Schleppe arbeiten

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Hallo Jagdfreunde,
Ich bereite z.Zt. unsere Labrador Retriever Hündin für die Brauchbarkeit Prüfung vor. Momentan wird das Arbeiten der Schleppe mit Dummyschleppe geübt. Mit welchen Mitteln wirkt man darauf ein,dass der Hund mit tiefer Nase sucht? Gibt es da Tipps und Tricks?
Gruss Biene
 
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Die Schleppe wird Jahr circa 300 m gezogen und dabei muss der Hund ja mit tiefer Nase arbeiten!
 
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Im Vordergrund steht ja die Schleppe arbeiten und nicht das reine Apportieren!
 

z/7

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Im Vordergrund steht ja die Schleppe arbeiten und nicht das reine Apportieren!
Das hat man Dir dann falsch erklärt. Beim Apport steht im Vordergrund der Apport. Der Hund muß bringen. Wie er das macht ist piepegal, am Ende muß er mit dem Apportel im Fang vor Dir sitzen. Kein Preis für Schönheit.

Des weiteren ist es ja so, daß der Duft des Schleppenlegers zu dem Zeitpunkt, wo der Hund die Schleppe arbeitet, noch in der Luft hängt. Das ist später, wenn er Wild bringen soll, genau so.

Das ist keine Übernacht-Schweißfährte, bei der auch die Bodenverwundung eine Rolle spielt, und alle Partikel längst zu Boden gesunken sind.

Es mag Hunde geben, die auch auf der Schleppe eher mit tiefer Nase arbeiten, aber nötig ist das nicht.
 
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Das hat man Dir dann falsch erklärt. Beim Apport steht im Vordergrund der Apport. Der Hund muß bringen. Wie er das macht ist piepegal, am Ende muß er mit dem Apportel im Fang vor Dir sitzen. Kein Preis für Schönheit.

Des weiteren ist es ja so, daß der Duft des Schleppenlegers zu dem Zeitpunkt, wo der Hund die Schleppe arbeitet, noch in der Luft hängt. Das ist später, wenn er Wild bringen soll, genau so.

Das ist keine Übernacht-Schweißfährte, bei der auch die Bodenverwundung eine Rolle spielt, und alle Partikel längst zu Boden gesunken sind.

Es mag Hunde geben, die auch auf der Schleppe eher mit tiefer Nase arbeiten, aber nötig ist das nicht.
Ich will nicht Klugscheißern, aber der Apport muss doch sauber sein? Aufnehmen, nicht Knautschen oder Fallenlassen, ordentlich Sitz und Ausgeben?
 
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Er soll die Ente oder das Kaninchen bringen. Solange er es nicht durchkaut ist es egal. Es gibt keine Punkte, er kann es 2 Meter vor dem Führer fallenlassen, er besteht trotzdem.
Nur wenn er völlig frei verloren sucht und per Zufall an das Stück kommt, kann ein Richter sagen, so nicht.
Eigentlich ist der Hund eher besser wenn er unter dem Wind 2-3 Meter neben der Schleppspur läuft.
Aber es ist natürlich schön wenn er hinrennt sauber aufnimmt und sich korrekt vor dem Führer hinsetzt. Das gäbe dann auch bei der HZP oder VGP volle Punktzahl, auch wenn er 5 Meter neben der Schleppe läuft.
 

z/7

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Ich will nicht Klugscheißern, aber der Apport muss doch sauber sein? Aufnehmen, nicht Knautschen oder Fallenlassen, ordentlich Sitz und Ausgeben?
völlig richtig. da hab ich auch meine probleme damit, wie das bei mancher BP gehandhabt wird, wie claas auch schreibt, dem Führer hinspucken etc. Geht in meinen Augen gar nicht. Der Apport muß sauber sein, sonst ist es keiner.

mit Schönheit meinte ich die Art der Nasenarbeit in dem Fall. Natürlich geht einem das Herz auf, wenn der Hund die Schleppe sicher arbeitet und das Stück sofort findet. Aber für das Ausbildungsziel ist das zweitrangig. Ich hab nix davon, wenn der Hund super findet, und das Stück dann zerkaut oder verbuddelt oder lebend ausspuckt und es ist auf und davon. das läuft sowohl der Verwertung wie dem Tierschutzgedanken zuwider.
 
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Er soll die Ente oder das Kaninchen bringen. Solange er es nicht durchkaut ist es egal. Es gibt keine Punkte, er kann es 2 Meter vor dem Führer fallenlassen, er besteht trotzdem.
Nur wenn er völlig frei verloren sucht und per Zufall an das Stück kommt, kann ein Richter sagen, so nicht.
Eigentlich ist der Hund eher besser wenn er unter dem Wind 2-3 Meter neben der Schleppspur läuft.
Aber es ist natürlich schön wenn er hinrennt sauber aufnimmt und sich korrekt vor dem Führer hinsetzt. Das gäbe dann auch bei der HZP oder VGP volle Punktzahl, auch wenn er 5 Meter neben der Schleppe läuft.
Danke!
 
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Bei der HZP ist jedoch das Bringen noch mit genügend zu bewerten, wenn das Wild bis auf 5-10 Meter zum Führer gebracht wird.

Diese Entfernung wird von Richtern unterschiedlich gesehen, die Gutmütigen sind mit 20 Meter noch zufrieden, andere nur mit 2 Meter.

Natürlich gibt es bei der HZP Punktabzug, bei der Brauchbarkeit nicht.
Deshalb muss er da auch nicht das Wild festhalten.
 

z/7

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Die HZP ist ja auch primär eine Anlagenprüfung und keine Leistungsprüfung. Daß man da Apport prüft, ist nicht unumstritten.
 

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