Schlagschutzwesten

Rotmilan

Moderator
Registriert
24 Jul 2007
Beiträge
5.878
Wollte ich mir gerade mal anschauen, aber die HP ist wohl teilweise kaputt.

Ich hätte gerne eine Weste, die auch vorne einen möglichst guten Stichschutz bietet, z.B. auch bei Fichtenästen. Das kann nämlich auch übel ausgehen...
 
D

Der_Wilddieb

Guest
Die Weste von Cano kann man nach hinten mit einem "Bauchkit" verlängern damit die Flanken mehr geschützt sind, allerdings ist man nicht so sehr eingepackt wie auf der weste die auf den Fotos ist! Denke da muss jeder für seinen Hund das beste raussuchen^^ wir tauschen hier ja auch Erfahrungen untereinander^^ist ja kein Wettstreit :28: denke da hat jeder Hundeführer so seinen eigenen Geschmack :40:
 
Registriert
16 Feb 2003
Beiträge
10.574
Edith ergänzt: @Rotmilan

Die Westen sind eigentlich alle so gemacht, dass es ein durchlaufendes Teil über den "Stich" gibt, der in die "Halsung" übergeht. Der Maschinenraum ist also geschützt. Ist schwer zu beschreiben, wenn die Weste vor Dir liegt, sind da 2 Löcher, durch die die Vorderläufe gehören (ich klemme mir den Köter dafür zwischen die Beine :D )

Diese Lappen an den Schultern und Keulen sind schutztechnisch vielleicht ganz nett. Ich kann aber sagen, dass den Frodinator seine normale "Rüstung" bereits behindert. Indem sich Dornen in dem Stoff viel mehr verhaken, als sie es im Fell täten.
Gut, nun ist das ein kleiner Terrorist und kein 50 kg Hund, der wie ein wildgewordenes Nashorn durchs Gehölz bricht.
Aber ich denke, man kann es mit zusätzlichem Flatterkram an der Weste auch übertreiben.
 
A

anonym

Guest
frodo schrieb:
Edith ergänzt: @Rotmilan

Die Westen sind eigentlich alle so gemacht, dass es ein durchlaufendes Teil über den "Stich" gibt, der in die "Halsung" übergeht. Der Maschinenraum ist also geschützt. Ist schwer zu beschreiben, wenn die Weste vor Dir liegt, sind da 2 Löcher, durch die die Vorderläufe gehören (ich klemme mir den Köter dafür zwischen die Beine :D )

Diese Lappen an den Schultern und Keulen sind schutztechnisch vielleicht ganz nett. Ich kann aber sagen, dass den Frodinator seine normale "Rüstung" bereits behindert. Indem sich Dornen in dem Stoff viel mehr verhaken, als sie es im Fell täten.
Gut, nun ist das ein kleiner Terrorist und kein 50 kg Hund, der wie ein wildgewordenes Nashorn durchs Gehölz bricht.
Aber ich denke, man kann es mit zusätzlichem Flatterkram an der Weste auch übertreiben.


Bei sehr kleinen Hunden um 10 kg ein Problem, eine 20 kg Bracke hat da schon keinen Nachteil mehr. Und abends auf dem Sofa merkst Du erst den Vortel, weil eben nicht die Decke voll mit Dornen ist. Gerade auch für Hündinnen sehr empfehlenswert.

P.S. Ich war selber lange da sehr skeptisch. Mein Teckel hat allerdings eben genau deswegen keine Weste.
 

Rotmilan

Moderator
Registriert
24 Jul 2007
Beiträge
5.878
THX für die Info's. :23:

Es ging mir weniger den Maschinenraum. Wir hatten letztes Jahr auf den Jagden eine Bracke, die in so einen blöden Ast reinlief. Der Ast bohrte sich nicht Richtung Maschinenraum, sondern unglücklich in Richtung Lauf. Musste operiert werden, fast wäre (lt. Tierarzt) die Bracke vorne einseitig gelähmt gewesen, weil der Stock um Haaresbreite die Nerven in Mitleidenschaft gezogen hätte.

Von einem weiteren Fall, hatte ich gehört... Kontakt mit SW ist vermutlich häufiger, aber trotzdem, wenn schon Weste, dann sollte sie das auch abhalten. Also eher eine mit Schulterschutz.
 
G

Gelöschtes Mitglied 3063

Guest
BGS_Liebhaber schrieb:
Gibt es hier jemanden der mit der Weste die von Frankonia angeboten wird Erfahrung hat?


Nein, aber für den Preis bekommst Du eine maßgeschneiderte, die nicht so lose rumhängt...
 

Rotmilan

Moderator
Registriert
24 Jul 2007
Beiträge
5.878
Auf den Bildern wirken die Westen ja recht starr. Ausnahme Müller-Fox und Mikut.

Behindern die Westen die Hunde nicht im Bewegungsablauf über den Rücken, besonders bei nicht kompaken Rassen (Bracken, Teckel etc.)?

Gerade der übergang vom Hals zur Brust sollte ja sehr beweglich sein, da die Hunde oft mit tiefer Nase arbeiten. Geht das trotzdem?
 
