Sauer 80 2.Leben

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Servus zusammen,

Ich bin wie schon öfter beschrieben begeisterter K95 Nutzer. Seit einiger Zeit habe ich für einen Bekannten einige Waffen in Verwahrung welche ich für ihn veräussere. Darunter auch eine Sauer 80 die ich, wenn ich möchte, unentgeltlich übernehmen könnte. Die Waffe wurde viel mit zur Jagd genommen was man an der Brünierung und am Schaft auch sieht. Allerdings würde damit sogut wie nie am Stand geschossen (Schuss Belastung also insgesamt niedrig) und der Verschluss ist einfach nur ein Traum. Der Abzug steht auch nicht eingestochen sehr trocken und eingestochen nicht zu leicht. Verbaut ist ein Zeiss 8x56 auf SEM und das Kaliber ist 7x64.

Jetzt bin ich am überlegen die Waffe zu übernehmen und ihr ein 2. Leben zu geben.
Dabei gäbe es für mich 2 Varianten.

1. KKC Schaft, Cerakote, Dämpfer, neue Montage und Glas.
Hier ist für mich das große Fragezeichen die Montage. Wie Teuer wird es die SEM zu tauschen oder kann ich sie mit neuem Glas weiter verwenden.

2. Neuer Schaft mit geradem Rücken, deutscher Backe und roter Schaftkappe, neu brünnieren und ein zeitgemäßes kleineres Glas drauf.

Jetzt meine Frage and die Fachleute: Wie hoch schätzt ihr die Kosten Für die Büma Arbeiten für die 2 Varianten bzw. Was sind eure Gedanken generell zu dem Thema. Ich bin da gerade viel am überlegen und ne 2. Und 3. Meinung schadet da nie.

Vielen Dank und wmh
 
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Montage tauschen kostet nur die neue Montage nach Wahl. Ich würde auf jeden Fall 1. wählen
 

KHH

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Ob ein Stützklappenverschluss ein Traum ist ... ?!?
Erstmal würde ich schauen, wie gut das Ding schiesst. Dann ggf Variante 2, aber ohne rote Kappe. Eine Sauer 80 in 7x64 ist keine Safariwaffe, das passt irgendwie nicht.
 
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Rote Kappen werden mittlerweile inflationär an alles geklatscht.

Ich bin eindeutig für 2. Bei der Montage musst du schauen, ob die Länge des neuen ZF passt. Und, ob dein Büchsenmacher Lust auf SEM hat.
 
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Danke schon mal für die Antworten. Das Kaliber ist 7x64 und ich hab mit 3 unterschiedlichen Labos schon mal Probeschüsse gemacht und die Streukreise waren alle so um die 30mm (im Revier auf Sandsack)
Gibt es an dem Verschluss technisch etwas auszusetzen? Ich kann hier nur die Mechanik haptisch und optisch beurteilen und mag was ich sehe.

Gruß Peter
 
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Schaft würde ich selbst überarbeiten. Brünierung erneuern kostet auch nicht die Welt und ein neues Glas würde ich nur mit EAW Schwenk montieren, fertig.
Kein Cerakote und auf gar keinen Fall den KKC.
ICH würde das Teil für viel Geld verscherbeln, 7x64.....:p

Das System ist sehr gut, aber theoretisch kann da ein Kleinteil im Innern brechen und schon ist öffnen selbst beim Büma ein echtes Problem, im einfachsten Teil ist der Verschluss angeblich schon zugefroren.
Außerdem wird behauptet, daß die Verriegelung in der Hülsenbrücke nicht der Weisheit letzter Schluß ist.
Bei einer Jagdwaffe wohl eher theoretischer Natur.
 
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wenn er die Waffe nicht als "Hauptwaffe" auf Wisent und Grizzly nutzen will, paßt die 7x64 mit adäquatem Geschoß (TIG, TOG, HMK, Nosler PT, etc.) für so ziemlich alles vom 5kg November-Kitz bis zum Elch. Mit einer .300WSM, .30-06, 8,5x63Reb, .338Fed. oder einer anderen "Modepatrone" fällt auch nix toter um und wohl im Gegensatz zu denen wird er für die 7x64 auch in 100 Jahren noch bei jedem Dorf-Büma Munition bekommen. ;)

Grüße
Sirius
 
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Merci euch. Das Kaliber ist ok und da ich eh selber lade ist es eh kein Problem.
(Für den Anfang hätte ich es mit dem TTSX versucht und ein wenig weiter raus gesetzt)
Leider war der Schaft am Pistolengriff schon mal gebrochen wieder verstiftet und verleimt. Das hält zwar ist aber hässlich also muss ein neuer Schaft wenn sie bleiben soll.

Was die rote Schaftkappe angeht muss ich zugeben das die im Moment ein wenig"mainstream" ist aber mir gefällt sie.....
 
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Wenn es heute schon keine Dorf-Bümas mehr gibt,wie mag es dann in 100 Jahren sein?
 

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