Was man braucht ist ein nicht zu breiter Bock und 4 Dachlatten, zwei lange und zwei kurze.
Das ganze wird auf der einen Seite etwas schmaler und auf der anderen etwas breiter zusammengeschraubt, das Gestell auf den Bock und da kommt die Sau auf dem Rücken liegend drauf, Schädel ins schmale Teil.
Das ist die schnelle Variante, kann man auch hübscher machen.
Wir haben das Glück mit Kühlhaus im Revier, davor Schlauchanschluß und Elektrowinde.
Sau wird kopfüber hängend hochgezogen und mit scharfem Wasserstrahl abgespritzt und DANN aufgebrochen.
Im Revier liegend ist das absoluter Mist, auch wenn es oft noch so läuft.
Ich bin immer wieder fasziniert, wie manche beim Licht der Kopflampe bedenkliche Merkmale erkennen. Ich kann das nicht.
Ich brauche dazu richtig Licht und der Aufbruch wandert so auch nicht mehr ins Revier, sondern mit der Schwarte in die Konfiskattonne.
und Dreck an der Sau beim aufbrechen/abschwarten kommt von mangelnder Übung.
Ein Eimer Wasser gehört daneben um ab und zu Hände (in Handschuhen) und Messer abzuspülen.
Im übrigen kommt es dabei nicht aufs Tempo an, sondern auf saubere Arbeit, Ein wenig Dreck in der Bauchhöhle kann man leicht anschließend aus der noch warmen Sau ausspülen, beim abschwarten der ausgekühlten Sau auf dem Fleisch ist das wesentlich schwieriger und geht fast nur noch durch abkratzen.
Deswegen ist zu überlegen, die Sau noch warm abzuschwarten richtig zu spülen und dann in die Kühlung zu hängen.