Sauhandys und Kälte

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Guten Abend !

Akkus und Kälte, das passt meist nicht so recht zusammen und so musste ich leider feststellen, dass sich mein Sau(en)handy bei den derzeitigen Temperaturen sehr schnell entlädt. Das hatte ich befürchtet. Es handelt sich um ein Desa-Fon (umgebautes Nokia-Tastenhandy). Um einen defekten Akku auszuschließen, habe ich prophylaktisch noch einen zweiten, neuen bestellt.

Da ich das Gerät bisher noch nicht über längere Zeiträume im Einsatz hatte, würde ich Euch bitten, mich an Euren Erfahrungswerten teilhaben zu lassen. Gibt es Möglichkeiten und Tricks den Akku zu schützen (Styropor, sonstige Isolierung) ?
Um die Standzeit zu erhöhen hatte ich ja schon überlegt ein USB-Kabel zu besorgen (wenn es das für dieses Handy gibt), an eine kleine Powerbank anzuschließen und in eine Vakuumtüte einzuschweißen (das Einschweißen praktiziere ich jetzt schon zum Schutz vor Feuchtigkeit). Das Problem mit der Kälte bleibt jedoch.

Danke & Weidmannsgruß

-vds-
 
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Die Antwort hast Du Dir schon selbst gegeben. Packe ordentlich Styropor außen herum, dann hält die Betriebswärme des Telefons den Akku warm.


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Glaube nicht das die Betriebswärme das schafft.
Ich habe das Samsung Sauen Handy. Das ist in einer grossen Dose in ein Handtuch eingewickelt, rundum also ca. 5 cm Handtuch, und der Akku hält bei -14C° keine Woche durch. Im Sommer lade ich es zur Sicherheit alle 2 Monate und der Akku ist dann noch nicht mal leer.

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Ich hätte nicht gedacht, dass die Betriebstemperatur dazu ausreicht. Wen dem so ist, erachte ich Deine Antwort als überaus wertvoll :cheers: !

Es kommt natürlich auf die Styropordicke an. Mit 5mm kommst Du nicht weit und Luft darf auch nicht durchpfeifen.
Ich hätte da eher an einen Zylinder mit 250mm Länge und 200mm Durchmesser gedacht, in den das Telefon eingelassen wurde. Die Öffnung sollte natürlich wieder verschlossen sein.
Und ja, das Telefon produziert ausreichend Abwärme.


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Glaube nicht das die Betriebswärme das schafft.
Ich habe das Samsung Sauen Handy. Das ist in einer grossen Dose in ein Handtuch eingewickelt, rundum also ca. 5 cm Handtuch, und der Akku hält bei -14C° keine Woche durch. Im Sommer lade ich es zur Sicherheit alle 2 Monate und der Akku ist dann noch nicht mal leer.

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Ein Handtuch isoliert lange nicht so gut wie Styropor. Sonst wären doch alle Niedrigenergiehäuser in Handtücher gepackt... [emoji51]


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Also wenn du schon eine Powerbank hast, dann schau doch mal nach einer USB Heizmatte. Deren Leistung ist zwar nicht weltbewegend, aber für den Handyakku sollte es reichen.
Alternativ gibts ja noch heatpacks. Also nicht die für lediglich eine Benutzung, sondern die mit dem Metallplättchen zum knicken.
Beides jedenfalls leiser und handlicher als mit nem styroporklotz zu hantieren :lol:
 
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Ich habe alle meine Sauen-Handys ausgetauscht gegen den Kirrungsalarm: Xtreme von Alarmwelt, da halten die Batterie ca. 4 Monate und man bekommt eine SMS sowie der Akku schwach wird.
Im Winter war der Akku von den Handys nach max. 3 Tage leer obwohl ich fast nur neue Akkus verwendete.
 
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Ich habe alle meine Sauen-Handys ausgetauscht gegen den Kirrungsalarm: Xtreme von Alarmwelt, da halten die Batterie ca. 4 Monate und man bekommt eine SMS sowie der Akku schwach wird.
Im Winter war der Akku von den Handys nach max. 3 Tage leer obwohl ich fast nur neue Akkus verwendete.

Die hervorragende Funktion des von Dir genannten Geräts sei unbenommen, aber mir widerstrebt es 150 € (wenn ich nicht irre) im Wald liegen zu lassen. Das ist es mir persönlich dann doch nicht wert. Mein Sauenhandy hat 50 € gekostet und funktioniert auch ansonsten tadellos. Ich tüftele lieber an einer Lösung zur besseren Isolation, oder nehme in Kauf gelegentlich den Akku tauschen zu müssen. Im Sommer ist die Standzeit ja mehr als ausreichend.

Habe da auch schon eine Idee:

Ich werde versuchen den Behälter so dick wie möglich von allen Seiten mit zurechtgeschnittener Isomatte auspolstern. Wenn das nicht hilft, werde ich einen Styroporquader "ausstemmen", sodass das Handy hineinpasst. Ich könnte mir schon vorstellen, dass das hilft.
 
G

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Guest
Man könnte ein solches Gebilde durchrechnen... also wärmetechnisch.
Als Dämmung wäre auch ein mit PU-Schaum ausgeschäumter, winddichter, luftdichter Behältner machbar - z.B. aus einem Abwasserrohr.
Die elektrische Heizmatte wäre mein Favorit. Dann liegt es nur an der Kapazität der Akkus, wie lange die Heizmatte Wärme abgibt. Und so lange arbeitet der Akku in einer bekömmlichen Temperatur.
Teilziele wären demnach:
1. luftdichter Behälter
2. möglichst gute Dämmung
3. möglichst geringe Wärmeleistung der Heizmatte
4. möglichst große Kapazität des Akkus
 
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Mit den in den Handys eingebauten Lithiumakkus ist bei Kälte nichts zu holen, weil ihr Innenwiderstand bei solchen Temperaturen zu sehr ansteigt.
Isolieren hilft bei einer Wärmeabgabe in der Größenordnung von 1 Watt auch nicht.

Aus gutem Grund verwendet Trapmaster für seine Fallenmelder 2 x 2 Volt Bleiakkus. Die gehen bei Kälte noch am besten.
 
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Ich habe gerade mein Handy dick von allen Seiten in Teile einer ausgedienten Isomatte eingepackt. Wenn es so ist, wie Venedigermandl sagt und die Wärmeabgabe des Gerätes nicht ausreicht, so ist dies aber dennoch besser, als gar keine Isolierung.
Habe heute das Handy von der Kirrung geholt. Es lag bereits eine Woche draußen und scheint Akkutechnisch noch voll da zu sein. Es ist also nicht so, dass die herkömmlichen Sauenhandys um diese Jahreszeit gänzlich unbrauchbar sind.

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Irgendwie kann ich das überhaupt nicht nachvollziehen - meine Alarmhandys arbeiten alle mit Lithium-Akkus, und bei Kälte (also diesen Winter waren es bis zu -10°C) halten die besonders lange vor. Auf jeden Fall besser als im Sommer.

Es wird doch auch immer empfohlen, die Handy-Akkus nicht bei Raumtemperatur, sondern im Kühlschrank zu lagern.
 

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