[Thüringen] Schalldämpfer in Thüringen

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Nun, was erwartet Ihr denn ? ich bin ja selber davon betroffen (also von der Landesregierung und dem Thüringer LJV) und es sind mir wenige Institutionen bekannt die so viel inkompetenz vereinen wie diese beiden.
 
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In Bayern ging das bei gleichen Vorraussetzungen auch problemlos. Gesundheitsschutz hat nebenher Verfassungsrang und hebelt daher alles weitere aus.
Daher greift die Liberalisierung auch um sich und man ringt um eine bindeseinheitliche Regelung.

Das ist etwas vereinfacht dargestellt. In Bayern erlaubt das Jagdgesetz der UJB, ohne Einschränkungen Ausnahmen beim sachlichen Verbot zu erteilen. Darauf hat sich die Regierung abgestützt. In Thüringen ist das dagegen nur für eng umrissene Fälle möglich.
 
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Kommt Jungs, denkt mal nach....wie kann man verhindern, dass Rot-Grün ein neues Jagdgesetz durchsetzt? An manchen Punkten schmerzt es eben auch. Und warten ist des Jägers Lust.

Die Entwürfe waren schon von vielen Kompromissen oder Ansätzen dazu durchsetzt. Die Forderungen gehen noch viel weiter. Jagdschutz auf wildernde Hunde nur noch mit vorheriger Genehmigung. Katze? Gar nicht mehr. Fallenjagd entweder 2x täglich kontrollieren oder Sender. Baujagd am Naturbau? Nur wenn es dem Hochwasserschutz dient.....

Und das was der LJV zeigt und wissen lässt, das ist der Stand vor der parlamentariscben Diskussion. Da können noch ganz andere Granaten einschlagen.
 
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Gerade der Forst bräuchte um seine Drückjagden durchzuführen keine SD. Die Hunde sind weit weg von der Schallquelle, wenn sie geschnallt sind. Alle 25 m „halbiert“ sich der Schalldruck.

Meine Hunde sind bei der Enten- und Krähenjagd viel gefährdeter, wenn meine Repetierflinte in den Himmel greift.
 
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Wie? Unter der Flintenmündung? Dort wo der Hund sitzt, dort so es nicht laut sein? Dein Ohrenarzt hätte die helle Freude...Der Hörgeräteakustiker auch.
 
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anonym

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Gerade der Forst bräuchte um seine Drückjagden durchzuführen keine SD. Die Hunde sind weit weg von der Schallquelle, wenn sie geschnallt sind. Alle 25 m „halbiert“ sich der Schalldruck.

Meine Hunde sind bei der Enten- und Krähenjagd viel gefährdeter, wenn meine Repetierflinte in den Himmel greift.

Jedes dB zählt, aber Flinten sind im Schnitt 10-20 dB "leiser" als Büchsenschüsse und wenn man gegen Himmel schiesst ist es auch sicherer als Erdnah, am meisten macht der Hund neben dem Schützen beim Büchsenschuss mit.
 
A

anonym

Guest
Gerade der Forst bräuchte um seine Drückjagden durchzuführen keine SD. Die Hunde sind weit weg von der Schallquelle, wenn sie geschnallt sind. Alle 25 m „halbiert“ sich der Schalldruck.

Meine Hunde sind bei der Enten- und Krähenjagd viel gefährdeter, wenn meine Repetierflinte in den Himmel greift.


Das ist so nicht ganz richtig,
 
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Stups mich mal an. Wo hab ich eine Wissenslücke oder einen Denkfehler? Ich hab Wasser und hohe Ufer. Schieß oft nach unten und verwende 12/76er Munition. Die Ufer sind mit Bäumen dicht gesäumt.

Sicherlich ist der Büchsenschuss intensiver. Aber nicht ansatzweise so häufig, wie der Schuss mit der Flinte. Am Ende eines Hundelebens war ich immer froh, Hunde mit Jagdverstand zu haben und diese mit Sichtzeichen einweisen zu können. Gehört haben die alle nur noch wenig.

Also, was muss ich korrekterweise anders bedenken beim Schall an der Flintenmündung?
 
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Gerade der Forst bräuchte um seine Drückjagden durchzuführen keine SD. Die Hunde sind weit weg von der Schallquelle, wenn sie geschnallt sind. Alle 25 m „halbiert“ sich der Schalldruck.

Meine Hunde sind bei der Enten- und Krähenjagd viel gefährdeter, wenn meine Repetierflinte in den Himmel greift.

Das hat andere Gründe. Hier wird im Gesetzgebungsverfahren mit dem Arbeitsschutz argumentiert. Gemäß EU Regelung müsste ab, ich glaube 160db, die "Lärmquelle" gedämmt werden und es reicht kein Gehörschutz. Diesen Weg ist auch unsere Regierung in Brandenburg gegangen, erst die Förster und Berufsjäger, dann die Jäger. Ist zwar total affig, da in meinen Augen aus keinem Jäger ein Terrorist wird, nur weil er den Schalldruck seiner Waffe um 30db senkt, aber das sehen die Sozialdemokraten in Thüringen anders.

zum Thema Hunde: Gefährdet sind in meinen Augen die "Kleinen" die mit auf den Sitz kommen (warum auch immer) und die der Nachsucheführer.
Und wenn Deine Hunde in einem Abstand zu dir abgelegt sind, dass Du Ihr Gehör aktiv schädigst, solltest Du vielleicht Deine Jagdmethode anpassen. Aber das musst Du vielleicht mit Dir klar machen. Mein Hund stöbert das ganze Jahr über und hilft mir die diversen Gatter sauber zu halten, das kostet Ihn wahrscheinlich einen frühzeitigen Gelenkverschleiß. Irgendwie hat halt alles seinen Preis.
 
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