Sammlergruppe Zivilmauser

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Das dürfte tatsächlich ein Röll sein, Seriennummer 124... Beschuss wohl schon in Ulm 1954.

Typisch roter langer Auszieher, wurden bis März 1945 in Brünn gefertigt.
 
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Zu teuer und abgeschliffener Ladestreifenwulst!:no::no:
fur 250€ okay aber so ne!

Waldwicht
 
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Nun ja, orginal schon in weiten Teilen. Mit sehr viel Fantasie und wunschdenken auch in etwa das beschriebene.....theoretisch zumindest.
 

JMB

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Ich zähl' mal auf:
Serien-Nr. und Beschussstempel scheinen rel. neu zu sein, jedenfalls nicht "original".
Der Absatz oben am Hinterschaft scheint mir wegen der Schaftkappe passend gemacht zu sein, erscheint mir zu weit hinten angesetzt; wenn diese Schräge bei der Fertigung schon gewesen wäre, hätte man sie m.E. weiter vorne anfangen lassen.
Die Montage ist zwar eine Einhak-Montage, aber eben keine Suhler.
Als Zivil-Mauser hätte sie kein Daumenloch (aber das gab es wohl auch tlw. bei den für den Zivil-Markt gefertigten Waffen).
Sonnenschliff auf der Kammer bei einem Original?
Die Entriegelung des Magazindeckels sieht "original" aus.

Die Ausfräsung im Hülsenkopf scheint bis auf das Laufgewinde zu gehen (und bekam so den I-Beschuss?).

Die Befestigung des Vorderschafts sieht zwar original aus, aber was soll die bei einem so kurzen Vorderschaft - den Lauf am schwingen hindern?

Was sagen die Experten?


WaiHei
 
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Ich zähl' mal auf:
Serien-Nr. und Beschussstempel scheinen rel. neu zu sein, jedenfalls nicht "original".
Der Absatz oben am Hinterschaft scheint mir wegen der Schaftkappe passend gemacht zu sein, erscheint mir zu weit hinten angesetzt; wenn diese Schräge bei der Fertigung schon gewesen wäre, hätte man sie m.E. weiter vorne anfangen lassen.
Die Montage ist zwar eine Einhak-Montage, aber eben keine Suhler.
Als Zivil-Mauser hätte sie kein Daumenloch (aber das gab es wohl auch tlw. bei den für den Zivil-Markt gefertigten Waffen).
Sonnenschliff auf der Kammer bei einem Original?
Die Entriegelung des Magazindeckels sieht "original" aus.

Die Ausfräsung im Hülsenkopf scheint bis auf das Laufgewinde zu gehen (und bekam so den I-Beschuss?).

Die Befestigung des Vorderschafts sieht zwar original aus, aber was soll die bei einem so kurzen Vorderschaft - den Lauf am schwingen hindern?

Was sagen die Experten?


WaiHei
Das ist eine Waffe, die wohl vor oder während WK1 von einem Büma unter Nutzung eines zivil gefertigten Mausersystems angefertigt wurde. Die breite Schiene des Laufs könnte darauf hin deuten, daß auch der Lauf von Mauser ist. (Das konnten Bümas damals alles bei Mauser oder Großhändlern bestellen).
Montagen wie diese finden sich z. B. bei frühen 98ern von S&S.
Genaueres kann man sagen wenn man die Stempel auf System und Lauf sieht.
 
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Wie passt 14,8 g Beschussmunition zu 8x57 IS ?
Könnte der Lauf nachträglich eingelegt worden sein ?

WTO
 
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Angegeben wurde beim Beschuss das "Gebrauchs (!!!)geschoss" von 14,8 gramm mit Stahlmantel, Beschuss nach 1912.
Interresant wäre die Unterseite des Laufes mit evtl. weiteren Zeichen/Stempeln.
Montage ist absolut typisch 08/15 für Waffen dieser Zeit, wurde so von jedem montiert.
Läufe mit Schiene, ob schmal oder breit, hoch oder tief, gelötet oder gefräst waren von allen Laufmachern in Suhl und Zella erhältlich.
Von einem sogenannten "Zivilsystem" würde ich zunächst nicht ausgehen. Könnte aber durch die Stempelung der Systemunterseite, bzw. durch die dort evtl. vorhandene Mauser SN bestätigt werden.
 
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