Schleppe arbeiten

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Hi,
unsere Brauchbarkeit fand bei sehr viel Wind statt. Ich musste mir den Hut festhalten. Dementsprechend rannte mein UV 3 Meter neben der Fährte mit hohem Haupt direkt zur Taube. Dabei ist er natürlich an der ersten Ecke drüber gerannt aber fast sofort in den Bogen und dann weiter auf der Spur direkt zur Taube.
Bei meiner ersten schweren Totsuche (null Schweiß zu sehen) war ich auch sauer weil er die Nase oben hatte. Der Hund hat immer recht: die Sau ist quasi nach 20 Meter wieder zurück gekommen und lag 10 Meter vom Anschuss im Geheck. Das hat er natürlich gewittert und wollte direkt hin und nicht erst 20 Meter hin und wieder zurück.
Wmh
Peter
 
G

gismo888

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.... Wir sind uns aber schon einig, das eine 300m Schleppe nicht wirklich was mit Nasenleistung zutun hat und es primär um den Gehorsam geht...
 
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Ja. Das zuverlässige Bringen ist der Knackpunkt. Der Apport muss zu 100% sitzen, dann passt alles andere automatisch.
 
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Hallo Jagdfreunde,
Ich bereite z.Zt. unsere Labrador Retriever Hündin für die Brauchbarkeit Prüfung vor. Momentan wird das Arbeiten der Schleppe mit Dummyschleppe geübt. Mit welchen Mitteln wirkt man darauf ein,dass der Hund mit tiefer Nase sucht? Gibt es da Tipps und Tricks?
Gruss Biene

Hey

Ich verstehe dein Anliegen nicht ganz bzw manch Antworten von einigen Usern.
Geht es dir jetzt darum das der Hund zum Stück, in diesem Fall ein Dummy, kommt oder das er das Stück bringt?

Besuchst du einen Jagdhundekurs oder probiert ihr selber aus?
Da du schreibst ihr übt auf der Dummyschleppe gehe ich davon aus das der Apport sitzt. Das heißt für mich der Hund setzt sich neben mir oder mir gegenüber und gibt erst aus wenn ich das Stück nehmen kann und das Kommando gebe. Es mag sein das der Hund in der Prüfung es hinrotzen kann wo er will. Finde ich persönlich für spätere jagden aber schei***. Der Hund lernt jetzt diesen Unfug und spuckt später der geflügelten Fasan aus. Was passiert? Der Fasan gibt Gas und ist erstmal wieder weg. Finde ich nicht prickelnd.

Das mit tiefer Nase suchen sucht sich der Hund je nach Witterung und "Gelände" aus.
Wenn ich mit Nackenwind eine Schleppe ziehe sucht der Hund eher mit tiefer Nase als bei Gegenwind.
Wie legt ihr denn die Schleppen an?

Gruß Sv85
 
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Hey

Ich verstehe dein Anliegen nicht ganz bzw manch Antworten von einigen Usern.
Geht es dir jetzt darum das der Hund zum Stück, in diesem Fall ein Dummy, kommt oder das er das Stück bringt?

Besuchst du einen Jagdhundekurs oder probiert ihr selber aus?
Da du schreibst ihr übt auf der Dummyschleppe gehe ich davon aus das der Apport sitzt. Das heißt für mich der Hund setzt sich neben mir oder mir gegenüber und gibt erst aus wenn ich das Stück nehmen kann und das Kommando gebe. Es mag sein das der Hund in der Prüfung es hinrotzen kann wo er will. Finde ich persönlich für spätere jagden aber schei***. Der Hund lernt jetzt diesen Unfug und spuckt später der geflügelten Fasan aus. Was passiert? Der Fasan gibt Gas und ist erstmal wieder weg. Finde ich nicht prickelnd.

Das mit tiefer Nase suchen sucht sich der Hund je nach Witterung und "Gelände" aus.
Wenn ich mit Nackenwind eine Schleppe ziehe sucht der Hund eher mit tiefer Nase als bei Gegenwind.
Wie legt ihr denn die Schleppen an?

Gruß Sv85
Also wir besuchen einen Vorbereitungskurs für die Brauchbarkeitsprüfung mit insges. 12 Jagdhunden beim Hundeobmann der Jägerschaft. Den Dummy ziehen wir am Seil mal mit Seitenwind, Rückenwind oder auch von vorn je nach Wettergegebenheit in einer Wiese. Der Hund soll die Spur arbeiten und dann den Dummy zurückbringen.

