Sax-kjg

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Ich habe mit dem Sax KJG aus der 8,5x63 seit 2011 ca. 400 Stück Schalenwild erlegt. Die Wirkung war immer erstklassig, Fluchtstrecken über 50 m waren selten. Weitester Schuss waren 253 m auf einen Jährlingsbock (der dann 10 m flüchtete und fiel). Hinsichtlich der Wirkung konnte ich vom Möller Ur-KJG zum derzeitigen Sax KJG SR keinen Unterschied feststellen. Für die Waldjagd eine sehr gute Patrone mit dem KJG.

400 erlegte Stücke sind absolut repräsentativ. Meine Fragen dazu: bezieht sich die Aussage "Fluchtstrecke selten über 50 m" auf präzise Schüsse übern Vorderlauf? Wie verhielt sich das Geschoss bei Schüssen auf der Lunge o. weiter hinten?
In 8x64 bzw. 270 WSM hatte ich bei solchen Schüssen mit dem KJG einige sehr weite Fluchtstrecken mit wenig Pirschzeichen, wobei der Stichprobenumfang allerdings nur ca. 50 Stück beträgt.
 
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400 erlegte Stücke sind absolut repräsentativ. Meine Fragen dazu: bezieht sich die Aussage "Fluchtstrecke selten über 50 m" auf präzise Schüsse übern Vorderlauf? Wie verhielt sich das Geschoss bei Schüssen auf der Lunge o. weiter hinten?
In 8x64 bzw. 270 WSM hatte ich bei solchen Schüssen mit dem KJG einige sehr weite Fluchtstrecken mit wenig Pirschzeichen, wobei der Stichprobenumfang allerdings nur ca. 50 Stück beträgt.

Der Haltepunkt war immer klassisch hinter dem Blatt, wobei das Wild selten völlig breit steht sodass auf der Ausschusseite mal ein Blatt zerschossen wird.
Waidwundschüsse kamen selten vor, wobei hier die Flucht immer kurz war inklusive einer riesen Sauerei im Wilkörper bedingt durch die hohe Geschossgeschwindigkeit. Das ist nachteilig, aber mit TlmGeschoss auch nicht besser. Die großen, radial expandierenden Geschossplitter, die von der Hohlspitze abscheren erreichen auch bei suboptimalen Treffern die lebenswichtigen Organe, daher die m.M nach exzellente Wundwirkung.
 
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Der Haltepunkt war immer klassisch hinter dem Blatt, wobei das Wild selten völlig breit steht sodass auf der Ausschusseite mal ein Blatt zerschossen wird.
Waidwundschüsse kamen selten vor, wobei hier die Flucht immer kurz war inklusive einer riesen Sauerei im Wilkörper bedingt durch die hohe Geschossgeschwindigkeit. Das ist nachteilig, aber mit TlmGeschoss auch nicht besser. Die großen, radial expandierenden Geschossplitter, die von der Hohlspitze abscheren erreichen auch bei suboptimalen Treffern die lebenswichtigen Organe, daher die m.M nach exzellente Wundwirkung.

Meine Erfahrungen mit KJG liegen schon einige Zeit zurück, aber viellicht hat sich ja der Geschossaufbau und damit die Wirkung verändert. Bei meiner 8x64 bzw. 270 WSM hatte ich bei reinen Lungenschüssen bis 400 m Fluchtstrecke mit sehr wenig Pirschzeichen. Umwerfende Wirkung war nur bei Schüssen direkt übern Vorderlauf oder bei hohen Treffern gegeben.
 
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Entscheidend dabei ist doch, welche Wildarten mit dem KJG erlegt wurden!
Klar muss man bei Waidwundschüssen bei Rehwild davon ausgehen, dass es innen "grün" aussieht. Bei Rotwild dürfte das anders sein.
Ich habe bei Nachsuchen auf Rotwild (bei "weichen" Schüssen) allerdings nicht viel Gutes gesehen: Brunfthirsche mit 9,3x62 KJG (noch von LM) gingen weit fast ohne Pirschzeichen, lebten noch sehr lange und es gab selbst bei sehr schweren Treffern noch lange Hetzen. Sicherlich kann man da schlecht Vergleiche anstellen - aber diese Erfahrungen haben mich bisher vom Einsatz des KJG abgehalten.
Bin gespannt, wie das nun mit der 8,5 in Namibia klappt!
 
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Ich denke, da solltest Du keine Probleme damit haben!

Ich war mit dem MJG - das von der Wirkung ähnlich ist - und einem kleineren Kaliber (.308 Win) durchaus erfolgreich unterwegs.

Und Du bist da eigentlich doch noch etwas stärker motorisiert....
 
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Ich bevorzuge ja eindeutig schwere Deformationsgeschosse, egal ob mit oder ohne Blei, aber ich kriege einfach keine ausreichende Präzision hin - und das Sax-Geschoss schiesst Loch in Loch!
 
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Wer hat denn nun wirklich Erfahrung mit dem 9g KJG in der 8,5x63?

WmH FSK 300

Ich verwende die Kombi schon seit Jahren und bin sehr zufrieden damit (lade selbst). Die Wirkung ist in den meisten Fällen umwerfend, außer das Wild wittert eine Gefahr oder ist kurz vorm Abspringen, dann kann es zu kurzen Fluchtsstrecken kommen (kaum länger als 50-60 Meter). Haltepunkt ca 2 Finger hinter dem Blatt. Wildbretentwertung gering auch auf Reh unter 100 Meter Schussdistanz. Bejagt wird Reh, Gams, Rotwild bis auf 300-350 Meter.
WmH Valencia
 
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Ich bevorzuge ja eindeutig schwere Deformationsgeschosse, egal ob mit oder ohne Blei, aber ich kriege einfach keine ausreichende Präzision hin - und das Sax-Geschoss schiesst Loch in Loch!

Du kannst damit ohne Problem auf alles jagen, bei mir sind es inzwischen auch schon ein paar Hundert Stücken Wild (Hase bis Elch) mit der Sax, sowohl beim Ansitz als auch bei Drückjagden.
 
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Ich bevorzuge ja eindeutig schwere Deformationsgeschosse, egal ob mit oder ohne Blei, aber ich kriege einfach keine ausreichende Präzision hin - und das Sax-Geschoss schiesst Loch in Loch!

Wenn du keinen Wert auf Weitschüsse legst , dann lass dir mal ein Päckchen 200 grs. HDB Universal kommen und lade die mit 62,5 grains N550.
 
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Was kosten die Sax (Patrone) eigentlich mittlerweile? Ich habe die früher ja auch in meiner alten 9,3 geführt. Grüße, Allons!
 

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