Scheiring Kippblockstutzen

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@ Solms:
Schönes Stück! Man sieht doch auf den ersten Blick, dass diese Maid auch "..." (Deine Worte, LOL) kann. Zudem altert sie in Würde. Offensichtlich also eine gute Investition.

Weiß zufällig jemand, wie Scheiring ausgerechnet auf die .300 Pegasus kam? Sie ist ja inzwischen fast zum Markenzeichen seines Pirschstutzens geworden.

Ist Herr Scheiring junior etwa passionierter Schafjäger oder war es schon Scheiring senior? Über der großen Holzkiste mit den Kanteln hängt jedenfalls ein schönes Argali-Präparat.

Und, spitzbübisch gefragt und ohne den Thread auf ein falsches Gleis umleiten zu wollen: In welcher Situation hat er festgestellt, dass der Goldstandard der Schafschützen, die .300 Weatherby, nicht ausreicht?
 
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:biggrin:

Na, rank und schlank ist er zugegeben nicht. Aber auch er war mal jung und vielleicht gertenschlank, quasi ein Ferlacher Adonis.

Und in Zeiten, in denen russische Guides über "Tiefkühltruhen" verfügen, scheint mir absolute körperliche Fitness auch nicht mehr unbedingte Vorbedingung zu sein.
 
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Ich denke mal, daß Herr Scheiring die .300 Pegasus anbietet, weil sich in seiner Kundschaft ausreichend Leute befinden, die ausreichend Kohle für die Jagd auf Argali etc. haben und die bei Waffe und Kaliber das ganz Besondere wollen, ganz unabhängig von Notwendigkeitsdiskussionen.

Was Preise für Gebrauchte Kippblockstutzen angeht, so lohnt es sich bei Auktionshäusern wie Hermann Historica oder Dorotheum zu schauen. Dort habe ich vor nicht allzulanger Zeit zwei Scheiring-Düsel Kippblockstutzen in 7x65R gesehen, die preislich in dem von Solms genannten Rahmen lagen.
 
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@solms,
gegen die .300 Pegasus ist die 8x68 doch ein zartes Patrönchen:-D Mit einem 11,7g Geschoss sollte jedoch auch die deutsche 8x68 S hervorragend auf Bergschafe einsetzbar sein. Vielleicht ja auch mit dem leichten RWS KS.....

mfg
 
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@solms,
gegen die .300 Pegasus ist die 8x68 doch ein zartes Patrönchen:-D Mit einem 11,7g Geschoss sollte jedoch auch die deutsche 8x68 S hervorragend auf Bergschafe einsetzbar sein. Vielleicht ja auch mit dem leichten RWS KS.....

mfg

Gut, da rede ich wie der Blinde von der Farbe weil ich in der Scheiring nie Magnums geschossen habe.
Die 9,3 in meines Cousins Scheiring-Bergstutzen (der ja auch schon wieder schwerer ist) schießt sich aber für ein gestandenes Mannsbild ganz gut.
Ich kenne allerdings die 8x68S mit dem 14,5 KS. Vor allem in der schweren Sauer 80.
Auf der Jagd - wie bekannt - merkt man da nix. Auf dem Schießstand rüttelts einen doch ganz schön umeinand.
 
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Gegen die .300 Pegasus ist die 8x68 doch ein zartes Patrönchen.

Das darf man wohl so behaupten. Und dem Hören nach hat sich die 8X68S auf der Schafjagd bestens bewährt.

Einen solch riesigen Pulvereimer wie die overbore-Patrone .300 Pegasus in das Patronenlager dieser doch recht zierlichen Kipplaufbüchse zu schieben kostete mich jedenfalls Überwindung, das will ich gar nicht leugnen. Bei einer .300 Weatherby wäre es mir, allein schon weil vertrauter und irgendwie "vernünftiger" aussehend, deutlich leichter gefallen.
Und auch wenn es überraschend gut zu bewältigen war, so bin ich mir doch nicht sicher, ob ich mir nicht beim (intensiven) Schießtraining zu einer solchen Jagd oder ganz generell im Laufe der Zeit ein gehöriges Mucken zulegen würde. Allein wegen der ungeheuren Druckwelle und dem ohrenbetäubenden Knall.