Gruss Biene
 
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Bei uns wird die Schleppe wie folgt gearbeitet/geübt:

Der Schleppenzieher kreist den Dummy am Startpunkt ein paar mal über den Boden und schabt selbst mit den Füßen über der Stelle ( die meisten Hunde folgen wohl der Duftspur des Ziehers eher, die intensiver riecht, als die des Dummys).
Jetzt geht der Zieher mit schleifenden Füßen die ersten Meter los und wird mit den Schritten langsam größer.

Sollte auf der Schleppe knicke eingebaut werden läuft der Zieher diese auch wieder mit schleifenden Füßen. Sollte der Hund diesen Knick überlaufen, findet er diesen einfacher wieder und der intensivere Geruch "erinnert" ihn wieder.
Die Knickrichtung richtet sich nach dem Wind. Bei Gegenwind ist es egal in welche Richtung man geht. Sollte ich die erste gerade Strecke mit Wind von rechts ziehen sollte der Knick auch nach rechts gehen. Begründung: Bei Wind von rechts läuft der Hund links neben der Spur. Überläuft er jetzt den Knick muss er selbstständig zurück und die Spur neu suchen/ausarbeiten. Würde der Knick nach links gehen und der Hund läuft links von der Spur wird er diesen Knick überlaufen/nicht sorgfältig arbeiten und zufällig wieder auf der Spur landen und weiter arbeiten. Ohne zu lernen das man zurücksetzen muss und sich neuen Duft holen muss.

Ist der Schleppenzieher am Ablageort angekommen legt er den Dummy ab und geht in die gleiche Richtung weiter und legt sich in verlängerung des Dummys (ca 10mtr) entweder hin oder geht in einem großen Bogen zurück. Wenn er liegen bleibt muss er den Hund komplett ignorieren und auch nicht animieren den Dummy zu nehmen. Der Hund soll auf seinen Führer achten.

Jetzt gehen wir mit dem Hund auf den Startpunkt zu. Und zwar im Gehorsam und an einer 10mtr Schleppleine. Gehorsam machen wir ein paarmal Sitz, Fuß, Sitz, Fuß.....
Wir gehen gerade auf den Startpunkt zu, so das der Hund schon richtung Schleppe schaut.

Am Startpunkt zeige ich mit dem Finger auf die bzw in die Stelle und sage dem Hund noch nix. Normal schnuppern die alleine und holen sich den Wind. Und nicht kurz schnüffeln lassen sondern richtig Wind holen lassen. Der Hund fängt an die Schleppe zu arbeiten und man gibt das Kommando. Jetzt lassen wir die Schleppleine stramm durch die Hände gleiten, gehen die Schleppe min 10mtr mit. D.h. der Hund ist schon 20mtr vom Startpunkt weg bevor ich die Leine nicht mehr in der Hand habe.

Am Ende der Schleppe sollte er den Dummy nehmen. Die meisten ungeübten Hunde begrüßen aber erst den Zieher. Immerhin ist es seine Duftspur.
Dieser muss den Hund ignorieren (kein Sprechen, anschauen oder streicheln).

Jetzt sollte der Hund, sofern der Apport sitzt, den Dummy seinen Führer bringen der immer noch min 10mtr vom Startpunkt entfernt steht. Kommt der Hund mit dem Dummy geht der Führer so lange langsam rückwärts bis der Hund fast da ist, auch ruhig am Startpunkt vorbei. Den Hund nicht den Rücken zu wenden. Erstens sieht man nicht ob er nicht doch scheiße baut oder zweitens in "Panik" verfällt, den Dummy ausspuckt weil sein Boss, so siehts für ihn aus, abhaut. Ist der Hund fast da gehe ich einen kl Schritt auf ihm zu und nehme mit Kommando den Dummy an mich.
Sollte der Hund doch mal die Freiverlorensuche versuchen, sollte der Schleppenzieher den Dummy sofort an sich nehmen und der Führer den Hund abrufen. Der Hund darf so zu keinen Erfolg kommen. Deswegen ist es besser bei unerfahrenen Hunden das der Zieher 10mtr hinter dem Dummy liegt und eingreifen könnte.
Sollte der Hund beim Dummy stehen, diesen aber nicht nehmen wollen und was alternatives suchen ist der Apport wohl nicht durch. Jetzt muss der Hundführer eingreifen und auch zum Dummy. Am besten kommentarlos, der Hund wiegt sich eh in Sicherheit und führt den Apport nicht aus. Beim Hund angekommen sollte er spätestens den Dummy nehmen. Versucht er ein Spiel anzufangen kann man immer noch die Schleppleine, die ja noch am Hund ist, zum gehorsam nutzen. Hat der Hund den Dummy jetzt, trägt er ihn zum Startpunkt zurück und gibt es erst dort dem Hundeführer auf Kommando in die Hand.



