Schneller repetieren, aber wie?

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"Das Bessere ist des Guten Feind", aber was ist das Bessere?
Habe schon einige Drückjagd Waffensysteme durch (Steyr, R93, Krieghoff DB, Sauer 202 und 404, K98)?
Neben System und Abzug ist m.M nach die optimale, individualisierte Schaftgeometrie zumindest so wichtig, wie die Systemwahl.
Persönlich fühle ich mich mit meinem "customisierten K98 in 8x64 am wohlsten. Das zeigen auch die Trefferbilder am laufenden Keiler bzw. im Schiesskino.
Vielleicht bin ich nicht ganz so schnell damit wie mit anderen Waffen, aber der 1. Schuss ist der entscheidende. Und wenn einmal ein Stück unbeschossen davonkommt, hat mir dies bisher keine schlaflosen Nächte bereitet.
 
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"Das Bessere ist des Guten Feind", aber was ist das Bessere?
Habe schon einige Drückjagd Waffensysteme durch (Steyr, R93, Krieghoff DB, Sauer 202 und 404, K98)?
Neben System und Abzug ist m.M nach die optimale, individualisierte Schaftgeometrie zumindest so wichtig, wie die Systemwahl.
Persönlich fühle ich mich mit meinem "customisierten K98 in 8x64 am wohlsten. Das zeigen auch die Trefferbilder am laufenden Keiler bzw. im Schiesskino.
Vielleicht bin ich nicht ganz so schnell damit wie mit anderen Waffen, aber der 1. Schuss ist der entscheidende. Und wenn einmal ein Stück unbeschossen davonkommt, hat mir dies bisher keine schlaflosen Nächte bereitet.
Vollkommen richtig, was nützt es, einen sehr schnellen 2,3,4 Schuss zu haben, wenn jeweils der erste im nirgendwo landet.

Ich habe bis jetzt nur 2x eine echte Tripplette aus einer Rotte geschossen.
1x 4 Schuss incl. Fangschuss
1x 4 Schuss davon 1x vorbei (allerdings hatten die Firschlinge auch alle unter 15kg, die 3 erlegten hatten alles A Schüsse und die Rotte wurde bereits durch meinen Nachbarn schnell gemacht)

Ansonsten max. Dubletten oder halt mehrere Stücke aus mehreren Anläufen.

Ziel ist es nicht viel, sondern sauber zu schießen.
 
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Das schlimmste was ich mal erleben musste, war jemand in meiner Anstellergruppe.
Dieser gab 18 Schüsse zu. Es lag ein Reh. Bei der Nachsuche haben wir 1 weiteres Reh verendet gefunden und 1 lebendes Reh. Was nach Hetze gestellt und abgefangen wurde.

Ich habe dafür gesorgt, dass diese Person für die Jagden des gesamten Forstbetriebes gesperrt wird!
 
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Ideal sind 1,3-7,8 cm - bei allen Ästen aus weicher Luft.
Ich erzähle einem erfahrenen Jäger wie Dir nichts neues wenn ich sage,
dass schon ein Grashalm den Unterschied zwischen Blattschuss und Laufschuss ausmacht.
Meiner Erfahrunge nach, neigt die .308 (aus meiner Waffe, mit meiner Mun und in diesen/meinen Jagdsituationen), eher dazu ebgelenkt zu werden, als die 8x57 IS (aus meiner Waffe, mit meiner Mun und in diesen/meinen Jagdsituationen)
Geeenau - aber es kommt schon darauf an, wie nah oder wie weit der Grashalm vom Blatt entfernt ist.
 
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Den hab ich nicht wegen der Schnelligkeit gekauft, wenn ich schneller will nimm ich die FN 1900 mit.
Im mag aber auch nicht diese Djangos, die meinen besonders schnell schießen zu müssen und jeder zweite Schuss sitzt an der falschen Stelle, im Dreck oder gar noch ganz anderswo!

Darum geht es doch gerade und deswegen auch der Testaufbau wie im Eingangspost geschildert:

Schnell schießen kann jeder und jede Waffe, aber schnell schießen und drauf sein ist doch das Thema.
 
