Zum Gruße,
da es - wie ich schon einige Male schrieb - ein "so nicht!" nicht gibt, kann ich nicht für eine Wiedereinbürgerung des Wolfes sein.
Doch, n o c h haben wir einen funktionierenden Rechtsstaat, seine Organe reagieren aber relativ langsam (wir reden hier ja nicht von Geschwindigkeitsübertretungen).
In vielen Beiträgen wird die Grenze zwischen Demonstration und vermeintlichem Widerstandsrecht nicht klar gezogen.
Das Widerstandsrecht bezieht sich in D klar nur auf Situationen, in denen Dritte den Rechtsstaat als Instrument einer freiheitlich demokratischen Grundordnung beseitigen wollen.
Das kann man - bei allem - nun den Wölfen nicht andichten.
Möglicherweise jenen, die Wölfe im Kofferraum von A nach B fahren und sodann durch Spendengelder oder öffentliche Geldquellen ihr Dasein finanzieren.
Ob solches in D geschehen ist, muss erst durch belastbare Daten bewiesen werden, sodann der Rechtsstaat zur Reaktion gebeten werden (Verfassungsklagen, Klagen ggb. Behörden etc.) . So lange diese Möglichkeiten bestehen - und dies ist derzeit noch der Fall - kann ich keinerlei illegale Methoden befürworten.
"Das Kapital" ist ein Machwerk eines vielleicht intelligenten, aber eher menschenverachtenden Autors.
@gipflzipfla hat zwar das Kapital kritisch angeführt, dabei soll aber betont werden, dass dieses Wirtschaftssystem das einzige ist, das einen Staat ermöglicht, in dem niemand verhungern muss und in dem gleichzeitig mehr Menschen zu Wohlstand gelangen können, als im Jahrhundert der Aufklärung.
Ich bin allerdings ebenso ungehalten über die staatliche Haltung zum Schutz v. Nutztieren, Menschen und anderen Wildtieren vor dem Wolf wie viele hier.
Die Interessenvertretung der Jäger hat in meinen Augen in D wieder vieles falsch gemacht, d a s funktioniert in F besser!