Schleppe

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Es war eben lange üblich das der Hund erst mit einem Jahr langsam in die Ausbildung kam ... :wink:
 
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Heiko 84 schrieb:
Es war eben lange üblich das der Hund erst mit einem Jahr langsam in die Ausbildung kam ... :wink:

Ist es leider teils immer noch :( !!!
Wirklich sehr schade, denn gerade gemeinsame, tolle Erlebnisse von Anfang an sind ja die Basis für eine gut Bindung zwischen Hund und Führer und die Entwicklung des Hundes.

emma
 
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Heiko 84 schrieb:
Es war eben lange üblich das der Hund erst mit einem Jahr langsam in die Ausbildung kam ... :wink:

Es mag ja sein, daß die Hunde früher erst mit einem Jahr in die ernsthafte Ausbildung kamen, aber früher haben die meisten Führer ihren Junghunden schon die Welt und das Revier gezeigt. Nur hat man über diese Selbstverständlichkeit keine Worte verloren, geschweige denn Bücher geschrieben.
 
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Hama schrieb:
bohuntn14 schrieb:
Hama schrieb:
bohuntn14 schrieb:
Ich bin von zwei Seiten kritisiert worden, dass es viel zu früh ist, damit anzufangen

nicht ernsthaft oder?

Oh doch!

Wie kommt man darauf, das es für einen 4 Monate alten Jagdhund zu früh sein kann um mit der spielerischen Schleppenarbeit zu beginnen?

Die spielerische Förderung der Nasenleistung im jungen Alter ist/war für mich mit das Wichtigste. Und ein "zu früh" gibt es da meiner Meinung nach nicht.

Jagen auf Sicht können alle...

Zwangsaport mit 4 Monaten finde ich allerdings auch übertrieben.

Mit der Schleppe sehe ich es auch so und wollte mir hier nur die Meinung mehrerer nochmals anhören.

Mit dem Zwangsapport, werde ich dann wohl noch etwas abwarten. Ab welchen Alter sollte (kann) man dann mit diesem beginnen?
 
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vom kreuzberg schrieb:
[quote="Heiko 84":2iib4hql]Es war eben lange üblich das der Hund erst mit einem Jahr langsam in die Ausbildung kam ... :wink:

Ist es leider teils immer noch :( !!!
Wirklich sehr schade, denn gerade gemeinsame, tolle Erlebnisse von Anfang an sind ja die Basis für eine gut Bindung zwischen Hund und Führer und die Entwicklung des Hundes.

emma[/quote:2iib4hql]

Dabei ist der Hund immer, wenn ich auf der Jagd bin (abgesehen von Gesellschaftsjagden). Wieso auch nicht?
Was er jetzt an Erfahrungen macht und spielerisch lernt ist denke ich mal sehr wichtig für alles weitere und der Hund selber kann ne Menge Erfahrung vorweg sammeln.
 
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bohuntn14 schrieb:
vom kreuzberg schrieb:
[quote="Heiko 84":wazr0r6g]Es war eben lange üblich das der Hund erst mit einem Jahr langsam in die Ausbildung kam ... :wink:

Ist es leider teils immer noch :( !!!
Wirklich sehr schade, denn gerade gemeinsame, tolle Erlebnisse von Anfang an sind ja die Basis für eine gut Bindung zwischen Hund und Führer und die Entwicklung des Hundes.

emma

Dabei ist der Hund immer, wenn ich auf der Jagd bin (abgesehen von Gesellschaftsjagden). Wieso auch nicht?
Was er jetzt an Erfahrungen macht und spielerisch lernt ist denke ich mal sehr wichtig für alles weitere und der Hund selber kann ne Menge Erfahrung vorweg sammeln.[/quote:wazr0r6g]

Hast PN!
 
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Mit dem Zwangsapport, werde ich dann wohl noch etwas abwarten. Ab welchen Alter sollte (kann) man dann mit diesem beginnen?

Unsere Vorstehhunde haben eigentlich alle das Bedürfnis, etwas anzuschleppen. Diese Eigenschaft ist durch Zucht immer mehr verstärkt worden.
Ziehe ich vor einem Welpen eine Schleppe, wird er in der Regel hinrennen und die Taube oder was auch immer apportieren. Bei den ersten Malen wird er es zum Führer bringen, später meist nicht mehr. Werfe ich einen Ball, rennt er hin und holt ihn.
Viele versuchen, dieses natürliche Verhalten zu verstärken. Tauschen den Ball gegen ein Leckerli oder gegen Streicheleinheiten. Ist das Verhalten in Fleisch und Blut übergegangen, kann ich den Ball auch gegen eine Krähe oder eventuell Fuchs tauschen.
Ist die Konditionierung immer stärker, kann durchaus schon von Zwangsapport gesprochen werden. Das wird einigen nicht passen. Tatsächlich ist jedes Verhalten, das eingeübt wurde und das der Hund auf Kommando macht, ein Zwang. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Führer apport brüllt oder leise sagt, hol bitte das Stöcken.

Natürlich kann ich mit solchen Übungen sofort beginnen.