Eine teure Schafjagd scheint mir jedenfalls die falsche Gelegenheit um am Wild vorbeizumucken, Patronen wie die .270 Weatherby und 7mm Mashburn sind irgendwie vernünftiger.
 
T

Thaleskreis

Guest
........
bei den hochwertigen Engländerinnen ist es üblich, das Schaftholz ca. 0,5 mm überstehen zu lassen, da auch trockenes Holz im Lauf der Jahre schwindet........

Das Holz sollte normal bei allen Waffen überstehen sonst reisst man sich nämlich an bestimmten Stellen ständig die Finger auf.
 
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Und auch wenn es überraschend gut zu bewältigen war, so bin ich mir doch nicht sicher, ob ich mir nicht beim (intensiven) Schießtraining zu einer solchen Jagd oder ganz generell im Laufe der Zeit ein gehöriges Mucken zulegen würde.


Ich muss vorausschicken, daß das alles was ich über die .300 Pegasus weiss, nur theoretisches Wissen ist, da ich leider niemand persönlich kenne, der eine Waffe in dem Kaliber führt.

M.E. gibt es zum intensiven Training deutlich geeignetere Patronen als die Pegasus.

Zum eines wegen des Rückstoßes.
Ein bei Scheiring tätiger BüMa-Meister meinte zwar in einem Filmbeitrag, den ich im Netz gefunden habe, daß die Mündungsbremse den Rückstoß der .300 Pegasus vom Niveau einer .470 NE auf das Niveau einer .243 runterbringen würde...
Bei den Mengen an Pulver, die diese Patrone verbrennt und dem Waffengewicht halte ich aber das schlicht für nicht machbar.

Zum anderen soll die Pegasus ja auch ein ziemlicher Laufkiller sein, ich habe gelesen, daß der Lauf nach unter 1.000 Schuß wegen Ausbrennen des Patronenlages hinüber sein soll.

Auch ein Faktor der dagegen spricht, mit so einer Waffe ausgiebiger zu üben.
 
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Vorbereitung auf eine Jagdreise bedeutet Training mit der Waffe, die auf der Jagd geführt werden soll. Insbesondere wenn es sich um eine schwierig zu schießende weil leichte und auflageempfindliche Kipplaufbüchse mit spezieller Abzugscharakteristik und ungewohntem Nachladevorgang handelt. Die Frage nach geeigneten Trainingspatronen stellt sich insoweit nicht, allenfalls die Frage nach der Trainingsintensität. Ein Mucken kann man sich jedenfalls schon nach wenigen Schuss antrainieren.

Einziger Ausweg aus dem Trainings-Dilemma: Pirschstutzen-Pärchen in Auftrag geben, .308 Win für den Stand und .300 Pegasus für den Pamir.
Und auch dann: Wenn der nicht ganz wesensfeste Herrenjäger sich im Pamir am Grat in Position bringt, dann weiß zumindest sein Unterbewußtsein ganz genau, dass er gerade den Finger nicht etwa bei der Trainings-.308, sondern bei der Feldhaubitze krumm machen will. Das unweigerliche Mucken könnte ein teurer Spaß werden.
 
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Hallo,

die .300 Pegasus ist einfach nur Quatsch.........genau so wie eine .30-378Weatherby eine .300 RUM oder .300 Lapua.
Erst recht wenn man sieht das die (JWW-Artikel) mit180grs. Geschossen geladen wird. Innenballistischer Schwachsinn.
Dagegen ist jede "normale" 300er Mag. weit weit besser.......

Beispiel : alle mit 65er Lauflänge und 180grs.SWIFT-AFrame)

Pegasus 108grs.(! ! ! ) N-170 4008bar umges.97,25% 955m/sec

300Weatherby 81grs. MRP 4055 bar 99,99% 952m/sec

7,62UKM 78grs. MRP 4200bar 100% 955m/sec

Gruß

WILDCAT762
 

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