Schilfsauen richtig sprengen?

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Horrido,

auf unser vor kurzen durchgeführten kleinen DJ hatten wir wieder Probleme die Sauen aus dem Schilf zu bekommen. Es handelt sich hierbei um einen dichten Schilfgürtel ,an einem Gewässer, von bis zu 80m breite und einer Länge von ungefähr 500m. Das Problem: man versackt häufig bis zur Hüfte in Schlamm und Wasser und die eingesetzten Hunde (meist hochläufig) haben Schwierigkeiten in diesem Gebiet das Wild auf die Läufe zu bekommen.
Ist es einmal unterwegs wechselt es 50m hinter einem wieder ins Schilf ein und man kann wieder von vorne anfangen. Manche Teile des Schilfs sind für Mensch und Hund kaum begehbar.
Habt ihr Tipps wie man die Schwarzkittel aus dieser Deckung locken kann? Welche Hunde sollten am besten eingesetzt werden?

Vielen Dank für eure Antworten.
Wmh
 
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Können die groß angelegte DJ nicht nach starkem Frost richten, da wir auch von den Nachbarrevieren abhängig sind, wenn diese jagen.

Querschneisen anlegen könnte aufgrund der Geländeverhältnisse sehr schwierig werden.
 
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Können die groß angelegte DJ nicht nach starkem Frost richten, da wir auch von den Nachbarrevieren abhängig sind, wenn diese jagen.

Querschneisen anlegen könnte aufgrund der Geländeverhältnisse sehr schwierig werden.
Das geht mit der richtigen Technik oder von Hand ( z.b. mit Brettern gehen das einsinken)
Problem ist das dürfen.

Schilf separat drücken bei passendem Wetter.
 
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Können die groß angelegte DJ nicht nach starkem Frost richten, da wir auch von den Nachbarrevieren abhängig sind, wenn diese jagen.nn

Querschneisen anlegen könnte aufgrund der Geländeverhältnisse sehr schwierig werden.
Wir haben genau die gleiche Herausforderung im Revier. Ohne Querschneisen damit man nicht wieder komplett von vorne anfangen muss geht nahezu Nix. Falls es sich bei Frost etwas lichtet kann man gegebenenfalls mit einer Drohne versuchen Übersicht zu gewinnen.
 
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Wenn Du mal eine dumm gelaufene DJ im Schilf erlebt hast, lässt Du es in Zukunft einfach, so wie ich.
Durch das Wasser sind die Hunde stark behindert, die Menschen übrigens auch. Dazu kommt, dass man nix sieht, oder erst, wenn´s zu spät ist. Man kann den Hunden fast nicht helfen im Bail, Westen saugen sich voll. Nahezu ein Todesurteil für scharf jagende Hunde.
Einmal und nieeeee wieder und der Grund, weswegen ich heute gemütlich zuhause bin und aus der Ferne hoffe, dass diejenigen Zwei- und Vierbeiner, die heute dort unterwegs sind, gesund nachhause kommen.
Im Frühjahr/Sommer notfalls Schilf zäunen (machen sie hier in Rheinhessen teilweise so), Kirrungen (muss man halt guggen, was sie annehmen) und vom Sitz aus schießen. Und zwar so, dass sie liegen und nicht mehr ins Schilf gehen.
 
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Wenn Du mal eine dumm gelaufene DJ im Schilf erlebt hast, lässt Du es in Zukunft einfach, so wie ich.
Durch das Wasser sind die Hunde stark behindert, die Menschen übrigens auch. Dazu kommt, dass man nix sieht, oder erst, wenn´s zu spät ist. Man kann den Hunden fast nicht helfen im Bail, Westen saugen sich voll. Nahezu ein Todesurteil für scharf jagende Hunde.
Einmal und nieeeee wieder und der Grund, weswegen ich heute gemütlich zuhause bin und aus der Ferne hoffe, dass diejenigen Zwei- und Vierbeiner, die heute dort unterwegs sind, gesund nachhause kommen.
Im Frühjahr/Sommer notfalls Schilf zäunen (machen sie hier in Rheinhessen teilweise so), Kirrungen (muss man halt guggen, was sie annehmen) und vom Sitz aus schießen. Und zwar so, dass sie liegen und nicht mehr ins Schilf gehen.
Das ist eine gute Möglichkeit, wenn es insgesamt ausreicht. Für unser Revier wäre es eine gute Hälfte aller Maßnahmen.
 
