Schnittschutzhose

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Begrüße.
Will heuer ein kleineres Projekt starten und die 5ha Wald meiner Großmutter wieder auf Vordermann bringen (seit 25 Jahren nahezu sich selbst überlassen). Schonende Holzbringung ist dabei die Devise, egal.

Bisher habe ich immer mit normaler Arbeitshose gewerkt. Seit kurzem schwebt mir vor, dass eine Schnittschutzhose ein sehr vernünftiger Ausrüstungsgegenstand wäre.

Nun ja, ich habe einige Onlineshops durchgeschaut.
Natürlich wären die Hosen von Pfanner das Optimum, bin jedoch nich bereit € 300+ für eine Hose auszugeben, die ich in den Folgejahren nicht öfter als 1-2x jährlich brauche.

Natürlich stieß ich auch auf Schnittschutzhosen, welche lt. Forstausstatter mehr als brauchbar wären, jedoch nicht so viele Faserschichten haben als beispielsweise die teureren Pfanner oder Oregon-Hosen.
Kostenpunkt zwischen 60 und 100 Euro.

Kann man diese Hosen für meine Zwecke ruhigen Gewissens kaufen oder sollte ich tiefer in das Portemonnaie greifen und vor allem wie lange ist so eine Hose nutzbar (da gibt es doch auch ein Ablaufdatum, oder?)

Gruß
Carinthia
 
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Hallo,

die Hose ist so lange nutzbar, bis du Sie falsch gewaschen/getrocknet hast oder der Schnittschutz beschädigt wurde.
Mit den Pfannerhosen sägst Du auch nicht schneller :wink:. Im ernst, mir passen die Hosen nicht so gut, schau dir mal an, wie die konfektioniert sind (nur ca. 5 Größen vorhanden). Wie bei allen Bekleidungsartikeln muss man auch Pfanner anprobieren.
Wichtig ist, dass die Hose geprüft ist. Am besten mit dem KWF Zeichen (Eichel)

http://www.kwf-online.org/kwf_pruefzeichen.html

Dann kannst du beruhigt auch güntige Hosen kaufen

http://www.grube-shop.de/de/FundGRUBE/A ... -und-Damen
 
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Acuh wenn die Pfanner-Hosen auf den ersten Blick sehr teuer wirken, so kann ich die Pfanner Gladiaton nur empfehlen. Was nützt einem eine Schnittschutzhose die man nicht immer trägt wenn man mit der Motorsäge arbeitet. Die Hose ist so bequem zu tragen, das man sie ohne weiteres zu allen Revierarbeiten tragen kann, zudem ist der Dornenschutz optimal. Trage die Hose fast täglich im Revier.
WH Paul
 
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KOX

Die 50,- € Hose ist nur was für kalte Tage aber die Mistralserie ist sehr gut. Die hat mal ein hiesiger Forstwirt mit der Stihl 044 die Probe gestellt. Ergebnis: Hose dahin aber nur minimaler Kratzer am Bein.
 
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carinthia schrieb:
Begrüße.
Will heuer ein kleineres Projekt starten und die 5ha Wald meiner Großmutter wieder auf Vordermann bringen (seit 25 Jahren nahezu sich selbst überlassen). Schonende Holzbringung ist dabei die Devise, egal.

Bisher habe ich immer mit normaler Arbeitshose gewerkt. Seit kurzem schwebt mir vor, dass eine Schnittschutzhose ein sehr vernünftiger Ausrüstungsgegenstand wäre.

Nun ja, ich habe einige Onlineshops durchgeschaut.
Natürlich wären die Hosen von Pfanner das Optimum, bin jedoch nich bereit € 300+ für eine Hose auszugeben, die ich in den Folgejahren nicht öfter als 1-2x jährlich brauche.

Natürlich stieß ich auch auf Schnittschutzhosen, welche lt. Forstausstatter mehr als brauchbar wären, jedoch nicht so viele Faserschichten haben als beispielsweise die teureren Pfanner oder Oregon-Hosen.
Kostenpunkt zwischen 60 und 100 Euro.

Kann man diese Hosen für meine Zwecke ruhigen Gewissens kaufen oder sollte ich tiefer in das Portemonnaie greifen und vor allem wie lange ist so eine Hose nutzbar (da gibt es doch auch ein Ablaufdatum, oder?)

Gruß
Carinthia

wie schon erwähnt, die Firma Kox ist günstig mit vielen Produkten ums Motorsägen. Beim Neukauf einer Schnittschutzhose würde ich darauf achten das die Hose mit Schnittschutz der Kettengeschwindigkeit der Motorsäge entspricht. 100 Euro sind da gut angelegt, dafür gibts kein neues Bein.

Waidmannsheil, Fleischjäger
 
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@carinthia

...ich kenne ja deine Figur nicht, aber bei KOX hast Du den Vorteil, dass alle Größen einen Preis haben.

