Sauen mit der 30-30

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Messen konnte ich die Munition auch noch nicht...
Aber so knapp wie das daher geht und der Aufdruck auf der Packung für mich eher Marketing ist, sollte man am Besten erst gar nicht messen und lieber beruhigt schlafen :p
 
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So, wenn ich ganz dumm fragen darf - was ist denn das Prolem mit der 30-30. Rechtskonforme Ladungen bekommt man gerade so hin, damit hochwildtauglich.
Die tatsächliche "Tauglichkeit" wird eben nicht von einem Gesetz bestimmt sondern von der Wirkung des Geschosses. Im Ausland sind auch viele Dinge im Alltag funktionell, die hier niemals denkbar wären - Vorderlader, Geschosse unter 6,5mm, Pfeile - um nur einige zu nennen.

Die Mündungsgeschwindigkeit der 30-30 ist nicht berauschend und fällt im Vergleich zu vielen modernen Patronen rasch ab (auch wenn Teddy R da was anderes erzählte). Also weicheres Geschoss wählen, bleihaltig und mit ordentlichem Rest. Sowas wie Interlock, HotCor oder Partition sollten eigentlich immer gehen. Wenn man sich dann mit Schussweite und Treffersitz ein wenig zusammenreißt, warum nicht? Wenn ich dem Lebenskeiler mit einem weichen Geschoss aufs Schulterblatt zimmere, muss ich mich nicht über den fehlenden Ausschuss beklagen. Frischling, Überläufer oder schmalere Stücke sauber und nicht in Stressituation geschossen sind eher Deine Freunde.

Bei Wunsch wird das Ganze auch gerne mit der 30-30 AI vorgeführt. Müsst nur Wheelgunner oder mich einladen :)

(Und nein, das war jetzt nicht eigennützige Werbung)
 
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Die 2000 Joule auf 100m sind der einzige Grund... Ansonsten ist die 30-30 in der Hand eines besonnenen und guten Schützen absolut ausreichend für so ziemlich alles in Deutschland....
 

Wheelgunner_45ACP

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Über die .30-30WIn wird gejammert, aber die 6,5+57R ist OK? Aus 50cm LL ist da Null-Koma-Nix Unterschied in der Energie und die 2000J/100m genau so grenzwertig. Einzig die relativ schweren Geschosse und der daraus resultierenden Querschnittsbelastung helfen der 6,5*57R
 
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Kommt doch auch drauf an wofür.
Hab selber ne 6,5x57r, aber auf die Idee sie auf ner Drückjagd zu führen käme ich nicht.
Denke auch, dass die Patrone mit dem Bleifrei Schmarrn in Sachen Hochwildtauglichkeit noch ein Stück weit besser zurecht kommt.

Letztendlich sind beides Patronen für den Einstecklauf oder für die Niederwildjagd bei der einem auch immer mal ne Sau über den Weg laufen kann.

Die 6,5 hat natürlich auch noch ihren Wert im Gebirge.
 
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Man kann das Lager der 30-30 auch auf. 307 win. auftreiben lassen.
Dann hat man (fast) die Werte einer. 308.
 
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Man kann das Lager der 30-30 auch auf. 307 win. auftreiben lassen.
Dann hat man (fast) die Werte einer. 308.

Damit sollte man bei den Marlins vorsichtig sein. Es wird gemacht und scheint zu funktionieren, Marlin selbst hatte aber Abstand von der Verwendung der 336 in dem Kaliber genommen. Neben angeblichen Bedenken über die Stabilität des Verschlusses scheint es ebenfalls Hülsenklemmer bei kräftiger geladenen 307er Patronen zu geben.

Und ja, Marlin hatte einen "roll stamp" für die Beschriftung der 336 in 307 (mit eigenen Augen gesehen). Leider wurden nie mehr als eine Handvoll Prototypen hergestellt.
 
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Ich habe meine Marlin 336 seit 2019 bei uns zu jeder Drückjagd dabei. Bei den Nachbarn nehme ich sie nicht immer mit, kommt auf den Pächter an. Weil die Entfernungen überschaubar sind, mache ich mir keinen Kopf über die Wirkung auf Sauen. Munition ist die Federal Fusion in 150 gr. Die ist mit einer E100 von 1977 J angegeben. Was sollte denn da auf 50m bei welchem Wild nicht passen? Hier geht es eh nur auf Rehwild und Sauen. HH
 
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Hier schonmal das Bild. Der ausführliche Bericht dann später im Sauen Faden.
Munition vom Vorbesitzer Interlock SP 150 grs
Sonst Monoflex 140 grs oder FTX 160 grs(beide >2000J für die Klugscheisser)
 
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Jo und warum soll man das tun? Lebensmüde?
Mal abgesehen davon, daß Braunbären bei uns selten sind fühle ich mich auf der DJ mit der 450 wohler.
 

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