SAVAGE Fan-Gruppe

G

Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Dachte nach den Rückmeldungen im Netz, dass im Schnitt Savage gute Leistungen bringt und sich meist wenig munitionsfühlig zeigt

Das ist auch so. In meine Savage kann ich stopfen was ich möchte. Immer sub MOA.

Aber!
Das bezieht sich auf das System.
Die Hoghunter (oder auch Axis) hat keinen Accustock. Es kann also sein, dass der Schaft anliegt oder es schlichtweg n bisschen eng zugeht.
Ausschäften und den Schaft ein bisschen innen abschliefen wirkt Wunder. Das mache ich eigentlich bei jeder Waffe. Ein 5er (100€ Scheine gehen auch für die Blaserfraktion) muss locker durchflutschen. Dann hat man keinen Stress mehr.
 
Registriert
23 Jul 2016
Beiträge
1.340
Ja, das mache ich auch standardmäßig. Und schaue mir an, ob eine Bettung erforderlich ist oder Sinn ergibt - je nach Sitz im Schaft.
Accustock mit Alubett wäre schon eine Überlegung wert. Ich muss mir nur einmal den Originalschaft von der Ergonomie anschauen, bevor ich da Geld mehr ausgebe und den Schaft dann doch ersetze ;)
 
G

Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Ja, das mache ich auch standardmäßig. Und schaue mir an, ob eine Bettung erforderlich ist oder Sinn ergibt - je nach Sitz im Schaft.
Accustock mit Alubett wäre schon eine Überlegung wert. Ich muss mir nur einmal den Originalschaft von der Ergonomie anschauen, bevor ich da Geld mehr ausgebe und den Schaft dann doch ersetze ;)

Hol dir doch etwas von Boyds.
Ein Freund hat den At-One mit Zubehör für 370€ incl Versand und Steuern gekauft. Finde das ist fair.
 
Registriert
22 Dez 2011
Beiträge
192
Volker Euring hat sich nicht auf Savage spezialisiert, er ist viel mehr der Haus und Hof Büchsenmacher von Hofmann, dem deutschen Savage-Importeur. Daher wird er wohl generell viel mit der Materie Savage zu tun haben. Grundsätzlich ist er aber auch für alle anderen Marken und Arbeiten eine sehr gute Adresse!
 

FTB

Registriert
16 Jun 2017
Beiträge
1.523
Moin,
nun möchte ich auch Mal was zu meiner "neuen" Savage schreiben.
Es handelt sich um eine alte (;))Savage 24 mit seitlichem Umschalter in .22 mag / .410 mit chinesischem Glas aus dem Ypsheft aus einem Erbfall.
Die Waffe sieht nach einer typischen "Treckerplempe" aus, die schon ein paarmal vom Wagen gefallen ist.

Nach intensiver Reinigung (vermutlich zum ersten Mal überhaupt) sah das Stück schon deutlich besser aus.
Ohne große Erwartungen war ich gestern zum Einschießen im Revier.
Das Ergebnis: nach dem Einschießen vom Autodach (Auflage Sandsäcke, kein Wind) haben sich drei Treffer auf 75m fast berührt (CCI MaxiMag HP). Ein Schuss auf 50 und einer auf 100m ergaben lediglich die zu erwartenden geringen Höhenabweichungen (zur "Haltepunktkorrektur" ausprobiert).

Die Deckung auf 35m mit der .410 (~2,8mm) ist allerdings nicht gut. 25 m waren okay, sind aber wohl die obere Grenze.

Alles in allem bin ich von der Präzision wirklich positiv überrascht.
 
Registriert
23 Jul 2016
Beiträge
1.340
so, Hog Hunter ist bestellt - jetzt bin ich gespannt, wie gut die Schäftung denn ist - wenns nicht passt, dann wirds etwas komplizierter. Boyds wäre eine Idee, wenn dann aber Pro Varminter mit leichter Überarbeitung. Den At One finde ich halbfertig kantig.
In USA wäre das einfacher; da käme dann ein h-s precision dran:
https://hsprecision.com/product/pst114-savage-model-1210fp-short-action-tactical-stock/

Hatte jetzt die Tage mal eine Savage in der Hand (allerdings nicht die Hog Hunter); Abzug war gut; die Dreistellungssicherung auf dem Kolbenhals gut zu erreichen aber bisschen frickelig und keine saubere Rast für die mittlere Position. Dennoch: Gewicht, Laufkontur, Gewinde etc. dürften passen für ein Werkzeug - vor allem vor dem Hintergrund des Preises. Letztendlich kommt es auf die zuverlässige Schussleistung an ;)
 
Registriert
9 Okt 2004
Beiträge
1.756
Moin,
nun möchte ich auch Mal was zu meiner "neuen" Savage schreiben.
Es handelt sich um eine alte (;))Savage 24 mit seitlichem Umschalter in .22 mag / .410 mit chinesischem Glas aus dem Ypsheft aus einem Erbfall.
Die Waffe sieht nach einer typischen "Treckerplempe" aus, die schon ein paarmal vom Wagen gefallen ist.

