Sauer Büchsflinte Erfahrungen und Erlebnisse mit dieser schönen Jagdwaffe

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@Wildwerker:
tip-top - schöne Waffe !
bekam wohl eine Neuschäftung.

(diese BF gabs aber nicht bei egun...;))
Sauber erkannt! Wurde vom Büxer von links auf rechts umgeschäftet, zusammen mit neuer Montage und dem ZF für den Vorbesitzer. Über die Vermittlung vom Büxer kam ich dann auch zur Waffe, die er vorher nochmal durchgesehen hat und mit mir zusammen Probe geschossen.
Die Waffe ist sehr schön ausbalanciert und liegt mir wirklich gut. Man hört und liest tatsächlich kaum was mehr über Büchsflinten...
 
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Manchmal (selten) ist auch beim Büxer mal ein Objekt der Begierde zu haben. Da hat der Vorbesitzer einiges investiert (für Dich schonmal mit... ;)).
Der fülligere Vorderschaft ist praktisch, Hinterschaft gefällt mir pers. immer besser mit dt. Backe, wurde aber hier angenehm grade gelassen.
Das Glas ist wirklich zu groß, aber bei der guten Montage unkompliziert zu ändern. Die Abstände der Montagebasen zeigen ein früher montiertes kleineres Glas an.
Wie Du richtig sagst, für den Ansitz "allround" entscheidet eher die Optik, als die Waffe und wenn man mit dem guten Stück wirklich jagen will, dann lässt man sie so. Rein ästhetisch betrachtet gehört auf solche Waffe ein 42er Glas.

Ich mag die echten Büchsflinten aufgrund einer Frühprägung auf Querlagen sehr, hab aber kein Platz mehr...:)
Schauen am Markt kostet nix.
 
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Das 2,5-10x50 Diavari, daß du auf deiner S202 hast geht aber auch. Es ist kürzer als manch variables 42er-Glas aus den 70er/80er Jahren, zudem auch leichter.
Ich würde die beiden Gläser auch austauschen.

Der "Niedergang" der Büchsflinte kam halt durch die Beliebtheit der gasdruckstarken Büchsenpatronen nach dem Krieg, allen vorran die 7x65R, die sich in den 60er Jahren für ein halbes Jahrhundert lang zum deutschen Standardkaliber für Kipplaufwaffen mausern sollte.
Daher nahm Sauer & Sohn seine Büchsflinte 1965 aus dem Programm und die 8x57JRS gleich mit.
Andere Hersteller wie Heym fertigten Büchsflinten nur noch gegen Festauftrag. Nur bei den suhler Betrieben blieb die Büchsflinte als Standardwaffe für Jagdgenossenschaften und Forstbeamte weiterhin in der normalen Produktion. War wohl der Planwirtschaft und der drüben auf im Großen und Ganzen nur drei erlaubten Büchsenkalibern 7x57R, 7x65R und 8x57JRS geschuldet, wobei die gasdruckschwachen 7x57R und 8x57JRS ja gut geeigent sind, für die zum Kugellauf hin asymetr. verriegelnde Büchsflinte.
 
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Das wäre ein z.B. ein sehr schönes, vielseitiges Glas für elegante Kombinierte...
sehr seltenes Modell und nicht so ganz günstig zu haben...
 
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Das 2,5-10x50 Diavari, daß du auf deiner S202 hast geht aber auch. Es ist kürzer als manch variables 42er-Glas aus den 70er/80er Jahren, zudem auch leichter.
Ich würde die beiden Gläser auch austauschen.

Der "Niedergang" der Büchsflinte kam halt durch die Beliebtheit der gasdruckstarken Büchsenpatronen nach dem Krieg, allen vorran die 7x65R, die sich in den 60er Jahren für ein halbes Jahrhundert lang zum deutschen Standardkaliber für Kipplaufwaffen mausern sollte.
Daher nahm Sauer & Sohn seine Büchsflinte 1965 aus dem Programm und die 8x57JRS gleich mit.
Andere Hersteller wie Heym fertigten Büchsflinten nur noch gegen Festauftrag. Nur bei den suhler Betrieben blieb die Büchsflinte als Standardwaffe für Jagdgenossenschaften und Forstbeamte weiterhin in der normalen Produktion. War wohl der Planwirtschaft und der drüben auf im Großen und Ganzen nur drei erlaubten Büchsenkalibern 7x57R, 7x65R und 8x57JRS geschuldet, wobei die gasdruckschwachen 7x57R und 8x57JRS ja gut geeigent sind, für die zum Kugellauf hin asymetr. verriegelnde Büchsflinte.
Danke für die Infos👍. Das 50er hat auch etwas mehr Reserven in der Dämmerung.
 
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Tatsächlich ist die Verschlußart der technische Grund, warum Büchsflinten
früher selten und heute nicht mehr produziert werden. Der geringe Öffnungswinkel
läßt sie elegant wirken. Drillinge bieten mehr für weniger Geld.
Ausgesprochene Liebhaberangelegenheit geworden.
 
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23 Jan 2021
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Das ist wie mit Messern. Kann man nie genug haben. :p
Aber ich fürchte, dass ich dann meine Sauer 54 nicht mehr genug ausführe :unsure:
 
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Ich will den Faden noch etwas am Leben halten, vielleicht gibt es ja doch ein paar mehr Büchsflinten- Fans.
Nun habe ich auch die erste Sau beim Mondansitz mit der 8x57 IRS erlegt. Der 2 jährige Keiler mit 80 Kg ( nicht aufgebrochen) ging noch ein paar Meter und lag dann da. Nachzulesen im Schwarzwild Thread. Das Gewehr macht mir echt Freude.
 
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Meine Husqvarna-Hahn-Büchsflinte Mod. 52G Kaliber 9,3x72R - 16/70 von 1919 hat mit einiger Sicherheit ein S&S-Suhl-System (Es gab eine Kooperation zwischen den Firmen und viele Gestecke wurden von Suhl nach Norden geliefert).
Das kaliber wurde von 9,3x57-360R aufgerieben, wobei das Laufinnenprofil nach heutigen Vorschriften passte! Schießt mit 15 u. 16g-Delsing & Geco-Geschossen einer Hochwildladung hervorragend, genauso mit 11,3 - 12g HDB-Bleifreien.
Durch die 11mm Schiene mit Klemm-Montage sind 2 Gläser je nach Bedarf schnell montiert:
ein 6x42 Wetzlar-Sornet für den Tag und ein 8x52 Zeiss Diasta für die Dämmerung...
Husqvarna typisch: Kugellauf links, bedient vom hinteren Abzug.
Husqv.BFl 9,3x72R-li.JPG
8x52 Diasta
Husqv. BFl 9,3x72R-16.70.JPGHusqv.9,3x72R v.u..JPG6x42 Sornet auf Hus. 52G.JPG
6x42
 
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