Wir üben mit unseren Hunden Schleppen bis 700mtr mit verschiedenen Geländeübergängen (Wald, Wiese, Acker, Bäche und kleinere Flüsse)
 
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Bei uns wird die Schleppe wie folgt gearbeitet/geübt:

Der Schleppenzieher kreist den Dummy am Startpunkt ein paar mal über den Boden und schabt selbst mit den Füßen über der Stelle ( die meisten Hunde folgen wohl der Duftspur des Ziehers eher, die intensiver riecht, als die des Dummys).
Jetzt geht der Zieher mit schleifenden Füßen die ersten Meter los und wird mit den Schritten langsam größer.

Sollte auf der Schleppe knicke eingebaut werden läuft der Zieher diese auch wieder mit schleifenden Füßen. Sollte der Hund diesen Knick überlaufen, findet er diesen einfacher wieder und der intensivere Geruch "erinnert" ihn wieder.
Die Knickrichtung richtet sich nach dem Wind. Bei Gegenwind ist es egal in welche Richtung man geht. Sollte ich die erste gerade Strecke mit Wind von rechts ziehen sollte der Knick auch nach rechts gehen. Begründung: Bei Wind von rechts läuft der Hund links neben der Spur. Überläuft er jetzt den Knick muss er selbstständig zurück und die Spur neu suchen/ausarbeiten. Würde der Knick nach links gehen und der Hund läuft links von der Spur wird er diesen Knick überlaufen/nicht sorgfältig arbeiten und zufällig wieder auf der Spur landen und weiter arbeiten. Ohne zu lernen das man zurücksetzen muss und sich neuen Duft holen muss.

Ist der Schleppenzieher am Ablageort angekommen legt er den Dummy ab und geht in die gleiche Richtung weiter und legt sich in verlängerung des Dummys (ca 10mtr) entweder hin oder geht in einem großen Bogen zurück. Wenn er liegen bleibt muss er den Hund komplett ignorieren und auch nicht animieren den Dummy zu nehmen. Der Hund soll auf seinen Führer achten.

Jetzt gehen wir mit dem Hund auf den Startpunkt zu. Und zwar im Gehorsam und an einer 10mtr Schleppleine. Gehorsam machen wir ein paarmal Sitz, Fuß, Sitz, Fuß.....
Wir gehen gerade auf den Startpunkt zu, so das der Hund schon richtung Schleppe schaut.

Am Startpunkt zeige ich mit dem Finger auf die bzw in die Stelle und sage dem Hund noch nix. Normal schnuppern die alleine und holen sich den Wind. Und nicht kurz schnüffeln lassen sondern richtig Wind holen lassen. Der Hund fängt an die Schleppe zu arbeiten und man gibt das Kommando. Jetzt lassen wir die Schleppleine stramm durch die Hände gleiten, gehen die Schleppe min 10mtr mit. D.h. der Hund ist schon 20mtr vom Startpunkt weg bevor ich die Leine nicht mehr in der Hand habe.

Am Ende der Schleppe sollte er den Dummy nehmen. Die meisten ungeübten Hunde begrüßen aber erst den Zieher. Immerhin ist es seine Duftspur.
Dieser muss den Hund ignorieren (kein Sprechen, anschauen oder streicheln).

