Sauer 80, Sauer 90, Sauer 2000 Verschluss

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Hallo Zusammen

Eine Frage betreffend Verriegelung der Stützklappen: Wie werden diese angesteuert und in Position gehalten? Ist dies ein Baustück aus einem Teil gefertig an dem auch der Kammerstengel ausgearbeitet wurde?

Vielleicht hat jemand ein Bild von eimem Querschitt oder detail Pläne. Wie zuerlässig sind dies ausschenkbaren Warzen und ist bekannt ob diese auch schon mal versagt haben?

Danke für das Fachwissen.

Lieber Gruss, Diopter
 
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@Grandelklau - hat einmal beim Thema um die Mauser 77 angemerkt:
"Zur Sauer 90: Ein enger Jagdfreund von mir hatte die in 300 Wby. Der Stützklappenverschluss hat das Kaliber nicht ausgehalten."
Vielleicht meldet er sich auf diese Aufforderung und erläutert näheres.
Die Stützklappen sind jeweils einzelne Elemente - das macht die Fertigung aufgrund der Mehrfachpassungen vermutlich teuer.
 
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hier ein Bild der Verschlussklappen bei auseinander genommenem Verschluss von hinten gesehen. Die Stützklappen werden durch die kleinen Nasen (sehen hier aus wie Rauten) durch Nuten im dahinter anliegenden Gegestück geführt, dass von dem Kammerstengel gedreht wird, dadurch können sie gesenkt (Verschluss öffnen) oder gehoben werden (Bild-Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=2GqRgwfP1rM):
1666472151407.png
 
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Die Nuten werden von einem Ring umschlossen und beim öffnen der Kammer aus den Wiederlagern gerückt, zum öffnen des Verschlusses
Beim schliessen wirkt art eine längs Nockenwelle die zwangsteuernd under die Stützklappen sich schiebend/hebend drehen. Diefrage ist wie diese Nockenstange, durch die auch der Zündstift läuft an der Schlossmutter befestigt ist oder idealerweise aus einem Stück gefertigt ist. Sollte diese nicht mitdrehen aus irgend einem Grund, bleiben die Stützklappen unausgeklappt (Unverriegelt). Daher meine Frage zur konstruktion ind Sicherheit.
 
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Der Ring sitzt auf dem Zapfen bzw der Nockenwelle des Schlösschens. Er kann weder verrutschen noch sich verdrehen. Diese Nockenwelle ist Teil des Schlösschen. Wenn der Kammerstengel nach unten geht dreht sich der Ring zwangsläufig mit. Entweder verriegelt der Verschluss oder er lässt sich gar nicht erst schließen.
 
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Da habe ich mir Zeit genommen, einem vermeintlich unwissenden, aber wissensdurstigen, Dinge zu berichten, die er selbst doch schon viel besser

Da habe ich mir Zeit genommen, einem vermeintlich unwissenden, aber wissensdurstigen, Dinge zu berichten, die er selbst doch schon viel besser wusste -
Danke für deine Zeit und Erklärung. Die Kernfrage habe ich vielleicht zu unpräzise gestellt: "Ist dies ein Baustück aus einem Teil gefertig an dem auch der Kammerstengel ausgearbeitet wurde?"
 
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Der Ring sitzt auf dem Zapfen bzw der Nockenwelle des Schlösschens. Er kann weder verrutschen noch sich verdrehen. Diese Nockenwelle ist Teil des Schlösschen. Wenn der Kammerstengel nach unten geht dreht sich der Ring zwangsläufig mit. Entweder verriegelt der Verschluss oder er lässt sich gar nicht erst schließen.
Danke viel mal. So ist dies wohl ein sehr komplexes Bauteil, da es Kammerstengel Schlossmurtter und Nockenwelle in einem Rolling aufwendig herausgearbeitet wurde (Vermutung).
 
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Und was soll uns dieser Tröt jetzt sagen?
Es ist technische Beleuchtung/ Befragung eines Mechanischen Bauteil, dass eine der wichtigsten Schnittstellen vereint von verlässlichem Verriegeln. Interessierte dürfen sich sehr gerne einbringen. Solle sich jemand daran nicht erfreuen, sind sicherlich hier im Forum genug andere gefällige Themen die jeden in seinem Fachgebiet Ansprechen.
 
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Danke viel mal. So ist dies wohl ein sehr komplexes Bauteil, da es Kammerstengel Schlossmurtter und Nockenwelle in einem Rolling aufwendig herausgearbeitet wurde (Vermutung).

Ich hatte mal einen Sauer 90 Verschluss in Händen. Das sind zusammengefügte Einzelteile die nicht mal besonders kompliziert aussehen um sie mit üblichen CNC Maschinen in Serie herzustellen.
Der Schlossgang der Waffe hat mich aber fasziniert und Eindruck hinterlassen. Auch die Sicherung ist perfekt positioniert. Nur der Abzug...
 

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