Z.B. bei der Woodix gibt es : Schlank---Normal-----Untersetzt------Bauchgröße.

Mit eben entsprechenden Umfangs- und Beinmaßen.
Eine Schnittschutzhose kann man schlecht kürzen. :roll:

Ohne diese hätte ich mir vor Jahren auch das linke Knie ramponiert.
Ich säge nicht ohne PSA , auch Stiefel.
Überlege Dir mal, was passiert wenn Du die in den Spann schneidest
:shock:
Da laufen genau so viele Leitungen, wie in Deiner Hand.
Übel ist, neben dem Dreck und ÖL, das dann ca. ein cm fehlt..........


Wenn Du Zeit und Lust hast:

http://www.motorsaegen-portal.de/ms-forum/index.php


Da ist allerdings sehr viel (auch kontroverses -wie hier) Input.

Magtip
 
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In dem Fall würde ich auch nicht gucken wie oft die Hose in den Folgejahren zum Einsatz kommt viel entscheidender ist eiegnlich wie du jetzt die 5 ha machen willst.

Jeden Samstag 2 Stunden stört auch eine eher schlecht sitztende Hose nicht so sehr als wenn du eben 8 Stundenschichten machen willst, dann gehts einem irgendwann auf den Senkel wenn die Hosen irgendwo zwickt, dauernd rutscht usw...

Achso Schnittschutzschuhe mit Stahlkappe verwendest du hoofentich schon?
ebenso einen Helm?
 
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Ich bin vor Jahren auf KOX gekommen und kauf seither nur noch dort.

Alle Landwirte die ich kenne kaufen dort ihre Holzersachen.
Hab die billige Schnittschutzhose von KOX, aber die ist extrem schwer und warm. Im Winter super, aber sonst :cry:
Hab mir dann letztes Jahr eine bessere gekauft. Hat so um die 100 Eur gekostet. Ist perfekt.

Auch die Ketten und Schwerter verwende ich nur noch von dort.

Robert
 
A

anonym

Guest
carinthia schrieb:
Bisher habe ich immer mit normaler Arbeitshose gewerkt. Seit kurzem schwebt mir vor, dass eine Schnittschutzhose ein sehr vernünftiger Ausrüstungsgegenstand wäre.
Besser spät als zu spät...
Nicht nur aus Versicherungstechnischen Gründen solltest du dir angewöhnen, beim arbeiten stets die komplette PSA zu tragen.
Helm, Schnittschutzhose, Vibrationsdämpfende Handschuhe, Motorsägenschuhe.
Diese Ausrüstung kauft man - wenn man ein bisschen mitdenkt - nicht bei Kox sondern beim örtlichen Händler, dort kann man die richtige Größe ausprobieren. Der Händler vor Ort hilft seinen Kunden dafür auch weiter, wenn am Samstag nachmittag der Tankdeckel gebrochen ist. Für Kox-Kunden ist dann halt "Hahn in Ruh", dafür haben sie für die komplette PSA auch sagenhafte 10 € gespart...
carinthia schrieb:
Kann man diese Hosen für meine Zwecke ruhigen Gewissens kaufen oder sollte ich tiefer in das Portemonnaie greifen und vor allem wie lange ist so eine Hose nutzbar (da gibt es doch auch ein Ablaufdatum, oder?)

Gruß
Carinthia
Ein Ablaufdatum gab es früher für die Helme, heute legt die BG die Verantwortung in die Hände des Benutzers. Ein dunkel und Benzoldampffrei gelagerter Helm kann durchaus ein paar Jahre lang genutzt werden, solange nix draufgefallen ist.
Die althergebrachte Hose ist für Deine Zwecke wohl geeignet, im Sommer halt sehr warm...
Nur mit Prüfzeichen (KWF/Eichel) kaufen.
 
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Der Händler vor Ort hilft seinen Kunden dafür auch weiter, wenn am Samstag nachmittag der Tankdeckel gebrochen ist. Für Kox-Kunden ist dann halt "Hahn in Ruh", dafür haben sie für die komplette PSA auch sagenhafte 10 € gespart

Die Säge kauf ich ja auch beim ortsansässigen Händler und meine Schnittschutzhose hat keinen Tankdeckel. :lol:

Ich wüsste nicht, was an meiner Schutzausrüstung am Samstag Nachmittag kaputtgehen könnte, dass ich den Service eines ortsansässigen Händler bräuchte. Weiterarbeiten kann ich da immer.
Ne Säge ist eine ganz andere Nummer. Da geb ich dir Recht. Aber das übrige Zeugs. :wink:
Und wenn mir der Stiel von meinem Fällheber abbricht, dann geht es halt mit Keile weiter.

