Hm, ich bin auch der Meinung, das 5 cm Lauf nicht so viel ausmachen, wie ein guter Schalldämpfer. Es geht ja hier nicht um maximale Dämpfungsleistung, sondern um eine handliche Waffe, bei der der Schall auf gesundheitlich unbedenkliches Maß reduziert wird. Wenn man schon ein Gewinde schneiden lassen muss, dann sollte man auch den Lauf maximal kürzen. Selbst die 35cm Büchse eines Kollegen trifft noch sauber in 308. Und mit Schalldämpfer ist sie ohne Kopfhörer gut zu schießen (natürlich nicht mit den anderen Langwaffen zu vergleichen).
Wenn man eine Drückjagdwaffe oder ähnliches mit Schalldämpfer konstruiert, wird man andere Maßstäbe anlegen.
Wenn auch nicht der Schalldämpfer mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis, so ist der
Sauer Schalldämpfer nach hinten raus schräg konstruiert, dass er nicht hängen bleiben kann. Vielleicht wäre das eine Möglichkeit mehr, das System schlüpfiger zu machen ;-)
Wem der 224 zu lang ist: der
Hausken Jakt JD 184 ist 4cm kürzer, liefert aber in der XTRM VErsion die identischen Dämmwerte. Der ist wirklich recht kurz.
Bei den modularen Ringen der Roedale Schalldämpfer könnte mir gut vorstellen, dass man einen, auf Höhe des Gewindes, mit einem Riemenbügel ausstattet (verschweißt). Keine Ahnung, was das für eine Belastung für das Gewinde wäre. müsste man testen.
Denkbar wäre auch das Full-Barrel-Konzept von Blaser. Da könnte man dann ganz entspannt auch mit Fluchtvisier entwickeln. Aber da sind wohl andere Kunden im Blick ;-)