Registriert
1 Mrz 2005
Beiträge
1.327
Hallo,

Ich habe 2 verschiedene Westen fuer die Terrier. Eine ist von Huprotex. Gute Weste, hat viele Jagden mitgemacht. Sitz gut und ist ueberhaupt nicht star. Jetzt nach 5 Jahren fangen die Raender an und franzen ein bissl aus. Das ist die leichte Ausfuehrung. Dann habe ich noch die Verney Carron. Diese Weste ist verstellbar und sitz nicht so genau wie die massgeschneiderte. Sie ist auch viel starrer. Ist aber auch etwas dicker und bietet ganz sicher mehr Schutz.

Bei meinen Hunden merke ich auf jeden Fall das Sie mit Weste nicht so agil und beweglich sind wie ohne. Und wenn die im Dicken Zeugs die Sauen flott machen ist das wohl noch schlimmer. Ist mir aber egal, die bekommen die Weste an. Letztes Wochenende sind 2 Airedales von einem Kollegen geschlagen worden, mit Weste waere da nichts passiert.

Waidmannsheil,

Antonio
 
Registriert
8 Aug 2005
Beiträge
1.565
Der DD eines Bekannten hat letzt seine Huprotex-weste in den Brommbären einfach verloren. Sie wurde auch nicht mehr gefunden.
 
Registriert
1 Mrz 2005
Beiträge
1.327
Hallo,

Haette nicht gedacht das so etwas moeglich ist. Die Terrier die gehen wirklich ueberall durch und ich habe bis jetzt nichts des gleichen gesehen.


Gruesse,


Antonio
 
Registriert
20 Jul 2012
Beiträge
59
Hallo Zusammen,

für meine erste Drückjagd vor 3 Jahren, hatte ich für meine Beagle-Hündin eine Hundeschutzweste aus den USA kommen lassen. Ich wollte nicht viel Geld ausgeben und somit war diese Weste meine Wahl. Der Vorteil, die Weste hat inkl. Versand gerade mal € 70,00 gekostet. Naja da kann sich jeder Vorstellen was da geliefert wurde ;o) Robust war die Weste keine Frage, aber so sind Ritterrüstungen halt :12: Jedoch war sie zu schwer und zu starr, so dass sich meine Hündin kaum damit bewegen konnte. Naja, durch Panzer-Lilly hatten wir jedenfalls ne Menge Spaß auf der DJ.

Ich habe dann ne ganze Zeit nach was besserem gesucht und wurde auch fündig.

Die Weste die meine Hündin jetzt hat, sitzt quasi wie eine zweite Haut. Sie wurde passgenau angefertigt und entspricht dem , was ich mir vorgestellt habe. Auch preislich ist sie eine echte Alternative, zu den sonst allgemein bekannten Westen (z. B.: MW). Wichtig erscheint mir, dass die Weste den Hund in seinem natürlichen Bewegungsablauf nicht sonderlich einschränkt (einschränken sollte). Bei der Größe meines Hundes, dient sie eh nur zur Schadensbegrenzung, denn ich denke, dass bei einem platzierten und vollwuchtigen Schlag eines Keilers, auch diese Weste den Hund nicht wirklich bzw. 100%ig schützen kann, bedenke man das die Westen hergestellt werden mit der Angabe 800 bis 1000 Nm Durchschlagskraft, also ca. 80 -100 kg. Und ich glaube, dass 80 -100 kg, selbst wenn die Weste hält, meinen Hund platt machen würden (innere Verletzungen).

Dies ist natürlich wie immer nur MEINE Meinung, mag es jeder für sich halten, wie er meint :23:

Achja, meine Weste kommt auch vom http://www.hundefuehrer.net
 
Registriert
30 Dez 2007
Beiträge
1.407
@ CapreolusVenatorTom

Bitte nicht missverstehen, wie häufig wurde Deine Hündin ohne Weste schon geschlagen?
Art der Verletzung?
Ist Deine Beaglehündin mit Weste jetzt rabiater an starken Sauen?
 
Registriert
1 Mrz 2005
Beiträge
1.327
Hallo,

Warum sollte ein Hund mit Weste rabiater an Sauen sein?

Damit ein Hund was von Sauen abbekommt muss er nicht unbedingt die Sau versuchen zu halten. Meine Djt hat oefters die Keulen aufgehabt. Das kommt daher das Sie beim wegrennen im Dicken nicht schnell genug war und Sie die schmisse auf die Keulen bekommen hat. Genauso hat Sie oft am Hals und Kopf etwas abbekommen. Da hat die Weste nichts gebracht. Eine Sau hat Ihr sogar einen Backenzahn ausgeschlagen. Der war komplett weg.

Denke nicht das die Weste nur fuer Rabiat Scharfe Hunde ist. Auch Hunde die nicht sofort greifen bekommen was ab.

Gruesse,

Antonio
 

Neueste Beiträge

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
150
Zurzeit aktive Gäste
374
Besucher gesamt
524
Oben