Macht er dann alles, warum sollte ich mehr machen.

Kommt er so nicht dahin, kann ich unbroblematisch nach dem Zahnwechsel intensiver einwirken. Klar ist aber dass ein Hund mit 12 Monaten schneller lernt, als mit 5. Ich muss mich mit dem Druck anpassen.
 
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bohuntn14 schrieb:
Ich bin von zwei Seiten kritisiert worden, dass es viel zu früh ist, damit anzufangen,

Den gleichen Sch... haben mir auch einige erzählt. Zum Glück habe ich nicht drauf gehört sondern habe die Sache nach dem Buch "Der Jagdhundwelpe" durchgezogen. Es sind viele Sachen dem Hund viel einfacher beizubringen, wenn man damit beizeiten anfängt. Was Hänschen nicht lernt.... und vor allem wenn´s ihm Spaß macht.

hypsilon schrieb:
Lieber üb ich da mit nem 10wöchler Hasenspur. Reizangel ist dann zum rumtollen...
Das frühe Üben mit der Reizangel hat bei meinem Hund dazu geführt, dass er bei der Jugendprüfung schon durchgestanden hat. Letzten Samstag auf der Jagd dann das ganze nochmal an einer Fasanenhenne gezeigt und dann als Sie abstrich sich augenblicklich ins Down begeben.
Wenn ich das alles so betrachte ärgere ich mich, dass ich nicht noch mehr (ohne ihn zu überfordern) im "zarten" Alter mit ihm geübt habe.

Gruß.
 
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Nun bin ich kein wirklich erfahrener Hundeführer, aber immerhin besitze ich doch einen Kopf..

Es ist auch schlicht unlogisch, mit einem Hund erst nach einem Jahr die Ausbildung zu beginnen.
Neurophysiologisch wissen wir, dass das Hirn in den Kindheit und Jugend die Größte Plastizität hat- bedeutet: Lernen durch Neubildung von Nervenverbindungen geschieht schneller und dauerhafter in der Kindheit und Jugend.
Etiologisch sehen wir, dass z.B. Wolfswelpen (ich weiß, der Hund ist kein Wolf) sehr früh spielerisch mit dem Jagen vertraut gemacht werden: Sie jagen sich gegenseitig, belauern sich, die Eltern bringen ihnen komplette Beutetiere, sogar lebende Beute mit, an der die Welpen sich mit der zukünftig zu jagende Beute vertraut machen und erste Kunstgriffe üben können.

Und bitte- wer käme ernsthaft auf die Idee, Menschen erst ab dem vollendeten 16. Lebensjahr Lesen und Schreiben beibringen zu wollen?
 
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hauende Sau schrieb:
bohuntn14 schrieb:
Ich bin von zwei Seiten kritisiert worden, dass es viel zu früh ist, damit anzufangen,

Den gleichen Sch... haben mir auch einige erzählt. Zum Glück habe ich nicht drauf gehört sondern habe die Sache nach dem Buch "Der Jagdhundwelpe" durchgezogen. Es sind viele Sachen dem Hund viel einfacher beizubringen, wenn man damit beizeiten anfängt. Was Hänschen nicht lernt.... und vor allem wenn´s ihm Spaß macht.

hypsilon schrieb:
Lieber üb ich da mit nem 10wöchler Hasenspur. Reizangel ist dann zum rumtollen...
Das frühe Üben mit der Reizangel hat bei meinem Hund dazu geführt, dass er bei der Jugendprüfung schon durchgestanden hat. Letzten Samstag auf der Jagd dann das ganze nochmal an einer Fasanenhenne gezeigt und dann als Sie abstrich sich augenblicklich ins Down begeben.
Wenn ich das alles so betrachte ärgere ich mich, dass ich nicht noch mehr (ohne ihn zu überfordern) im "zarten" Alter mit ihm geübt habe.

Gruß.

Moin,

ja die Bücher von Markmann sind sehr gut!
 
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Oliver Broich schrieb:
...
Und bitte- wer käme ernsthaft auf die Idee, Menschen erst ab dem vollendeten 16. Lebensjahr Lesen und Schreiben beibringen zu wollen?

Ich würde eher mal vermuten, das es wohl daher kommt, das man sagt 1 Hundejahr entspricht 7 Menschenjahren in der Entwicklung / Alterung.
Und ein Kind kommt nunmal auch so mit 6 oder 7 Jahren in die Schule... :wink:
 
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Heiko 84 schrieb:
[quote="Oliver Broich":2alsarpr]...
Und bitte- wer käme ernsthaft auf die Idee, Menschen erst ab dem vollendeten 16. Lebensjahr Lesen und Schreiben beibringen zu wollen?

Ich würde eher mal vermuten, das es wohl daher kommt, das man sagt 1 Hundejahr entspricht 7 Menschenjahren in der Entwicklung / Alterung.
Und ein Kind kommt nunmal auch so mit 6 oder 7 Jahren in die Schule... :wink:[/quote:2alsarpr]

Aber da gibt`s vorher auch schon den Kindergarten :wink:

Gruß Moosjäger
 

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