Sax KJG

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Bei mir waren es die alten KJG ohne Sollbruchstelle in 9mm (.357). Diese gibts heute nicht mehr!
 
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Danke soweit für die Erfahrungsberichte.
Der Tenor nach scheint das Sax KJG ziemlich hart zu sein und wohl eine gewisse Vziel haben zu müssen, um zuberlässig zu fragmentieren oder aber viel Zielwiderstand. Sax gibt diese Geschwindigkeit mit 600m/s an aber das dürften die Geschosse der Vorposter alle gehabt haben...
 
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Danke soweit für die Erfahrungsberichte.
Der Tenor nach scheint das Sax KJG ziemlich hart zu sein und wohl eine gewisse Vziel haben zu müssen, um zuberlässig zu fragmentieren oder aber viel Zielwiderstand. Sax gibt diese Geschwindigkeit mit 600m/s an aber das dürften die Geschosse der Vorposter alle gehabt haben...

Sax gibt 650 m/s Vziel für zuverlässige Wirkung an.

Meine Ladungen bei der DEVA gemessen (durchschnitt aus 10 Schuss): V3:

270 Win: 1040 m/s

8x68S: 1080 m/s

8, 5x63: 920m/s
 
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@pinus:
Dann könnten die langen Fluchstrecken einiger hier damit zusammenhangen. Deine Erfahrungen mit dem Geschoss sind ja positiv, aber auch ziemlich schnell geladen.
Was ist denn dein bevorzugterHaltepunkt? Auf oder hinters Blatt?
 
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Klassisch hinter dem Blatt.

Die Laborierungen sind von dem was möglich ist, noch lange nicht ausgereizt. Sie schießen gut und von daher reicht mir das.
 
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Verwende Werksmunition von Sax im Kaliber 7x66 SEvH.
Präzision sehr gut. Wegen der leichten Geschosse geringer Rückstoss.
Meine bisher noch wenigen Abschüsse mit der Sax- Munition sind statistisch sicher nicht aussagekräftig:

1 Schmalreh, 8 kg, Entfernung ca. 100m, Treffpunkt hinters Blatt, im Feuer. Keine Wildbretentwertung. Am Anschuß viel Schweiß.
1 Bock, 22kg, beim Pirschen auf ca. 40m, Blattschuß im Feuer. Wildbret nicht selbst verwertet.
1 Bock, 20kg, ca. 160m, Schweißbeutel zerschossen, Flucht rd. 150m in ein Gerstenfeld, kein Schweiß. Wildbret nicht selbst verwertet.
1 Bock, 19kg, ca. 140m, Trägerschuss, im Feuer, starkes Schlegeln, kaum Schweiß, keine Wildbretentwertung.
1 Gams, 18kg, 185m gemessen, Tiefblatt, ca. 20m Flucht, Federn Einschussseite starke Hämatome. Schultern waren aber verwertbar und schmeckten übrigens als Leberkäse ausgezeichnet.


Anhang anzeigen 31850

Bei Schweißbeutelschüssen erlebte ich auch bei allen anderen Kalibern und Geschossen, die ich verwende und verwendet habe, große Fluchtstrecken. Mache hier also nicht das Geschoß dafür verantwortlich.
Da ich zwei Stücke nicht selbst verwertet habe, kann ich zur Wildbretentwertung eigentlich nichts sagen. Beim Bock mit dem Trägeschuss konnte ja nicht viel Wildbret zerstört werden. Die starken Hämatome beim Gams habe ich aber so eigentlich nicht erwartet. Werde das im heurigen Jagdjahr weiter beobachten. Ich habe jedenfalls die Absicht das Sax in der 7x66 SEvH weiterhin zu verwenden.
 
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Hallo, ich verwende seit ca. 10 Jahren KJG Geschosse von ehemals Lutz Möller und dann aus der Kooperation mit SAX bisher in allen Entwicklungsstufen, seit LM sich wieder von Sax getrennt hat bin ich jedoch bei den SAX KJG geblieben da ich von dem Automatenmessing der MJG nicht viel halte!

Meine bisherigen Erfahrungen konnte ich mit .308 Winchester, 30-06, 7x64, 7x65R, 8x57Is und zuletzt in einer .375H&H machen die ich mittlerweile sehr gerne auf Schwarzwild führe.

Insgesamt kann ich Gutes berichten, die Geschosse in der Ausführung SR mit Sollbruchstelle funktionieren in den Mediumkalibern sehr gut und sind meiner Meihnung nach eine echte Alternative zu bleihaltiger Munition, Aber auch hier kommt es auf die Ziehlwahl, den Treffersitz und Stärke des Stückes an.

Ich habe einige Schweinchen mit 20-50kg mit der 8x57Is auf Drückjagden und beim Ansitz geschossen, bis auf ZNS Treffer sind fast alle ca. 10-20m gelaufen. Im direkten Vergleich zum RWS DK Geschoss bin ich der Meinung das weniger Energie im Wildkörper abgegeben wird. Die Geschosse sind halt einfach härter im Aufbau, und können sich nur um den vorderen Geschossteil reduzieren. Man darf auch hier keine Äpfel mit Birnen vergleichen!!!
Durchweg positiv ist jedoch das auch Treffer bei denen beide Blätter durchschossen wurden wenig Entwertung verursachten, hierbei lagen die Stücke aber am Platz, wären wir wieder bei Ziehlwahl.
Leider musste ich auch feststellen, das die Geschosse bei Treffern hinter dem Blatt manchmal nicht vollständig ansprechen, wenn einschussseitig keine Rippe getroffen wird reicht die Lunge nicht um das Geschoss zu stauchen und zu öffnen, abhängig von Geschwindigkeit des Geschosses zumindest. Bei der 7x64 traten diesbezüglich bisher die wenigsten Probleme auf.


