Von einer gemeinsamen, großräumigen Strategie der örtlichen Revierverantwortlichen, mit dem Ziel so viel wie möglich an Frischlingen zu erlegen und dann ggfs. auch noch bei der Einzeljagd Beibachen zu entnehmen.
Dazu gehören nach meiner Überzeugung eben revierübergreifende Bewegungsjagden auf möglichst großer (Einstands-)fläche. Anrainer mit weniger Einständen sollten sich ebenfalls beteiligen und ihre Büsche gezielt und ggfs. wiederholt durchdrücken. Neben einer entsprechend guten Planung gehören dazu gute Hunde, erfahrene Schützen im Bereich ansprechen und flüchtigem Schuß und Revierverantwortliche, die gemeinsam an einem Strang ziehen.
wipi
Genau dieses Konzept hat der Nachbarhering vor 22 Jahren umgesetzt in einer SW hege Gemeinschaft. Zielsetzung war die Umsetzung des Lüneburger Models.
Das Ergebnis des Zusammenschlusses alle Reviere und die gemeinsame Hege ist sehr Erfolgreich gewesen die SW bestände sind explodiert und selbst in Bereichen wo SW vor 20 Jahren noch sehr seltenes Wechselwild war hat heute die Sauen als Standwild.
Da lag der Abschuss immer bei einem Frischlings Anteil von über 80 %
Freigeben bei DJ bis max. 35kg.
Übrigens auch in meinem direkten Umfeld gab es überwiegend Reviere die ausschließlich Frischlinge freigegeben haben.
Bis vor 4-5 Jahren die Landwirte auf die Barrikaden gegangen sind, weil die Schmerzgrenze erreicht war. Es wurde umgedacht Junge Pächter sind nachgerückt die Bejagung wurde umgestellt es wurde alles freigegeben.
Mit dem Ergebnis das die SW bestände regelrecht eingebrochen sind und einige Reviere kaum noch SW haben.
SW ist wieder bei den meisten seltenes Wechselwild und die Schäden zu vernachlässigen.
Wer SW reduzieren will muss von oben nach unten Jagen.
Den Frischlingen einer 70 kg Bache, die ich jetzt erlege, brauche ich im Sommer nicht im Mais hinterherlaufen.

Das ist das Ergebnis deiner Bejagungskonzepte und schönen verträumten Ideen von der Hege