Jetzt sollte der Hund, sofern der Apport sitzt, den Dummy seinen Führer bringen der immer noch min 10mtr vom Startpunkt entfernt steht. Kommt der Hund mit dem Dummy geht der Führer so lange langsam rückwärts bis der Hund fast da ist, auch ruhig am Startpunkt vorbei. Den Hund nicht den Rücken zu wenden. Erstens sieht man nicht ob er nicht doch scheiße baut oder zweitens in "Panik" verfällt, den Dummy ausspuckt weil sein Boss, so siehts für ihn aus, abhaut. Ist der Hund fast da gehe ich einen kl Schritt auf ihm zu und nehme mit Kommando den Dummy an mich.
Sollte der Hund doch mal die Freiverlorensuche versuchen, sollte der Schleppenzieher den Dummy sofort an sich nehmen und der Führer den Hund abrufen. Der Hund darf so zu keinen Erfolg kommen. Deswegen ist es besser bei unerfahrenen Hunden das der Zieher 10mtr hinter dem Dummy liegt und eingreifen könnte.
Sollte der Hund beim Dummy stehen, diesen aber nicht nehmen wollen und was alternatives suchen ist der Apport wohl nicht durch. Jetzt muss der Hundführer eingreifen und auch zum Dummy. Am besten kommentarlos, der Hund wiegt sich eh in Sicherheit und führt den Apport nicht aus. Beim Hund angekommen sollte er spätestens den Dummy nehmen. Versucht er ein Spiel anzufangen kann man immer noch die Schleppleine, die ja noch am Hund ist, zum gehorsam nutzen. Hat der Hund den Dummy jetzt, trägt er ihn zum Startpunkt zurück und gibt es erst dort dem Hundeführer auf Kommando in die Hand.



Wir üben mit unseren Hunden Schleppen bis 700mtr mit verschiedenen Geländeübergängen (Wald, Wiese, Acker, Bäche und kleinere Flüsse)
Danke für die ausführliche Darstellung👍
 
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Also wir besuchen einen Vorbereitungskurs für die Brauchbarkeitsprüfung mit insges. 12 Jagdhunden beim Hundeobmann der Jägerschaft. Den Dummy ziehen wir am Seil mal mit Seitenwind, Rückenwind oder auch von vorn je nach Wettergegebenheit in einer Wiese. Der Hund soll die Spur arbeiten und dann den Dummy zurückbringen.

Gruss Biene
Auf der GP

hat mein Hund die Entenschleppe sehr schön mit tiefer Nase gearbeitet und landete direkt beim Schleppenzieher 20m hinter der Ente. Auf dem Weg zurück zu mir kam er unter Wind an der Ente vorbei, stutzte kurz, lief hin, nahm sie auf und apportierte sie wie erlernt.

Gab die Bestnote.

Gruß,

Mbogo
 
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Das hört sich ja Sagenhaft an für die Brauchbarkeitsprüfung.

Für mich ist klar, dass er aufnimmt und bringt sonst gehe ich nicht zu einem Übungstag.

Auf den Gedanken einen Dummy zu ziehen komme ich auch nicht.

Einer markiert den Beginn und zieht dann die Schleppe. Ist er fertig ruft er oder winkt.

Ich gehe zum Beginn der Schleppe löse den Hund von der Leine und sage Apport.

Son Firlefanz mit Schleppleine oder 20 Meter mitlaufen mach ich nicht.

Der Hund saust wie eine Rakete los, kann mal einen Bogen überschießen und

ist in kurzer Zeit beim beim Stück, nimmt auf und bringt.

Meist setzt er sich korrekt vor mir hin. Bei großer Wärme oder beim Fuchs klappt es nicht

immer mit dem hinsetzen oder im Fang behalten.

Ist die Schleppe mal einen Kilometer oder endet sie nicht in der üblichen Richtung

( manchmal lasse ich sie in meinem Rücken enden) dauert es eventuell etwas länger.

Für mich ist das in der Gruppe arbeiten wichtig, da es auch bei der Prüfung

ähnlich ist.
 
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Hey

........
Wie legt ihr denn die Schleppen an?

Gruß Sv85

Ich nehme ne 2,50 lange Dachlatte, an der vorn eine Schnur hängt mit dem befestigten Trum. Dann zieh ich die Schleppe parallel zu meiner eigenen Spur, hebe zwischendurch immer wieder mal an, sodass ein Stück frei bleibt, dann senk ich ab und zieh wieder weiter. Dann lauf ich an ein oder mehreren Stellen noch quer drüber mit was Anderem und schau, was er macht. Die Stelle markier ich mit der Sprühdose. Immer wieder lustig zu sehen, was passiert wenn man ein paar Wochen / Monate lang nix gemacht hat, weil die Zeit fehlte.
:)
 

z/7

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Ohne zu lernen das man zurücksetzen muss und sich neuen Duft holen muss.
Ihr übt keine Hasenspur mit euren Hunden?