Nach intensiver Reinigung (vermutlich zum ersten Mal überhaupt) sah das Stück schon deutlich besser aus.
Ohne große Erwartungen war ich gestern zum Einschießen im Revier.
Das Ergebnis: nach dem Einschießen vom Autodach (Auflage Sandsäcke, kein Wind) haben sich drei Treffer auf 75m fast berührt (CCI MaxiMag HP). Ein Schuss auf 50 und einer auf 100m ergaben lediglich die zu erwartenden geringen Höhenabweichungen (zur "Haltepunktkorrektur" ausprobiert).

Die Deckung auf 35m mit der .410 (~2,8mm) ist allerdings nicht gut. 25 m waren okay, sind aber wohl die obere Grenze.

Alles in allem bin ich von der Präzision wirklich positiv überrascht.
Magst du uns ein Foto reinstellen?
 
Registriert
23 Mrz 2018
Beiträge
1.409
Gibt es irgendwo eine Anleitung wie der Verschluss meiner 111 zerlegt wird?
Ich möchte gern den Kammerstengel umbauen da mir die "Abrissbirne" nicht so zusagt. Hab jemanden der mir das verwirklichen kann was ich möchte, dafür muss aber der Kammerstengel vom Verschluss getrennt werden
 
Registriert
23 Jul 2016
Beiträge
1.340
Die Hog Hunter habe ich letzte Woche abgeholt.
Der Eindruck ist durchwachsen. System und Lauf sind in Ordnung, da habe ich wenig Bedenken.
Der Abzug ist auch o.k. Accutrigger ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber bricht sehr trocken bei rund 1000g auf leicht eingestellt. Das ist jagdlich für mich gut. Etwas weniger wäre auch gut, aber kein wirkliches Manko.

Was mich nicht überzeugt, ist der Schaft. Sieht nicht schlecht aus auf den Bildern im Netz, aber eher die günstige Schiene (was beim Preis von ~730€ nicht verwundert, sicher). Der Hinterschaft ist ergonomisch gut und die Schaftkappe ist weich und gefällig. Aber der Vorderschaft ist sehr schwammig und der Lauf lässt sich recht leicht an den Schaft drücken. Also habe ich vorne alles mit Epoxy ausgegossen. Das sorgt für wesentlich mehr Stabilität. Also machbar. Laufwurzel, Rückstoßstollen und auch im Bereich Magazineinschub habe ich das System dann auch gleich mit gebettet. So fasst sich der Schaft dann schon wesentlich besser an. Wird sich zeigen, ob es von der Schussleistung passt und ich auf Dauer bewährt. Hinten im Schaft ist ein Stück Styropor zur Dämpfung. Grob, aber besser als nichts. Ich habe die restlichen Hohlräume dann mit Schaumstoff gefüllt.

Nächster Wermutstropfen ist der Abzugbügel aus Kunststoff. Ärgerlich und auch nicht mal eben über Aftermarktteile hier in D zu beheben. Ebenfalls gewöhnungsbedürftig, wie man den Verschluss entnimmt und zum Ausschäften an die hintere Systemschraube gelangt. Hier muss man den Abzug durchziehen und eine Art Schnapper nach hinten drückt. Das ist unnötig kompliziert, finde ich. Kann man mit leben, aber geht schöner.

Was auch noch nervt, ist die Ergonomie im Bereich Pistolengriff. Ich komme nicht unverkrampft mit dem Abzugfinger an den Abzug. Könnte steiler sein für mich und da bastele ich mir noch was.

Soweit zum ersten Eindruck - bisschen Arbeit und out-of-box würde ich auf Dauer nicht glücklich. So wie es momentan aussieht, kriege ich das mit Eigenleistung aber hin. Wenn alle Stricke reißen, dann kommt nochmal ein anderer Schaft ran.
Auf die Schussleitung bin ich sehr gespannt. Melde mich dann wieder, wenn es soweit ist.
 

Neueste Beiträge

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
53
Zurzeit aktive Gäste
540
Besucher gesamt
593
Oben