Hatte heute keine Zeit, tiefer zu fragen, aber es ist anscheinend so, dass der Vater/Eigentümer das wohl alles ziemlich hemdsärmlig angegangen ist und jetzt der Sohn/zukünftiger Betreiber das alles irgendwie grade ziehen muss, nachdem er wohl aus einem längeren Auslandsaufenthalt zurück ist. Auch der Kontakt zum LRA wurde wohl erst kürzlich gesucht. Von daher meine Prognose, dass es länger dauern wird . . .
Ich wiederhole mich. Ich weiß. Aber ich hätte das anders gemacht. Zumal, ich weiß nicht genau wann, die Kündigungen an die Pächter so in der letzten Hälfte von 2017 ausgesprochen worden sein dürfte. Und ja das Folgejahr Kündigungsfrist war. „Man“ hatte somit genug Zeit. Genug Zeit sich das genau zu überlegen. Und selbst wenn ich bis zum Zeitpunkt X den Plan hatte einen besser zahlenden Pächter zu finden, dann muss ich da einen Plan B gehabt haben. Als es damals, also 92/93 den Wechsel von Brandl zu Paus/Grauer gab, war das übergangslos. Gleiche Preise, gleiche Öffnungszeiten, gleiche Konditionen für alle mit regelmäßigen Terminen. Und auch damals gab es gleich 1993 eine neue Standabnahme mit entsprechender „Wunschliste“. Und damals wurde einfach alles gemacht und es lief weiter. Man hat einfach vorab dafür gesorgt, alles an nötigen Papieren in den Händen zu haben.
Ich mein, hab das aus erster Hand. Der Eigentümer hat sich am Abend des 31.12. bei Schlüsselübergabe eine kurze Einweisung in die Anlagen der Kugelstände geben lassen.... und heute hat er nach den alten Preisen gefragt....
Der hat absolut keinen Dunst was er da tut. Keinen. Schade um den Schießstand. Und schade und traurig für die Kunden, die Jäger und Schützen. Es funktioniert nur mit allen. In einem Boot. Wie beim Waffengesetz. Die staatliche Jägerprüfung hat sich schon was neues gesucht. Die hat er schon verloren.
Dazu ist es ja auch so. Es hat da mal auch einen Verein gegeben. Ich war da von 94 bis 2015 auch Mitglied. Hab mir dann was anderes gesucht. Ich war alleine letztes Jahr bei 118 Schießbucheinträgen 45x in Hattenhofen. Kenne welche, die in der Woche zwei mal da waren. Was ist nun mit dem Verein, was mit den Mitgliedern. Keiner weiß was....
Niemals wird man sowas wieder im Raum Südbayern neu bauen können. Selbst Millionenschwere Vorhaben wurden von der Politik in den letzten Jahren abgeschmettert. Heute kann man nur eines machen. Das erhalten und eben im Rahmen ausbauen was schon als genehmigter Schießstand existiert. Das hat beispielsweise auch Unterdill völlig versäumt. Hätte man vor 10 Jahren gemeinsam mit dem Bezirksausschuß eine komplette Einhausung der 100m Stände geplant, anstelle der irrsinnigen Umbauphantasien an allen vorbei, hätte man heute eine wirkliche Alternative in München. Dazu noch neue Seizuganlagen mit Monitore. Heue quält man sich mit maximalen Schußzahlwn pro Stunde, wenn ohne Schalli geschossen wird.
Wir in unserem BSSB Verein haben vor 13 Jahren unsere GK KW Stände neu gebaut, Inndoor. Vor zwei Jahren alle KK Stände auf elektronische Anzeige. Und es gibt für die weit entfernte Zukunft sogar Pläne für unterirdische GK Stände. Man muss einfach auf bestehenden Ständen aufbauen. Und vorallem immer mit den Behörden und mit den Anliegern.