Sammlergruppe Zivilmauser

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Oder weil beim immer mehr zutage tretenden Unwissen selbst im Kreis "behördlich geprüfter" Händler keiner mehr den Unterschied zwischen militärischer Abnahme und notwendigem Zivilbeschuss kennt - und "vorsichtshalber" noch mal beschießen läßt.
 
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Gut möglich. Mit '71 Beschuss lag meine Vermutung eher bei den in größerer Menge vorkommenden Beschüssen in dieser Zeit von dieser Art von Büchsen.
Aber ja, heute... der Nachwuchs in der Branche mag sich mit diesen Themen und anderen, wie zB Einhakmontagen, nicht mal mehr auseinandersetzen.
 
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Gut möglich. Mit '71 Beschuss lag meine Vermutung eher bei den in größerer Menge vorkommenden Beschüssen in dieser Zeit von dieser Art von Büchsen.
Aber ja, heute... der Nachwuchs in der Branche mag sich mit diesen Themen und anderen, wie zB Einhakmontagen, nicht mal mehr auseinandersetzen.
Meine Lieblinge sind die Händler die Doppelflinten Marken Acier Comprime, Acier Superieur oder Krupp Essen verkaufen. Den Vogel hat mal einer abgeschossen der einen Drilling vom berühmten Büchsenmacher Ernst Thälmann anbot.
 
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Zivi-Mauser (original Oberndorffertigung) in 6,5x55 ging wohl in den 20er/30er Jahren nach Skandinavien.
Oberndorfer Zivilmauser in 6,5x68??? :unsure:
Wer baute die wenigen Waffen in der schnellen Gams- und Rehwildpatrone in ihrer kurzen Zeit vor 1945?
Oft ließt man im Zusammenhang mit Lampels Magnum-Konstruktion von 1939 den Namen "August Schüler", so daß es nahe liegt, daß die wenigen Repetierer in 6,5x68 vor 1945 aus dieser suhler Waffenschmiede kamen.
7x57, 8x60 und 9x57 waren neben 6,5x57, 9,3x62,10,75x68 und 10,75x73 (alias .404rimless Jeffery) jedenfalls Ende der 30er Jahre die sieben Standardpatronen im oberndorfer Zivil-98er mit Standardsystemlänge. Die Patronen 6,5-9,3mm wahlweise mit Vollschaft und 50cm Lauflänge oder Halbschaft mit 60cm Lauflänge, die beiden 10,75er mit Halbschaft und wahlweise mit 60cm oder 70cm Lauflänge.
 
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Der Anbieter verschickt Bilder auf Anfrage. Ich finde die erwähnte die Interessanteste. Die 8x60 ist auch noch ganz nett.
 
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Hab mal wegen der 6,5x68 angefragt. Wurde ja bekanntlich 1939/40 aus der kurz zuvor entwickelten 8x68 aufgelegt.
Die Rüstung erlebte erst 1944 ihren Höchstausstoß, selbstredend weil andere Industriezweige vernachlässigt wurden. Blieben also noch 3-4 Jahre Zeit für Zivilmauser im genannten Kaliber. Es gibt Zivilmauser-Belegstücke, die sich auf Oktober 1944 datieren lassen.

Speed berichtet von wenigen Mauser-Magnum Typ B in 8x68 (S. 271), da kann auch die rasante 6,5 ihren Platz gefunden haben.


Oder es ist am Ende ein Röll...
 
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Zwischenfrage. Auf den ersten Blick abseits des Themas, auf den zweiten aber unbedingt Zivilmauser:
Oberndorfer Zivilmauser in 6,5x68??? :unsure:
Wer baute die wenigen Waffen in der schnellen Gams- und Rehwildpatrone in ihrer kurzen Zeit vor 1945?
Oft ließt man im Zusammenhang mit Lampels Magnum-Konstruktion von 1939 den Namen "August Schüler", so daß es nahe liegt, daß die wenigen Repetierer in 6,5x68 vor 1945 aus dieser suhler Waffenschmiede kamen.
Die These, die der gewohnheitsmäßig vorbildlich informierte @Sirius hier aufstellt, hat einen gewissen Charme. Soweit ersichtlich hat Schüler allerdings nur wenige 6,5x68 gebaut, jedenfalls nicht mehr als die Zivilsparte von Mauser Oberndorf selbst. Insofern hat die auf den ersten Blick plausible These leider einen Klumpfuß.

Aus meiner Sicht rührt der Beiname einzig daher, dass die Amis in ihrer üblichen, nonchalanten Weise mal wieder was durcheinander gebracht haben. Und vermittels Barnes' Cartridges of the World (hier ein Foto der Beschreibung der 6,5x68 in besagtem Nachschlagewerk) hat sich das dann womöglich weltweit verbreitet.

Kurzum, kann jemand konkrete Hinweise geben, wie Walter Lampels spritzige Patronenentwicklung 6,5x68 zum Beinamen "Schüler" kam? Gibt es diesbezüglich in der einschlägigen Literatur der Fünfziger- und Sechzigerjahre sachdienliche Hinweise?
 
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