Im Kaliber .375H&H habe ich zum testen aufgrund der positiven Erfahrungen mit den anderen Kalibern Geschosse in der Ausführung S ohne Rille verladen.
Bei Schweinen bis 50/60kg gehen diese quasi als Vollmantel durch ohne anzusprechen. Die Wandstärke der Geschosse ist bei diesem Kaliber wohl dem Afrikanischen Wild angepasst und nicht unseren 50kg Schweinchen. Ich habe daher diese Geschosse nochmals mit einem 3,5mm Bohrer "nachbearbeitet" und 1g Material ausgedreht. Die Geschosse haben nun 9,5g keine Kunstoffspitze mehr aber funktionieren auch in diesem Kaliber.
Treffersitze hinter dem Blatt verursachen jedoch auch Fluchtstrecken von 10-20m, obwohl teilweise der Kammerinhalt auf dem Feld liegt. Insgesamt nicht zufriedenstellend, wenn ich mit so einem Kaliber nachts Ansitze erwarte ich umwerfende Ergebnisse.
Ich habe daher auch alle weiteren Versuche eingestellt und wieder die alten 300gn Silvertip genommen. Ich werde bei Gelegenheit die 220gr Hornady Flachkopfgeschosse mit der Laborierung von Rugen testen.

Absolut positiv ist die Präzision dieser Geschosse.

Ich persönlich teste weiter und bin vom Wirkprinzip eines Teilzerlegergeschosses überzeugt. Aber wie am Beispiel der .375 nicht für alle Wild/Kaliberkombinationen.
 
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Die H&H ist zu unserem heimischen leichten Wild durchaus sanft [emoji1303]
 
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Danke für deinen ausführlichen Bericht Camulos!
Die Sau sieht auch wirklich ganz passabel aus. Nur halt etwas umständlich bei einem sonst schon nicht günstigen Geschoss noch operative Eingriffe vornehmen zu müssen.
 
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Das Nacharbeiten der Geschosse soll und darf auch nicht zur Gewohnheit werden, schon alleine dadurch nicht das ich keine CNC Anlage Zuhause stehen hab und diese Mustergeschosse auf einer Standbohrmaschine hergestellt habe.
Vom Preis mal abgesehen..
Es gibt auch noch die SSM Kupferjagdgeschosse, hier die Drückjagdversion mit größerer Hohlspitze scheint mir einen Versuch Wert zu sein. Hier handelt es sich jedoch um Deformatoren, es sollen keine Splitter abgegeben werden. Ob gut oder schlecht ist mir persönlich egal, funktionieren muss es.

Ich bin gerade auf dem Weg nach Dortmund zur Messe, Vlt finde ich was interessantes zum testen. Oder kann mal kurz mit den Herren von Sax reden.
 
A

anonym

Guest
Ich habe ca. 25 Stück Wild aus der 8x57IS mit dem Sax KJG erlegt. 2 Sauen ca. 50 kg, 2 Stück Rotkahlwild, 2 Kälber, Rest Rehe. Schußentfernungen zwischen 50 und 274 Meter. V= 854 m/s. Vergleiche mit dem TTSX habe ich auch. Fällt auf 300 m 16 Klicks (1 Klick 1 cm) bei 100 m Fleckschuss, sehr sehr präzise. Tötung super, immer Ausschuss, selbst bei Blatt-Treffer, keine oder nur sehr kurze Fluchtstrecke, Wildbret sieht sehr gut aus - für mich ein top Geschoss und dem TTSX überlegen. Ich würde ohne Bedenken damit auch schwereres Wild bejagen.

Der Kontakt mit der Firma war ebenfalls sehr angenehm und professionell.

Klar sollte aber schon sein - obwohl es hier wieder gemacht wird -, dass man NICHT pauschal ein Geschoss für alle Kalibergruppen als top oder Flop bezeichnen bzw. gleiche Wirkung erwarten kann. Aus einer 7x66 SE v. H. hat man mit nahezu 100%iger Sicherheit mehr Bluterguss, als aus einer 8x57IS.

Und - was ich im Laufe der Jahre auch zu Lasten meiner Geldbörse gelernt habe: Es ist völlig daneben, wenn man glaubt, dass ein Geschoss aus allen Waffen gleich anspricht und gleiche Werte auf Entfernung bringt. Ich habe einige (!) Jäger kennen gelernt, die das Geschoss aus der 8er verflucht haben: zu langsam, kein Ansprechen jenseits der 200m, keine Gruppe unter 30mm, viele NS ohne Schweiss ....

Fazit: Jeder muß es selbst testen ... wenn`s anders wäre, hätten wir ja alle das nosler PT. Einen Versuch ist`s auf alle Fälle wert.
 
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... also, aus meiner 9,3er ist es sehr präzise (das kann ich aufgrund vieler Testserien und Standbesuchen klar sagen) und "tötet verlässlich" (um das genau zu verifizieren müsste ich hunderte getötet haben, das habe ich nicht) auf drei Kontinenten.

Gr. The "O

P.S.:
By the way:
Eventuell wird es Zeit für eine KJG Fangruppe?
:)
 
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15 Okt 2013
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Hallo, ich verwende seit ca. 10 Jahren KJG Geschosse von ehemals Lutz Möller und dann aus der Kooperation mit SAX bisher in allen Entwicklungsstufen, seit LM sich wieder von Sax getrennt hat bin ich jedoch bei den SAX KJG geblieben da ich von dem Automatenmessing der MJG nicht viel halte!

Darf ich fragen wieso Du von dem Messing nichts hälst?

Gruß
tiereur22
 

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