Schießkünstler!!!

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Hallo Foristi!

Ich habe wohl schon gelegentlich erwähnt, daß ich manchmal Wolf Rüdiger Dönitz bei seinen Nachsuchen mit meiner DJT Hündin begleite.
Ich will mich auf das wesentliche beschränken: Wir hatten gestern zwei Nachsuchen in zwei getrennten Revieren auf dem Plan und bei beiden handelte es sich um Gebrächschüsse (jeweils Unterkiefer)!
Beide Schützen gelten als sehr erfahrene Jäger und konnten sich überhaupt nicht erklären, wie es dazu gekommen ist. Die Erste Sau wurde auf ca. 130m steil bergab, die Zweite auf 60m beschossen. Wir waren nach jeweils kilometerlanger Riemenarbeit an beiden bis auf Hörweite ran, leider fehlte das letzte Quentchen Glück, um dem Leid ein Ende bereiten zu können. Ich finde es schon anständig, daß nach diesen Schüssen überhaupt nach dem Nachsuchenführer gerufen wurde. Dennoch appeliere ich an jeden Jäger, doch bitte mal über die eigene Treffsicherheit nachzudenken - aus Gründen der Weidgerechtigkeit!

Weidmannsheil
Michel
 
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Nur interessehalber und völlig ohne Wertung: Haltepunkt der Schützen war jedesmal "hinter'm Teller" oder war es Blatt?
 
G

Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
Treffsicherheit ist das eine, sprich das eigene Schießvermögen. Viel wichtiger ist in meinen Augen regelmäßig die Treffpunktlage der Waffe zu kontrolieren. Ich schleppe alleine meine ZF-Waffen ca. 100mal aufn Ansitz oder durchs Revier. Da ist man schon mal schnall unbewusst mit dem ZF angetitscht etc. Auch darüber sollten sich die Leute mal Gedanken machen, insbesondere die "meine Waffe schießt wie Gift Loch in Loch Stammtisch-Fraktion".
 
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Weitere Nachfrage:
1. verhofften die Stück und wurden echt stehend beschossen
2. Wie standen sie zum Schützen, Kopf nach recht oder links
3. Falls sie "im laufen" waren, in welche Richtung, vom Schützen aus gesehen
Wie waren die Licht- und Sichtverhältnisse.

Gerade WEIL die Schützen sonst zuverlässig sind, wäre das von Belang.

Waidheil zum NS-Erfolg
 
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Sir Henry schrieb:
Weitere Nachfrage:
1. verhofften die Stück und wurden echt stehend beschossen
2. Wie standen sie zum Schützen, Kopf nach recht oder links
3. Falls sie "im laufen" waren, in welche Richtung, vom Schützen aus gesehen
Wie waren die Licht- und Sichtverhältnisse.

Gerade WEIL die Schützen sonst zuverlässig sind, wäre das von Belang.

Waidheil zum NS-Erfolg
Hallo Sir,der NS-Erfolg hat sich nicht eingestellt,wie ich zu lesen glaube,es sei denn der DJ-Alk der letzten Tage im Hesseschen hat mein Gehirn zu sehr benebelt. :wink: Gebrächschüsse/Äserschüsse sind immer ein Grauen u. die Kreatur ist in den meisten Fällen verloren.Das beschossene Stück legt in einem Zuge,ohne Wundbett , große Strecken zurück , um den Schmerzensplatz zu verlassen.Die einzige Möglichkeit Erfolg zu haben ,ist neben dem firmen Schweißhund noch einige Saupacker nachzuführen. Den abgekämpften Schweißhund zu schnallen,ist sinnlos.
 
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waldgeist schrieb:
Den abgekämpften Schweißhund zu schnallen,ist sinnlos.

Bei dem aus meinem Bekanntenkreis mit der besten Quote heist es: Laufschuss bekommt man. Gebräch oder Äserschüsse zu 50%. Und der schnallt da meist den Hund. Gebrechschüsse beim schwarzwild bekommt man noch "relativ gut", weil sich die eventuell irgendwann einschieben. Beim Rotwild schauts mit den Chancen noch schlechter aus...

Bei diesem Hundeführer war ich schon mal dabei bei einem Gebrächschuss, die Sau hatte sich aber gott sei dank in die nächste Dickung geschoben und der geschnallte Hund hat sie dem Führer auf Schussentfernung gebracht. Glück gehört auch dazu...

So Dinge passieren. Meist auf den Drückjagden, weil die Leute auf den alten Spruch "an der Schnauze anhalten" hereinfallen...
 
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waldgeist schrieb:
Sir Henry schrieb:
Weitere Nachfrage:
1. verhofften die Stück und wurden echt stehend beschossen
2. Wie standen sie zum Schützen, Kopf nach recht oder links
3. Falls sie "im laufen" waren, in welche Richtung, vom Schützen aus gesehen
Wie waren die Licht- und Sichtverhältnisse.

Gerade WEIL die Schützen sonst zuverlässig sind, wäre das von Belang.

Waidheil zum NS-Erfolg
Hallo Sir,der NS-Erfolg hat sich nicht eingestellt,wie ich zu lesen glaube,es sei denn der DJ-Alk der letzten Tage im Hesseschen hat mein Gehirn zu sehr benebelt. :wink: Gebrächschüsse/Äserschüsse sind immer ein Grauen u. die Kreatur ist in den meisten Fällen verloren.Das beschossene Stück legt in einem Zuge,ohne Wundbett , große Strecken zurück , um den Schmerzensplatz zu verlassen.Die einzige Möglichkeit Erfolg zu haben ,ist neben dem firmen Schweißhund noch einige Saupacker nachzuführen. Den abgekämpften Schweißhund zu schnallen,ist sinnlos.

Okay, weil von "Hörweite" die Rede war, doch von Erfolg ausgegangen.
Wenn dein Alk "sächsischer Gommodn-Lagg" war, ist die Benebelung zu verstehen :wink:

An irgendwas müssen die schlechten Treffer doch gelegen haben, daher die Nachfrage, die bisher unbeantwortet geblieben ist.
Die "erfahrenen Jäger" werden das doch dem NS-Gespann gesagt haben, oder :roll:
 
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Ich schleppe alleine meine ZF-Waffen ca. 100mal aufn Ansitz oder durchs Revier. Da ist man schon mal schnall unbewusst mit dem ZF angetitscht etc

Harte Stöße merkt man dann kann man kontrollschießen, kleinere ändern nichts an der TPL.
Das muss Waffe und Optik abkönnen.
Mir ist die Kanone vom Rücksitz in den Fußraum runtergeknallt auf dem Weg zur Schiessprüfung, in einem dünnen Futteral. Nicht diese dickgepolsterten Schaumstoffteile.
Kontrollschuß ergab nix.
Prüfung 59 Ringe.
 
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Nicht dass ich wieder was überlesen habe :?

59 Ringe bei wieviel Schüssen :roll: :wink:
 
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Sorry, wenn dir das nicht anspruchsvoll genug ist.
3 Schuß von den sechsen sind stehend angestrichen.
 

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