Sandsturm

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Was meint ihr, wäre es nach diesem furchtbaren Autobahnunfall in Mecklenburg - Vorpommern nicht höchste Zeit bei der Landwirschaft mal umzudenken :?:

Moosjäger
 
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Was sollte man Deiner Meinung nach denn anders machen?
Und hast du gesehen, was auf den benachbarten Äckern angebaut wurde?
Ich konnte es noch nicht erkennen.

Kartoffeln wird man wohl kaum ohne Bodenbearbeitung anbauen können.
Rüben und Mais als Direktsaat ist auch nicht immer ganz einfach...
 
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nein - das geht ja gar nicht das man die Ursachen (hier übermäßige Bodenerosion durch Mangel an Windschutz(Hecken z.B.) und entsprechender Feuchthaltung) versucht anzugehen, dagegen werden lieber Tempolimits diskutiert, strafrechtliche Ermittlungen gegen die Verunfallten eingeleitet, aber nicht gegen die angrenzenden Bauern und vieles mehr, ich erwarte als Abwendungsmaßnahme eine vollständige Tunnelung der A19 unter Verwendung von bergbaumäßigen Vortrieb, nicht das man die Wohnung eines Maulwurfs stören könnte. :roll: :?

Von den Erwägungen eines allgemeinen Lebensrisikos mal ganz abgesehen, irgendwer muss schließlich schuld sein. Nein liebe Religiöse, das einfache abschieben auf Gott funktioniert im heidnischen Osten nicht.
 
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django schrieb:
Was sollte man Deiner Meinung nach denn anders machen?
Und hast du gesehen, was auf den benachbarten Äckern angebaut wurde?
Ich konnte es noch nicht erkennen.

Kartoffeln wird man wohl kaum ohne Bodenbearbeitung anbauen können.
Rüben und Mais als Direktsaat ist auch nicht immer ganz einfach...

Wie man im Fernsehen berichtet gibt es dort oben riesige Felder ohne irgendwelchen Windschutz :cry: was tut man dort gegen die Versteppung und Bodenerrosion ?
Seit wann gibt es dort oben solche Sandstürme :?:
Was man für die Sicherheit der AB tun muß ist ja ein völlig anderes Thema :?.

Moosjäger
 
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Hier in Südoldenburg staubt es zur Zeit auch wie in der Lybischen Wüste. Pupstrocken überall!

Gatsby
 
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ich glaube, dass die ausmaße nicht so fatal gewesen wären wenn man irgendwelche wind braker in form von wallhecken an den ackerrändern hätte.
aber das scheint ja für viele bauern nicht möglich , da aucch der letzte mete ausgenutzzt werden muss.
ich bin eh der meinung das solche hecken und nicht irgenwelche bescheuerten biogas oder biosprit anlagen gefördert werdensollte, zum einen um die artenvielfalt zu erhalten und zum anderen um den gewalten der natur entgegen zu wirken.
 
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Moin !
Wir brauchen dringend Regen im Norden ! Nicht nur 5 mm sondern min.50 mm.Die Sandstürme gibt es an der A 31 im Emsland auch immer mal.
 
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Die Äcker sind da wohl noch nicht fertig bearbeitet, bei uns wird der Mais auch erst so ab dem 20.04. gelegt. Da sind noch riesige Flächen nackig für Bio Gasanlagen und den scheiß E10 Sprit den keiner will.
 
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Die meisten Felder sind gerade erst bearbeitet worden zur Einsaat, wir hatten ja einen sehr nassen Herbst,da staubt es schon beim Scheiben da es ja seit Wochen nicht mehr ordentlich gergnet hat,Hecken sind ne Tolle Sache aber rund um einen 200 Ha Acker bringen die nichts.Zu DDR Zeiten hat man auf schnellwachsende Pappel gesetzt um den Wind zu bremsen,Brechen was aufgrund der Wuchshöhe mehr als Hecken bringt.

Grüße
 
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Der Fehler wurde wohl schon zu DDR-Zeiten mit der Gründung der LPGs gemacht. Da hat man Felder geschaffen, die bis zum Horizont reichten, ohne jede Unterbrechung durch Hecken oder Baumreihen. War halt sehr maschinenfreundlich.

Meines Wissens haben die Bauern schon damals vor der Gefahr gewarnt, daß der Boden austrocknet und weggeblasen wird. Aber es mußte ja alles maschinenfreundlich und wirtschaftlich sein und die Politruks in Berlin wußten es halt besser als die Bauern vor Ort.

Klaas
 
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Vielleicht wären mehr Windräder eine bessere Lösung als Pappeln.
Die bremsen den Wind auch :D
Im übrigen dürfte ganz emotionslos betrachtet wieder mal nicht angepasste Geschwindigkeit die Hauptursache gewesen sein.
 
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spezialist schrieb:
Vielleicht wären mehr Windräder eine bessere Lösung als Pappeln.
Die bremsen den Wind auch :D
Im übrigen dürfte ganz emotionslos betrachtet wieder mal nicht angepasste Geschwindigkeit die Hauptursache gewesen sein.

Das ist auch meine Meinung, auch wenn es Emotionslos klingt.
Wer ungebremst in diese Wand fährt, braucht dem Wind oder der Landwirtschaft keine Schuld zu geben. Man kann nicht die ganzen Autobahnen in Watte packen, damit solche Idioten weiterrasen können.
So traurig es auch ist.

FS
 
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Klaas46 schrieb:
Der Fehler wurde wohl schon zu DDR-Zeiten mit der Gründung der LPGs gemacht. Da hat man Felder geschaffen, die bis zum Horizont reichten, ohne jede Unterbrechung durch Hecken oder Baumreihen. War halt sehr maschinenfreundlich.

Meines Wissens haben die Bauern schon damals vor der Gefahr gewarnt, daß der Boden austrocknet und weggeblasen wird. Aber es mußte ja alles maschinenfreundlich und wirtschaftlich sein und die Politruks in Berlin wußten es halt besser als die Bauern vor Ort.

Und 21 Jahre später ist man auch noch nicht schlauer. :evil: ,

@Froschschenkel 1+
 
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Redneck schrieb:
nein - das geht ja gar nicht das man die Ursachen (hier übermäßige Bodenerosion durch Mangel an Windschutz(Hecken z.B.) und entsprechender Feuchthaltung) versucht anzugehen, dagegen werden lieber Tempolimits diskutiert, strafrechtliche Ermittlungen gegen die Verunfallten eingeleitet, aber nicht gegen die angrenzenden Bauern und vieles mehr, ich erwarte als Abwendungsmaßnahme eine vollständige Tunnelung der A19 unter Verwendung von bergbaumäßigen Vortrieb, nicht das man die Wohnung eines Maulwurfs stören könnte. :roll: :?

Von den Erwägungen eines allgemeinen Lebensrisikos mal ganz abgesehen, irgendwer muss schließlich schuld sein. Nein liebe Religiöse, das einfache abschieben auf Gott funktioniert im heidnischen Osten nicht.

Auf den Punkt gebracht!!!
 

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