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Schnell repetieren lässt sich auch "kalt" üben, aber man müsste dann schon den Lever bis zum Anschlag schwingen oder den Verschluss vom Repetierer ganz zurückziehen.
 
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Sir Henry hat doch selbst die "beste" DJ-Büchse entworfen: Henry Long Ranger als UHR in 308 WIN und Steckmagazin.

Dem Lauf so belassen oder kürzen und ein Mündungsgewinde + SD dran, ein 2. Magazin besorgen, Montage und DJ-Optik nicht vergessen.

Obwohl ich eine H&K SLB habe und
obwohl ich schnell mit der CZ 550 repetiere,
geht's mit der Winchester 94 AE in 30-30 am schnellsten bei mehr als 3 legalen Schüssen.
Wem eine Browning BLR nicht zusagt, findet bei Henry eine Alternative.

Und die könnte es bei mir werden:
 
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Mein Vater führt auf den wirklich guten Drückjagden ein Pärchen Krieghoff Classic Doppelbüchsen mit Einabzug in 8x57 IRS und unser Jagdaufseher geht als Lader mit. Die beiden sind von den Flintenjagden ein gut eingespieltes Team und das klappt mit den Kugelwaffen genau so gut. Der Erfolg gibt ihm Recht.
 
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Ich weiß nicht ob´s schon genannt wurde:

- Lee Enfield No.1Mk.III "SMLE"
- Lee Enfield No.4Mk.I+II
- Lee Enfield No.5Mk.I "Jungle-carbine"

Die "mad-minute" des sehr leichtgängigen Verschlusses (trotz Schließspannung), gepaart mit dem 10-Schußmagazin, macht den "Stinker" und die No.4/No.5 bei "Schnelligkeit" im Repetierbereich immer noch ungeschlagen.
Die .303Brit. ist ballist. auch mit .308Win. und 8x57JRS vergleichbar, also mit zwei bewährten DJ-Kalibern, zwischen denen in etwa die .303 liegt.
Jagdschäfte müßte es auch dafür geben und wem die Waffen "zu nüchtern" sind, kann sich bei Gebr. Frühauf ja noch ´nen Tier- oder Heimatfilm drauf gravieren und mit Blattgold unterlegen lassen.😄
 
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#28
Grundvoraussetzung ist ein wirklich passender Schaft, eine Waffe die einem wirklich liegt und wenn das dann tatsächlich passt sind nun mal einige Systeme schneller als andere.

Allenfalls eine der Grundvoraussetzungen, denn auch der Abzug entscheidet, wie schnell man wieder "am Drücker" ist.
Doppelzüngelstecher mit wenig Raum vor dem vorderen Züngel lassen sich schon ungestochen schlecht "kontrollieren" und eingestochen erst recht nicht, ob auf der DJ oder EJ, ist wurscht.
Ein weit zurückliegendes Einzelzüngel ist da ungleich besser und Abzugswiderstand um die 800 bis 1000g lassen sich auch gut mit Handschuhen zu schießen.
 
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Ich weiß nicht ob´s schon genannt wurde:

- Lee Enfield No.1Mk.III "SMLE"
- Lee Enfield No.4Mk.I+II
- Lee Enfield No.5Mk.I "Jungle-carbine"

Die "mad-minute" des sehr leichtgängigen Verschlusses (trotz Schließspannung), gepaart mit dem 10-Schußmagazin, macht den "Stinker" und die No.4/No.5 bei "Schnelligkeit" im Repetierbereich immer noch ungeschlagen.
Die .303Brit. ist ballist. auch mit .308Win. und 8x57JRS vergleichbar, also mit zwei bewährten DJ-Kalibern, zwischen denen in etwa die .303 liegt.
Jagdschäfte müßte es auch dafür geben und wem die Waffen "zu nüchtern" sind, kann sich bei Gebr. Frühauf ja noch ´nen Tier- oder Heimatfilm drauf gravieren und mit Blattgold unterlegen lassen.😄
Mag alles stimmen, aber in DE dürften Enfields mehr Exoten sein, als die Steyr M95 oder die Schweizer K31, beides GZS
 

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