Der ganze Aufwand mit schleppenden Füssen und Knicks gegen den Wind und ablaufender Schleppleine etc. scheint mir für einen Hund, der auf der Hasenspur gelernt hat, wie man Spuren arbeitet, und der im Apport durch ist, ziemlich überflüssig.
 
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Das hört sich ja Sagenhaft an für die Brauchbarkeitsprüfung.

Für mich ist klar, dass er aufnimmt und bringt sonst gehe ich nicht zu einem Übungstag.

...

Ich gehe zum Beginn der Schleppe löse den Hund von der Leine und sage Apport.

Es geht darum,

dass Du nicht weißt, ob er die Spur des Schleppenlegers oder die des Schleppwildes arbeitet. Bei der GP wird das Wild am Ende der 200-m Schleppe etwa 2m unter Wind neben der Schleppspur platziert. Wenn der Hund mit tiefer Nase die Fährte des Schleppenlegers arbeitet, kann er das Wild überlaufen. Bei der GP zieht der Schleppenleger das Wild an einer Schnur hinter sich her, ohne Stock zur Seitenauslage.

Wenn der Hund dann auf dem Rückweg, ohne Intervention des Führers durch Ruf- oder Sichtzeichen die Ente selbstständig sucht, findet und apportiert, entspricht das teilweise schon dem separat geprüften Freiverlorenbringen. Das ist nicht unbedingt selbstverständlich und wird deshalb entsprechend benoted.

Gruß,

Mbogo
 
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Es geht darum,

dass Du nicht weißt, ob er die Spur des Schleppenlegers oder die des Schleppwildes arbeitet. Bei der GP wird das Wild am Ende der 200-m Schleppe etwa 2m unter Wind neben der Schleppspur platziert. Wenn der Hund mit tiefer Nase die Fährte des Schleppenlegers arbeitet, kann er das Wild überlaufen. Bei der GP zieht der Schleppenleger das Wild an einer Schnur hinter sich her, ohne Stock zur Seitenauslage.

Wenn der Hund dann auf dem Rückweg, ohne Intervention des Führers durch Ruf- oder Sichtzeichen die Ente selbstständig sucht, findet und apportiert, entspricht das teilweise schon dem separat geprüften Freiverlorenbringen. Das ist nicht unbedingt selbstverständlich und wird deshalb entsprechend benoted.

Gruß,

Mbogo

Das ist mir doch egal ob er die Spur des Schleppenlegers oder des Schleppwildes arbeitet.

Überläuft er am Ende öfter lasse ich ein zweites Stück Wild direkt vor dem Schleppenleger

ablegen.

Kurze Zwischenfrage GP ist Brauchbarkeitsprüfung?

Das jemand mit Stock arbeitet kommt mir fast wie Zirkus vor, aber andere Länder andere

Sitten.

Auch bei der Hasenspur ist die Schleppleine völlig überflüssig.

Bei gut eingearbeiteten Hunden sogar eher negativ aber es ist selten geworden,

dass ein Hund schon 20 Spurarbeiten oder mehr hinter sich hat, wenn er zur Prüfung geht.

Dann wüsste er das die Schleppleine kontraproduktiv ist.
 
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z/7

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Das ist mir doch egal ob er die Spur des Schleppenlegers oder des Schleppwildes arbeitet.

Überläuft er am Ende öfter lasse ich ein zweites Stück Wild direkt vor dem Schleppenleger

ablegen.

Kurze Zwischenfrage GP ist Brauchbarkeitsprüfung?

Das jemand mit Stock arbeitet kommt mir fast wie Zirkus vor, aber andere Länder andere

Sitten.

Auch bei der Hasenspur ist die Schleppleine völlig überflüssig.

Bei gut eingearbeiteten Hunden sogar eher negativ aber es ist selten geworden,

dass ein Hund schon 20 Spurarbeiten oder mehr hinter sich hat, wenn er zur Prüfung geht.

Dann wüsste er das die Schleppleine kontraproduktiv ist.
Bei der Hasenspur arbeitet man mit Ablaufleine, daher die Analogie. Wie gesagt, mir scheint das Vorgehen von @Sv85 wenig an der jagdpraktischen Ausbildung orientiert.
 

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