- Registriert
- 18 Sep 2018
- Beiträge
- 28
Der letzte Samstag... wie gewohnt von mir in Gedichtform.
Im Neuen
Sauen fest, so macht's die Runde.
Im Neuen sieht man ihre Wege.
Zehn Jäger, Treiber und zwei Hunde,
sind im Tann, das Wild wird rege.
Schüsse fallen, leises Treiben,
Geläut der Hunde dringt ans Ohr.
Kalt... die klammen Hände reiben!
Vieleicht kommen mir Sauen vor.
Ein Fuchs, ganz nah, so frech und keck,
windet mich, doch er bleibt stehen.
Erst nach Minuten ist er weg,
als wollte er genau mich sehen.
In hoher Flucht ein Rehbock nun.
Dann herrscht wieder kaltes Schweigen.
Ich warte, kann ja mehr nicht tun,
schmelzender Schnee tropft von den Zweigen.
Links von mir, Gestrüpp so dicht,
doch vier Schatten kann ich sehen.
Weiter rechts... zwei Meter licht.
dahin soll die Kugel gehen.
Eine Bache... Kleine... Drei!
Frischlinge sie folgen ihr.
Halten inne... dann vorbei...
warm... ja warm wird mir.
Ihre Tritte, hart und schwer,
mein roter Punkt... gilt doch ihr nicht,
die Frischlinge dann hinterher...
erst Einer, Zwei... der Schuss... er bricht.
Aus Trollen wird nun schnelles Fliehen.
bis alle Vier den Waldweg queren.
Kein Kugelfang mehr... lass sie ziehen.
Gewissensbisse die sich mehren.
Doch dann im Schnee, so breit und rot,
zieht sich des Schweißes tödlich' Band.
Hinter dem Letzten geht der Tod,
der dort wieder im Wald verschwand.
Hahn in Ruh'... ich kann ihn sehen,
der Keilerfrischling rührt sich nicht.
Bruch, Bissen, wachend bleib ich stehen,
bevor ich rotes Werk verricht...
Auf der Strecke... einsam liegt,
mein Keilerchen mit Kammerschuss.
Trotz Wehmut, Freude überwiegt,
Ein Weidmannsheil nur... jetzt zum Schluss.
(© copyright by Amando, Ritter zur Altebur Draconi 2018)
Im Neuen
Sauen fest, so macht's die Runde.
Im Neuen sieht man ihre Wege.
Zehn Jäger, Treiber und zwei Hunde,
sind im Tann, das Wild wird rege.
Schüsse fallen, leises Treiben,
Geläut der Hunde dringt ans Ohr.
Kalt... die klammen Hände reiben!
Vieleicht kommen mir Sauen vor.
Ein Fuchs, ganz nah, so frech und keck,
windet mich, doch er bleibt stehen.
Erst nach Minuten ist er weg,
als wollte er genau mich sehen.
In hoher Flucht ein Rehbock nun.
Dann herrscht wieder kaltes Schweigen.
Ich warte, kann ja mehr nicht tun,
schmelzender Schnee tropft von den Zweigen.
Links von mir, Gestrüpp so dicht,
doch vier Schatten kann ich sehen.
Weiter rechts... zwei Meter licht.
dahin soll die Kugel gehen.
Eine Bache... Kleine... Drei!
Frischlinge sie folgen ihr.
Halten inne... dann vorbei...
warm... ja warm wird mir.
Ihre Tritte, hart und schwer,
mein roter Punkt... gilt doch ihr nicht,
die Frischlinge dann hinterher...
erst Einer, Zwei... der Schuss... er bricht.
Aus Trollen wird nun schnelles Fliehen.
bis alle Vier den Waldweg queren.
Kein Kugelfang mehr... lass sie ziehen.
Gewissensbisse die sich mehren.
Doch dann im Schnee, so breit und rot,
zieht sich des Schweißes tödlich' Band.
Hinter dem Letzten geht der Tod,
der dort wieder im Wald verschwand.
Hahn in Ruh'... ich kann ihn sehen,
der Keilerfrischling rührt sich nicht.
Bruch, Bissen, wachend bleib ich stehen,
bevor ich rotes Werk verricht...
Auf der Strecke... einsam liegt,
mein Keilerchen mit Kammerschuss.
Trotz Wehmut, Freude überwiegt,
Ein Weidmannsheil nur... jetzt zum Schluss.
(© copyright by Amando, Ritter zur Altebur Draconi 2018)