicht werden die Ringe wohl immer schräg montiert.
Kein Wunder, braucht es da die ach so genialen Plastik-Einsätze in den Ringen.
Schade nur, dass z. B. bei 34mm Ringen diese nicht erhältlich sind und damit das ZF schön verspannt wird.
Die Lösung wäre so einfach, aber bei Sako war/ist man wohl ebenso besoffen wie bei Sauer.... :28:
Das zur Montage.

Der Flintenabzug meiner 85er lässt sich viel feiner einstellen als der Kombiabzug meiner 202.
Empfinde den Sako-Abzug als sehr gut.

Präszision: schwer zu sagen, vermutlich gleichwertig und in beiden Fällen gut-sehr gut.
Meine Sako ist aber im Moment irgendwo im hohen Norden, weil sie plötzlich wie eine Giesskanne zu streuen begann. Alberts hat sie dann hochgeschickt... :14:

Denke, der Rest wurde auch alles schon gesagt.

Unter dem Strich macht für mich die 202 den wertigeren Eindruck - dieser kostet aber mehr.
Den jagdlichen Gebrauchswert empfinde ich vor allem wegen der Magazin- und Sicherungsgeschichte bei der Sako als etwas höher.

Trotz allem wird die nächste Kanone ein 98er.... :29:
 
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Safarischorsch schrieb:
Barry07 schrieb:
Noch eine Bemerkung zur Sauer 202:
Optisch gefällt sie mir ausgezeichnet.
Wer allerdings die Idee hatte, den Sicherungsknopf innerhalb des Abzugsbügles zu platzieren,
kämpfte wahrscheinlich vergeblich gegen ein Alkoholproblem...

:28:

Genau das ist auch mein "Problem" mit der Waffe. Die Lösung entspräche einem Eurofighter, wo der Schleudersitzknopf ohne Zusatzsicherung direkt im Steuerknüppel zu Auslösen des Bord-MGs plaziert wäre... :30:
Du weißt, dass das der Entsicherungsknopf ist? :32:
 
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Hat denn jemand auf einer Sako 85 ein Zeiss ZF mit Innenschiene per Optilock montiert? Mit der Schiene sollts ja kein Problem mit Verspannungen geben, oder?
Wäre super, wenn da jemand von solcher Montage(ev. auch Swarorail oder SchmidtundBenderschiene) ein Bild für mich hätte!
MeisterE

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