Ja aber die hier die Sinnlosigkeit attestieren haben alle ja auch alle praktische Erfahrungen mit der ASP und wissen von was sie reden ODER etwa nichtAngekommen heisst nicht, dass man diesen Aktionismus auch gutheissen muss. Zumal ja auch u.a. hier in diesem Faden bereits mehrfach die Sinnlosigkeit attestiert wurde.
ich denke hier gibt es auch keinen Diskussionsbedarf. Die Sauenstrecken steigen überall und die Jäger jagen kräftig auf Sauen trotz eines sehr schwierigen Absatzes und das auch VOR einem Ausbruch der ASP.
Es geht ja hier um diesen Gedanken vom Ministerium in speziellen Gebiete die Bestände drastisch zu reduzieren, bis zur Auslöschung eines örtlichen Bestandes und dies ggfls. sogar unter Hilfe von ortsfremden Jägern . Hiervon verspricht man sich die "Wende" und hält dieses Mittel nun ,nach über einem Jahr intensiven Beratungen und Abwägungen, für sinnvoll.
Angekommen heisst nicht, dass man diesen Aktionismus auch gutheissen muss. Zumal ja auch u.a. hier in diesem Faden bereits mehrfach die Sinnlosigkeit attestiert wurde.
@Tz99: Du schreibst zurecht, dass man kranke Tiere nicht bejagen sollte, um diese nicht zur Verschleppung zu motivieren. Genau das ist auch vorgesehen. Kommt es am Punkt X zu einem Fund eines toten/schwerkranken Stückes, dann wird um dieses Stück herum eine Kernzone gebildet mit einem Radius von 3 Km. Um die Kernzone festzulegen, wird nur nach toten Stücken gesucht, ohne Druck zu machen. Das könnte etwas für darauf ausgebildete Hunde sein. Um dieses Gebiet wird ein E-Zaun gebaut. Und daran grenzt eine weitere Zone mit Radius 15 Km an. Darin ist Jagdruhe, keine Land- und Forstwirtschaft über mehrere Wochen. Ziel ist es, dass im Kerngebiet möglichst alle Stücke erkranken und eingehen. Nach der ersten Phase soll in der außenliegenden Zone so gejagt werden, dass möglichst jedes Stück erlegt wird. Das ist im Grunde das Modell Tschechien. Funktioniert im ländlichen Raum, wenn man wirklich alles macht, was die Technik hergibt. Wäre ein Ausbruch z.B. Im Großraum Stuttgart, dann gute Nacht.
Hatte das Modell auch verschiedlich gelesen (ohne Details/Erfahrungsberichte/...). Ob das in D in der Konsequenz funktioniert, glaube ich nicht. Irgendjemand erhebt gegen irgendwas Einspruch und dann dauert es ewig
Ist reine Spekulation: es wird Jagdruhe geben und zwar komplett, Pacht wird erstattet und die Hunde drehen durch ;-). Wildschaden wird erstattet und bis das funktioniert drehen die Landwirte durch. Der Forst wird verpflichtet tote Sauen aufzusammeln und die freuen sich über die 2. Wildart neben dem Borkenkäfer und drehen hohl.
"Eine gute und praxisnahe Lösung, die alle Beteiligten zufriedenstellt. Der Staat wird schnell und unkonventiell Handeln" - so was sagt dann unsere Frau Klöckner - wetten?
2 Jahre später brechen irgendwo immer Seuchen aus und das Thema verfolgt uns die nächsten 15 Jahre.
Wir in Brandenburg sind ja schon seit über Jahre, sensibilisiert was das Thema angeht, nun hat uns die ASP übersprungen. Gründe sind bekannt.
Auch bei uns wiederholt sich jedes Jahr, das Fruchtfolgeproblem.
Es ist schon extrem schwierig, Sauen zu bejagen. Weizen geht gerade noch so, dann ab in den Raps, da siehst du sie erst wenn der gedroschen wird, da mach ich nichts mehr, die Frillis siehst du nicht, bei den hohen Stoppeln, zu viele Unfälle passiert für mein Gefühl.
Im Mais ohne Hundemeute fast unmöglich das die rausgehen, 2 Sauscharfe Hunde reichen da nicht. Der bleibt stehen, bis die Biogasanlage Bedarf hat.
Wir reden hier auch von 20-80 Ha. Schlägen.
Wir haben aber auch kein Schwarzwildproblem.
Grüße aus dem Wald
das unterscheidet uns du Denkst mal und ich weiß als gebürtiger Brandenburger der immer mal zum Jagen in der Schorfheide bei der Familie ist.
Hatte das Modell auch verschiedlich gelesen (ohne Details/Erfahrungsberichte/...). Ob das in D in der Konsequenz funktioniert, glaube ich nicht. Irgendjemand erhebt gegen irgendwas Einspruch und dann dauert es ewig
Ist reine Spekulation: es wird Jagdruhe geben und zwar komplett, Pacht wird erstattet und die Hunde drehen durch ;-). Wildschaden wird erstattet und bis das funktioniert drehen die Landwirte durch. Der Forst wird verpflichtet tote Sauen aufzusammeln und die freuen sich über die 2. Wildart neben dem Borkenkäfer und drehen hohl.
"Eine gute und praxisnahe Lösung, die alle Beteiligten zufriedenstellt. Der Staat wird schnell und unkonventiell Handeln" - so was sagt dann unsere Frau Klöckner - wetten?
2 Jahre später brechen irgendwo immer Seuchen aus und das Thema verfolgt uns die nächsten 15 Jahre.