Was kann man (dagegen) unternehmen?
Wer hat Erfahrungen ?
Nicht viel, das ist nunmal nutzung üblicher Art.
ist mmn. aber auch nicht soooo schlimm.
wir haben hier auch im Revier viele grünflächen, die mit Weiderindern/Ziegen wechselweise belegt sind , bei Pferden länger, und im Sommer zieht der Wanderschäfer quer durch die Gegend= da stehen dann auch plötzlich morgends 150Schafe... .
ist natürlich "witzig" wenn Du am Tag davor ausspähen wars, interpretierst die Stelle als "da könnten morgens Sauen drauf sein".... fährst kurz vorm morgendämmern um 4.00 hin und siehst im Infrarot auf der noch dunklen Wiese jede Menge rote Flecken im Display und kommst ins grübeln, wie du diese Superrotte angehen sollst, ohne daß sie dich mitbekommen und hörst dann...Mähhhh oder Muuuuh...lol
ist mir vor 2 Wochen passiert. kl. Rinderherde von 12 Stück... bin dann etwas weiter weg gelaufen, komme um 7.00 wieder dort vorbei:
Direkt nebendran am Weidezaun steht ein 6er Bock, in bester Position(revierintern Schonzeit bis Mitte juli...) , bin beobachtend auf 30 Meter ran. Hat sich nicht durch die Viecher stören lassen.
Hatte auch schon den Fall, daß ich zur ziegenweide bin, wo sonst immer 8 Tiere draufstehen.
infrarot zeigte aber 20 Punkte.
entpuppten sich als Ziegen plus sauenrotte direkt daneben plus 2 Pferde dahinter....
Kam leider nicht in günstige Schussposition, Kugelfang wäre Ziege oder Pferd gewesen.
Rehe stehen dort ohnehin sehr oft.
Meine Bescheidene Erfahrung beim "Kundschaften im gestrüpp"
: Weidetiere, Reiter, Straßenverkehr bzw. Auto/Trecker, Radfahrer= erkennen die Wildtiere nicht als unmittelbare Gefahr und bleiben stehen, bzw. laufen nicht weit bzw. kommen schnell zurück(meist).
Spaziergänger =deutlich mehr Störeffekt.
Hunde= große
ich hab lieber beim Ansitz/Pirsch 5 betrunkene, schwatzende Radfahrer vorbeirollen oder 50 Schafe als EIN Spaziergänger mit - evtl. noch Leinenlos laufendem 4-Beiner. Auch wenns nur ein Pudel ist.
Für Dich:
A: Stellen raussuchen, wo die Schafe weg sind, die stehen normalerweise nie sehr lange an einer Stelle.
B: Dennoch die Randbereiche Beobachten, ob nicht doch Rehe rankommen, wenn sie recht schnell merken, daß von den Schafen keine Gefahr ausgeht.(keine Hunde dagbei)
Mit etwas Glück /Wind kannst Du die tiere als akustische, optische und geruchliche Tarnung nutzen!
Ich würde aber zum Schalldämpfer raten, damit die Schafe durch den Knall nicht Panik bekommen und die Herde ausbüxt....ist hier (nicht mir) auch schon passiert!
C: Lamm vor Hammel, Mutterschafe schonen, Rosmarin und Knoblauch