Mein Jägerleben ist noch nicht allzu lang, aber inzwischen besitze ich 6 Langwaffen und 2 Kurzwaffen und fühle mich bestens ausgestattet.
Alles fing im Oktober 2017 an.
Die Waffensachkundeprüfung im Jungjägerkurs war bestanden und der Weg zur eigenen Flinte für die Prüfung war frei, also kaufte ich eine Beretta BDF in 12/76.
Nach bestandener Prüfung folgte dann im Mai 2018 meine CZ 557 in .30-06 mit 2,5-15x56er Glas als Universalwaffe. Außerdem kaufte ich mir eine CZ Shadow 2 in 9mm Luger als Fangschusswaffe und für Spaß auf dem Schießstand.
Da ich den Luxus habe in 2 Revieren jagen zu dürfen (ein reines Niederwild und ein Hochwildrevier) fühlte ich mich erst einmal bestens ausgestattet.
Die ersten Erfahrungen wurden gesammelt und ich stellte fest, dass meine Beretta BDF doch ein wenig zu schade für den rauen Jagdalltag ist.
Da ich in die Schützenmannschaft unserer Jägerschaft berufen wurde, brauchte ich für das jagdliche Schießen noch eine .22 Hornet. Also kaufte ich Ende Mai 2018 eine gebrauchte, sehr gut erhaltene und top gepflegte Walther KJS 2.
Bei einem Hegeringschießen im Juni 2018 bot sich dann die Gelegenheit günstig eine Winchester Selbstladeflinte mit Kunststoffschaft in Tarnoptik zu erwerben und so schlug ich zu.
Seit dem ist die SLF mein absolutes Arbeitstier, wenn es auf Nutrias, Krähen, Enten oder Gänse geht.
Im November 2018 kam ich bei einem Schießstandbesuch dann mit einem anderen Jäger ins Gespräch und konnte der Versuchung nicht wiederstehen und kaufte für das Niederwildrevier eine sehr schicke Blaser BBF in 12/70 und 5,6x50r.
Anfang Dezember 2018 folgte ein Wechselsystem für meine CZ Shadow 2 in .22lfb für die Fallenjagd und kurz vor Weihnachten 2018 ein S&W M29 in .44 Magnum.
Die S&W war mehr haben wollen, ist seitdem aber mein fester Begleiter, wenn es zu den Sauen geht.
Über befreundete Jäger konnte ich in der Zwischenzeit verschiedene Waffen und Kaliber schießen und so kam es auf dem Schießstand zu einer Art Aha-Erlebnis, als ich eine 9,3x62 schießen durfte.
Die Löcher sahen in der Scheibe sehr beeindruckend aus und der befreundete Jäger schwärmte von der Wirkung auf Sauen.
Da ich in dem Hochwildrevier das Problem habe, dass die Sauen auf Grund von Landstraßen und Bundesforst nebenan am Platz liegen müssen, wollte ich auch so einen Sauenhammer besitzen.
Außerdem wollte ich eine Zweitwaffe, die ich auf Sauen führen kann, falls meine .30-06 mal Probleme bereitet.
So kaufte ich Anfang Februar diesen Jahres eine Brünner ZZK 602 in .375 H&H Magnum mit 3-9x56er Glas. Da ich inzwischen den Wiederladeschein gemacht habe, soll dies nun mit angepasster Ladung mein Sauenhammer werden.
Ich hätte Anfangs nicht gedacht, dass sich der Schrank so schnell füllt und ich glaube, wenn ich eine Rechtfertigung für mich finde, wird bestimmt in den nächsten Jahren noch die ein oder andere Waffe dazu kommen ;-)
Hier nochmal eine kleine Übersicht, über meine Schätzchen:
- CZ Shadow 2 9mm Luger / .22lfb
- 9mm für Spaß auf dem Schießstand & ggf. Fangschüsse im Niederwildrevier
- .22lfb für Fallenjagd & jagdliches Schießen
- S&W M29 .44 Magnum
- Fangschusswaffe für die Sauen / Spaß auf dem Schießstand
- CZ 557 Luxus .30-06 mit 2,5-15x56er Glas
- Universelles Arbeitsgerät
- Hauptsächlich auf Sauen & Damwild geführt
- Brünner ZKK 602 .375 H&H Magnum mit 3-9x56er Glas
- Neuer Sauenhammer mit angepasster Ladung
- Blaser BBF 12/70 & 5,6x50R mit 2,2-9x42er Glas
- Hauptwaffe im Niederwildrevier
- Rehjagd, Fuchsjagd, Raubwildbejagung, Revierfahrten
- Walther KJS 2 .22Hornet mit 3-15x42er Glas
- Jagdliches Schießen
- Backupwaffe zur Fuchsjagd & Raubwildbejagung
- Beretta 686 Silver Pigeon Sporting 12/76
- Jagdliches Schießen
- Backupflinte
- Winchester SX4 Waterflow 12/89
- Arbeitstier für Krähen-, Gänse-, Enten-, Nutria,- & Taubenjagd
- Hauptwaffe bei Treibjagden im Niederwildrevier