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In Brandenburg gibt es teils große Schifgebiete. Vielleicht gibt es ja ein paar Hundeführer aus der Gegend, die mal was dazu sagen. Laiki scheinen mit solchem Terrain wohl passabel zurecht zu kommen. Gibt aber bestimmt noch andere geeignete Jagdhunderassen.
Nein es kommt kein Hund im Schilf zurecht.
Große besser als kleine. Dafür werden diese leichter geschlagen.
Weitere Probleme sind Waschbären und Nutria.
 
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Wir werden, im Januar auch einen Schilfgürtel drücken. Auf einer Seite ist ein Eichenbestand, dort werden wir mit dem Freischneider Schneisen ins Schilf schlagen und die Schützen so postieren, dass nur nach aussen geschossen wird. Die andere Seite ist Acker, dort werde ich die Schützen oben auf der Böschung postieren mit der klaren Ansage, dass der Schuß ins Treiben verboten ist.
Wie @ 6,5x 57R schon schrieb, sind Nutria mittlerweile eine ebenso große Gefahr für die Hunde, wie die Sauen. Ich werde jeden Hundeführer und Treiber bitten einen starken Knüppel mitzuführen und jeden vorkommenden Nutria abzutun.
 
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Wir werden, im Januar auch einen Schilfgürtel drücken. Auf einer Seite ist ein Eichenbestand, dort werden wir mit dem Freischneider Schneisen ins Schilf schlagen und die Schützen so postieren, dass nur nach aussen geschossen wird. Die andere Seite ist Acker, dort werde ich die Schützen oben auf der Böschung postieren mit der klaren Ansage, dass der Schuß ins Treiben verboten ist.
Wir@ 6,5x 57R schon schrieb, sind Nutria mittlerweile eine ebenso große Gefahr für die Hunde, wie die Sauen. Ich werde jeden Hundeführer und Treiber bitten einen starken Knüppel mitzuführen und jeden vorkommenden Nutria abzutun.
Die Schneisen die wir schlagen sind ausschließlich Sichtschneisen
 

exs

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Horrido,

auf unser vor kurzen durchgeführten kleinen DJ hatten wir wieder Probleme die Sauen aus dem Schilf zu bekommen. Es handelt sich hierbei um einen dichten Schilfgürtel ,an einem Gewässer, von bis zu 80m breite und einer Länge von ungefähr 500m. Das Problem: man versackt häufig bis zur Hüfte in Schlamm und Wasser und die eingesetzten Hunde (meist hochläufig) haben Schwierigkeiten in diesem Gebiet das Wild auf die Läufe zu bekommen.
Ist es einmal unterwegs wechselt es 50m hinter einem wieder ins Schilf ein und man kann wieder von vorne anfangen. Manche Teile des Schilfs sind für Mensch und Hund kaum begehbar.
Habt ihr Tipps wie man die Schwarzkittel aus dieser Deckung locken kann? Welche Hunde sollten am besten eingesetzt werden?

Vielen Dank für eure Antworten.
Wmh

vielleicht werde ich jetzt gekreuzigt, aber in einigen Fällen und einigen Ländern klappt es ganz gut mit Drohnen, wenn es unbedingt seien muss.
 
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exs

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25 Jul 2017
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mal so, für die Technik Fans. Was soll das mit einer Drohne?
Zu wissen wo die Sauen stecken und diese rauszudrücken sind 2 paar Schuhe, weil sich selbst Frischlinge häufig fest drücken und überlaufen lassen, man muss sie tlw. mit einem Tritt zum Aufstehen bewegen...
die Vorgehensweise ist so:
1. Sauen entdecken,
2. Sauen dicht anfliegen
3. Die Drohne dicht an Sauen hängen lassen
in 90% der Fälle flüchten die Sauen sehr schnell (noch besser, wenn die Drohne/Drohnen starke Positionsblinker haben)
 
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