Schäden an jagdlichen Einrichtungen durch Nutzvieh

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Problem erkannt - das Vieh nutzt die Teile zur Körperpflege. Aber stabil gebaut sind die schon - haben hier auf dem platten Land teilweise erheblichen Wind und von daher sind die auf bis zu 1 Meter und mehr im Boden verankert, Querstreben etc. Sind zumeist die Leitern, die demontiert werden.

Und mit gings hier prinzipiell vor allem um etwas gegenseitige Rücksichtname zwischen Landwirten und Jägerei.
Wir drücken (ohne dabei Strecke machen zu wollen - dh ohne Waffen) die Maisschläge einmal die Woche zu 6-8 Mann durch, sobald die Milchreife einsetzt. Ziehen Zäune wo von Nöten etc. Kein Vergnügen im Hochsommer im schwül-heißen Mais...

Und ich denke, da könnten die Landwirte die Zaunführung auch mal etwas smart konzipieren und die Sitze ausklammern. Da wir die Sitze nicht plump in der Mitte der Koppeln platziert haben, wäre das nämlich ein leichtes.

Nun...ich muss mal mit den Jungs reden, dass wir keine Lust haben jeweils nach Umweiden des Viehs wieder die Leitern zu reparieren.

Könntest beim Neubau Kanzeln mit Bodeneinstieg machen. Dann sind die Leitern durch den Rahmen/Ständer geschützt. Alternativ Leitern zum hochklappen oder die unteren 2m zum leichten abnehmen (Alueinhängeleiter) Die kannst dann an geschützer Stelle "parken"

Kannst auch paar Pfosten drumherum einschlagen und E-Zaun-Stacheldraht oder mit Schwartenbretter /Stangen eine Barriere bauen.
 
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Könntest beim Neubau Kanzeln mit Bodeneinstieg machen. Dann sind die Leitern durch den Rahmen/Ständer geschützt. Alternativ Leitern zum hochklappen oder die unteren 2m zum leichten abnehmen (Alueinhängeleiter) Die kannst dann an geschützer Stelle "parken"

Kannst auch paar Pfosten drumherum einschlagen und E-Zaun-Stacheldraht oder mit Schwartenbretter /Stangen eine Barriere bauen.

Denke ich werde die Sache mit den Planken oder dem Draht machen. Meine Aversion gegen den Stacheldraht ist in meiner Kindheit und Jugend in der nördlichen Heide, an der Schwelle zur Elbmarsch begründet. Die Weiden und Koppeln waren damals sämtlich mit Stacheldraht abgezäunt, der dann, wenn überflüssig geworden, einfach an Ort und Stelle liegen gelassen wurde oder in rostigen Rollen irgendwo vergessen herum lag und eine verletzungsgefahr für Mensch und Tier darstellte. Wie oft bin ich als Kind in solche Reste getreten, habe mir Hosen daran aufgerissen oder Wild gefunden, das in den Zäunen elendlich verluderte.
Aber ich würde den Draht sicher selber nicht einfach liegen lassen, wenn er eines Tages nicht mehr gebraucht würde. Von daher zieht das Argument nicht.

Und auch Natordraht nicht - da könnte sich dann ja nicht mal ne Maus durchmogeln... :LOL:
 
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Denke ich werde die Sache mit den Planken oder dem Draht machen. Meine Aversion gegen den Stacheldraht ist in meiner Kindheit und Jugend in der nördlichen Heide, an der Schwelle zur Elbmarsch begründet. Die Weiden und Koppeln waren damals sämtlich mit Stacheldraht abgezäunt, der dann, wenn überflüssig geworden, einfach an Ort und Stelle liegen gelassen wurde oder in rostigen Rollen irgendwo vergessen herum lag und eine verletzungsgefahr für Mensch und Tier darstellte. Wie oft bin ich als eh Kind in solche Reste getreten, habe mir Hosen daran aufgerissen oder Wild gefunden, das in den Zäunen elendlich verluderte.
Aber ich würde den Draht sicher selber nicht einfach liegen lassen, wenn er eines Tages nicht mehr gebraucht würde. Von daher zieht das Argument nicht.

Und auch Natordraht nicht - da könnte sich dann ja nicht mal ne Maus durchmogeln... :LOL:
Hat der Landwirt dort sonst nen E-Zaun? Wenn ja mach dir an die Planken noch ein paar Zaunösen drauf und zieh ein gut sichtbares E-Zaunseil mit durch und klemm dich an seinen Zaun an. (oder nimm ein billiges E-Zaungerät (Ebay) und schließ die 10m als Standalone an.
Oder sprich doch mit Ihm (immer die beste Lösung) ob man nicht auch den Weidezaun UM Deine Ansitzeinrichtung herumführen könnte. Paar Pfosten klopfst einfach selber rein.
Stacheldraht mag ich auch nicht!
 
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Problem erkannt - das Vieh nutzt die Teile zur Körperpflege. Aber stabil gebaut sind die schon - haben hier auf dem platten Land teilweise erheblichen Wind und von daher sind die auf bis zu 1 Meter und mehr im Boden verankert, Querstreben etc. Sind zumeist die Leitern, die demontiert werden.

Und mit gings hier prinzipiell vor allem um etwas gegenseitige Rücksichtname zwischen Landwirten und Jägerei.
Wir drücken (ohne dabei Strecke machen zu wollen - dh ohne Waffen) die Maisschläge einmal die Woche zu 6-8 Mann durch, sobald die Milchreife einsetzt. Ziehen Zäune wo von Nöten etc. Kein Vergnügen im Hochsommer im schwül-heißen Mais...

Und ich denke, da könnten die Landwirte die Zaunführung auch mal etwas smart konzipieren und die Sitze ausklammern. Da wir die Sitze nicht plump in der Mitte der Koppeln platziert haben, wäre das nämlich ein leichtes.

Nun...ich muss mal mit den Jungs reden, dass wir keine Lust haben jeweils nach Umweiden des Viehs wieder die Leitern zu reparieren.
Reden hilft immer. dein landwirt sollte sich das da überlegen.

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bei uns im revier werden sitze (bis auf 2, die sind von uns mit stacheldraht umwickelt) von den landwirten immer ausgezäunt. Stacheldraht ist die Pest für meine Hosen, aber immer noch besser wie alle paar monate den sitz zu reparieren.
 
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zwischen 2 Pfosten einen Durchgang zu lassen und diesen mit Hilfe von 2 eingedrehten Schlitzisolatoren und am Stacheldraht angebrachten Weidezaungriffen zu verschliessen ist keine Raketenwissenschaft:cool:
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