Schlechter Wind

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Die Toleranz für menschliche Duftspuren ist auf Wiesen doch wiederum eine gänzlich andere als auf ständig begangenen Wegen
Was läufst dann auch in der Wiese rum?
Anschuss von der 308 oder 30-06 suchen??
Was ist mit Spuren und Witterung von "Begleithunden" auf Wegen??
Alarmieren die das Wild nicht auch, oder unterscheidet es den Fiffi einer Nanni vom Luchs eines Jägers?
 
G

Gelöschtes Mitglied 25024

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Im Sommer erlebt:
Ich gehe über eine Waldwiese zum Ansitz.
Zwei Stunden später trollt ein ÜLK im rechten Winkel auf meine Fährte zu, stutzt und geht hochflüchtig zurück in den Bestand.

Wieder was gelernt.

basti
Selbiges mit einem Fuchs erlebt, der (nachdem ich nach dem Anschss gesucht und dann wieder angesessen hatte) meine frische Fährte kreuzte.
 
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Gelöschtes Mitglied 23774

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Was läufst dann auch in der Wiese rum?
Wie kommst du darauf das ich das tue?
Anschuss von der 308 oder 30-06 suchen??
Ich brauche meine Anschüsse nicht zu suchen, da liegt immer etwas was mir den Weg zeigt ;) und dazu reicht die 7x57R
Was ist mit Spuren und Witterung von "Begleithunden" auf Wegen??
Alarmieren die das Wild nicht auch, oder unterscheidet es den Fiffi einer Nanni vom Luchs eines Jägers?
Wennst wo jagst wo ein paar Spazierwege gehen die täglich von zig Hundefreunden begangen werden wirst du erkennen das Wild auch die Hundewitterung am und in der unmittelbaren Umgebung von solchen Wegen toleriert.
 
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Am schönsten ist die Jagd ganz ohne feste Reviermöblierung. Ein Zielstock, oder bei niedriger Vegetation auch Bipod an der Bixn, reicht meistens und man kann damit an den Stellen jagen, wo das Wild sich aufhält, nicht dort, wo man es gern vor einem Hochsitz hätte.
Das kommt auf die Revierstruktur an. Bei uns bescherst du so nur dem Nachbarn eine gute Strecke.
Beim Angehen oder Verlassen des Sitzes habe ich auch schon etwas mitgenommen. Aber ganz ohne Sitzeinrichtungen ist bei uns nicht zweckmäßig.
 
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Schon besser als nur zu hocken, aber ich meinte eher Pirsch ohne Gequatsche und ohne zusätzlich rumkaspernden Kameramann. Wenn man dann noch langsamer und vorsichtiger pirscht, am besten mit einer WBK, dann vergrämt man auch weniger und hat öfter Erfolg. ;)

(die beiden machen das aber auch immer besser und zusätzliches Filmen erhöht natürlich die Anforderungen)
 
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.....Beim Angehen oder Verlassen des Sitzes habe ich auch schon etwas mitgenommen. Aber ganz ohne Sitzeinrichtungen ist bei uns nicht zweckmäßig.

"ganz ohne" meinte ich auch nicht. Allerdings höre ich aus vielen Jagdgeschichten heraus, wie sehr die meisten Jäger auf das Beziehen einer Jagdeinrichtung fixiert sind, fast so wie bei einem Computerspiel, bei dem man auf den "Start-Button" drückt, wenn man bereit ist und der spannende Wildanlauf beginnen kann.

Die Jagd beginnt aber schon zuhause bei der Planung, wenn man sich im Kopf das Revier, die Anfahrt und den Wind vergegenwärtigt. Ab dem Moment, wo das Wild das kommende Auto oder den Mensch in seinen Wahrnehmungsbereich bekommt, ist man schon mittendrin, in der Jagd, nicht erst wenn das Sitzkissen ausgelgt und die Schießscharten hochgeklappt sind. ;)
 
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Gelöschtes Mitglied 23774

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@martl m:
Wie kommst du darauf das ich das tue?


Was schreibst denn dann in #45 ??
oder woher weißt du ??
Da hatte ich basti zitiert:

Im Sommer erlebt:
Ich gehe über eine Waldwiese zum Ansitz.
Zwei Stunden später trollt ein ÜLK im rechten Winkel auf meine Fährte zu, stutzt und geht hochflüchtig zurück in den Bestand.

Und ja, auch ich habe am Anfang meiner Karriere derartiges selbst erlebt und auch daraus gelernt. ;) aber das ist schon ein paar Jahrzehnte her.
 
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Nur mal so, aber ob ne Sau anders auf meine Fährte reagiert hätte, als die Rehgeiß muss ich offen lassen.
Füchse haben schon hingenässt, wo ich vorher war.
Naja - alte Füchse scheinen sich (vielleicht) zu kennen
Wie auf den Bildern schon in 6 Jahrzehnten :)giggle:) zig Mal erlebt
 

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Einer der Vorposter hat die Methode mit dem in Buchenholzteer getränkten Lappen vor dem Kanzelfenster angesprochen. Ich nehme immer zwei solche Lappen in Taschentuchgrösse, mit einem Drahthaken versehen, in einer geruchsdichten Jausendose mit zum Sauensitz. Diese Lappen hänge ich immer auf der mir abgekehrten Windseite auf. So merke ich nebenbei am Geruch, wenn der Wind dreht oder küselt. Deswegen geh ich aber noch lang nicht heim. Auf die Gefahr hin, belächelt zu werden, behaupte ich, dass nicht nur eine gewisse Geruchstarnung für mich gegeben ist, sondern dass auch eine starke Lockwirkung auf Schwarzwild besteht. Habe schon einigemale erlebt, dass einzelne Stücke zielgerichtet, falls vorhanden in der Dickung, beinahe bis unter die Kanzel kamen, sodass ein Schuss oft nicht möglich war. Die von mir zuvor wahrgenommene Windrichtung spielte dabei keine Rolle. Die lassen, wie mir oft vorkam, fast jede Vorsichtsregel ausser acht. Zum Buchenholzteer gebe ich immer etwas Maggi und Anisöl dazu. Wer`s net glaubt, muss es eh`net machen! Der Erfolg gab mir aber schon oft recht. WmH.-St.-Wolf
 

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