Sauer 3000 Drilling mit Einstecklauf 6x70R aufrüsten

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Ich suche wieder einmal eure Meinung, diesmal zum Thema Einstecklauf im Drilling!

Ein Freund von mir besitzt einen Sauer 3000 Drilling in der Kaliberkombination 16/70; 7x65R mit .22 Hornet Einstecklauf.

Er möchte den Hornet Einstecklauf gegen einen 6x70R EL wechseln um auf Rehwild auch Doubletten schießen zu können, bzw. weil ihm die 7x65R zu stark für die Rehe ist. Nur würde ich gerne wissen ob es vertretbar ist in den Drilling einen 6x70R EL einzubauen, wegen des Gasdrucks?

lg jungjaga
 
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Guten Morgen,

vom Gasdruck her würde ich mir keine Sorgen machen. Die Patrone wurde eigens für Einsteckläufe entwickelt.
Vergessen würde ich aber nicht, das diese Patrone sehr schlecht zu bekommen ist. Norma letzt nur etwa alle zwei Jahre ein Los auf, was die Versorgung manchmal sehr schwierig gestaltet.
Ansonsten ist´s eine sehr gute Rehwildpatrone.

Gruß,

Martin
 
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Abgesehen davon das die 6X70R ne lahme Ente ist, ist sie genau für deinen Zweck "erfunden" worden.

Es tauchen immer wieder mal ESL in dem Kaliber auf.

Im Sauer 3000 würde ich den ESL allerdings in den rechten Schrotlauf montieren lassen wegen dem Stecher. Das allerdings dürfte deine Doubletten Vorhaben wieder zunichte machen. Der hintere Abzug ist denke ich für den genauen Kugelschuss eher weniger zu gebrauchen da er sehr hart stehen dürfte

Füxlein
 
G

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Guest
Füxlein schrieb:
Das allerdings dürfte deine Doubletten Vorhaben wieder zunichte machen.

Bumm - Schieber nach vorne, einstechen - Bumm.
Dauert eine Sekunde, die man eh braucht, um das Zeichnen des Stückes zu beobachten und zu gucken, wie das andere Stück reagiert.
Passt doch für ne Doublette...
 
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Füxlein schrieb:
Abgesehen davon das die 6X70R ne lahme Ente ist, ist sie genau für deinen Zweck "erfunden" worden.

Ich verwende einen 6x70R E-Lauf in einem Suhler Drilling ( 16/70 - 8x75 RS). Der Lauf ist von Heym und schießt das Nosler BT sehr präzis. Allerdings wird die Waffe dadurch schon schwerer/ unführiger. Von der Flugbahn den .224 ern natürlich unterlegen - auch die Wirkung ist nicht "blitzartig". Aber ich weiß von Verwendern , dass damit auch Überläufer problemlos zur Strecke kommen. Meine Liebe zu E-Läufen hält sich aber in Grenzen ......

WTO
 
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@ jungjaga: Dein Freund sollte wenn möglich Wiederlader sein.
Norma legt - wie geschrieben - nur alle Jubeljahre mal ein Fertigungslos auf.
Romey, LfB oder Skadi könnten noch Abhilfe an fertig geladener Munition schaffen.

Varminter aus diesem Forum ist von diesem Kaliber recht angetan, bis ca. 120 m ist das eine gute Wahl für Rehwild.
Entwickelt wurde dies in Kooperation zwischen Norma, Krieghoff und Romey.
 
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@ Lüderitz

Ich werde wahrscheinlich selbst demnächst das Wiederladen anfangen. Deshalb könnte ich ihm ja in der Hinsicht aushelfen, da ich glaube, dass er nicht das Wiederladen anfangen wird.

Bei uns werden die Rehe in der Regel zwischen 20 und 90 Metern erlegt, also dürfte die Patrone ideal sein.
 
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jungjaga schrieb:
Ich werde wahrscheinlich selbst demnächst das Wiederladen anfangen. Deshalb könnte ich ihm ja in der Hinsicht aushelfen, da ich glaube, dass er nicht das Wiederladen anfangen wird.
Erkundige Dich vor dem Kauf des EL bei Johannsen ob Hülsen und Matrize lieferbar sind. Und wenn Du (bzw Dein Kumpel) Dich mit Hülsen eindeckst, dann kauf reichlich.
 
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alles klar, ich werd mich mal informieren wo ich Hülsen in Österreich bekomme.
 
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Ich würde in egun schauen und mir einen Marken-EL kaufen ..

5,6 x 52 R
5,6 x 50 R

Diese Patronen würde ich mir dann runterladen lassen, damit die Belastung für den Drilling nicht zu hoch wird.

Gruß Hallimasch
 
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Von der Idee her nicht schlecht, aber:
- zumindest in D muß die Waffe neu beschossen werden
- wer gibt Dir die Garantie, daß die Patronen nicht doch zu hoch geladen werden (oder "laß uns doch mal ein wenig höher laden")
- und letztlich passiert jeder denkbare Fehler, sprich es stopft doch mal jemand eine Fabrikpatrone rein.
- die Komponentenversorgung (Hülsen, Geschosse) ist bei der 5,6x50R bzw 5,6x52R auch nicht wesentlich besser

Bei den alten Drillingen sehe ich keine sinnvolle Alternative zur .22 Hornet bzw 6x70R.
 
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Lüderitz schrieb:
- zumindest in D muß die Waffe neu beschossen werden

- die Komponentenversorgung (Hülsen, Geschosse) ist bei der 5,6x50R bzw 5,6x52R auch nicht wesentlich besser

Bei den alten Drillingen sehe ich keine sinnvolle Alternative zur .22 Hornet bzw 6x70R.

Seit wann muß eine Waffe neu beschossen werden, wenn da ein Einstecklauf reinkommt?
Die Komponenten für die 5,6x50(R) wirst du nicht alle ausprobieren können in deinem Leben.
Auch wenn da mal eine Fabrikpatrone in den E-Lauf geladen wird, der Drilling fliegt dir deswegen nicht auseinander (Dauerbelastung mit der 5,6x50R fullhouse sollte aber nicht sein).
 
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kuno schrieb:
Lüderitz schrieb:
- zumindest in D muß die Waffe neu beschossen werden

- die Komponentenversorgung (Hülsen, Geschosse) ist bei der 5,6x50R bzw 5,6x52R auch nicht wesentlich besser

Bei den alten Drillingen sehe ich keine sinnvolle Alternative zur .22 Hornet bzw 6x70R.

Seit wann muß eine Waffe neu beschossen werden, wenn da ein Einstecklauf reinkommt?
Die Komponenten für die 5,6x50(R) wirst du nicht alle ausprobieren können in deinem Leben.
Auch wenn da mal eine Fabrikpatrone in den E-Lauf geladen wird, der Drilling fliegt dir deswegen nicht auseinander (Dauerbelastung mit der 5,6x50R fullhouse sollte aber nicht sein).
Meine das ab .22Hornet ein Neubeschuss her muss.Bin mir aber nicht 100%ig sicher....
 

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