Ketten kauf ich im 10er Pack und Ersatzschwert hab ich auch immer daheim.
Alleine bei den Ketten und Schwert sind locker 50eur Einsparung drin. Bin nicht der Pfennigfuchser, aber für gleichwertige Ware, wo ich keinen Service benötige kauf ich halt dann lieber im Netz.

Robert
 
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carinthia schrieb:
Begrüße.
Will heuer ein kleineres Projekt starten und die 5ha Wald meiner Großmutter wieder auf Vordermann bringen (seit 25 Jahren nahezu sich selbst überlassen). Schonende Holzbringung ist dabei die Devise, egal.

Bisher habe ich immer mit normaler Arbeitshose gewerkt. Seit kurzem schwebt mir vor, dass eine Schnittschutzhose ein sehr vernünftiger Ausrüstungsgegenstand wäre.

Nun ja, ich habe einige Onlineshops durchgeschaut.
Natürlich wären die Hosen von Pfanner das Optimum, bin jedoch nich bereit € 300+ für eine Hose auszugeben, die ich in den Folgejahren nicht öfter als 1-2x jährlich brauche.

Natürlich stieß ich auch auf Schnittschutzhosen, welche lt. Forstausstatter mehr als brauchbar wären, jedoch nicht so viele Faserschichten haben als beispielsweise die teureren Pfanner oder Oregon-Hosen.
Kostenpunkt zwischen 60 und 100 Euro.

Kann man diese Hosen für meine Zwecke ruhigen Gewissens kaufen oder sollte ich tiefer in das Portemonnaie greifen und vor allem wie lange ist so eine Hose nutzbar (da gibt es doch auch ein Ablaufdatum, oder?)

Gruß
Carinthia

Moin !
Frag mal den "Andre von den Ederauen"Beitrag vom 15 Nov. 2010.
Wichtig ist das die Hose auch von der "Rückseite" einen Schnittschutz hat !
Andre hatte auch eine Adresse eingestellt.
Ich meine der Trööd fand unter Jagdpraxis,(wo kauft Ihr eure Sachen )statt?
 
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Honigmacher,

hast Du mit so einer Hose schon mal gearbeitet ?

Die Form C (also auch hinten Schnittschutz ) wird für besonder Fälle eingesetzt.
Ich möchte mit so einem Ding nicht dan ganzen Tag arbeiten, ebensowenig wie mit einer Jacke mit Schnittschutz.
Bei der Baumpflege im Korb, oder am Seil, ist das ja OK, aber sonst...... :roll:

Eiche-hss010-1.jpg


So kann das aussehen......

Magtip
 
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Hallo,
kann mich nur anschliessen: KOX passt. Service, Versand,Umtausch, alles durch und muss sagen: noch nie Grund zur Beschwerde gehabt.
Habe seit Jahren den ganzen Zubehörkram (Keile, Schiene,Ketten, Feilen ect. von dort. Für den Hobbyholzer mit grad mal 40-50m im Jahr allemal gut.

Hose hab ich grad ne "blauer Elch" (wer denkt sich solche Namen bloss aus...). Preis/Leistung tiptop. Knie mit stabilem wasserdichtem Besatz, da kann man auch ruhig die Fallkerbe im Knien ausführen ohne gleich nass zu werden.
Die günstige Hose tuts, lieber alle 3-4 Jahre mal ne frische. Gerade wenn man oft mit dem Werkzeug durchs Gestrüpp muss, sind schnell Schnitte/Risse von Dornen, Axt oder Kette irgendwo im Obermarial drin. Da tut ne teurere Hose doch weh....... Stiefel würd ich auf jeden Fall dazunehmen. Kosten zwar ein Vermögen, ists aber wert. Kox Lederstiefel sind von Haix. Wer die bei der Feuerwehr trägt, möcht sie im Wald nicht missen. Die halten schon gut was aus.
So, genug Lobeshymnen.....dafür bekomm ich nix........ :roll:

Grüße
 
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Also ich bin auch nur 2-3 mal im Jahr im Wald um Holz zu machen. Meine Aufgabe besteht dann meist aus dem Äste wegschneiden von Bäumen die mein Schwiegervater bereits gefällt hat.
Für diese Arbeiten hab ich auch eine Schnittschutzhose um 60 EURO und gute Schuhe die auch nicht teurer waren. Für diese Arbeiten reicht das vollkommen......
(mir zumindest)
 
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Vielleicht noch einmal zur Hintergrundinformation:

Die Schnittschutzhose Form C (= Schnittschutz auch auf der Rückseite der Beine) soll von Personen benutzt werden, die normalerweise nicht oder nur in Ausnahmesituationen mit der Kettensäge tätig werden.

Andere Erläuterungen gehen von einem nicht-regelmäßig sägenden, sprich nicht professionellen Bediener aus.

Deine Frage malt eher ein Bild eines nicht-professionellen Anwenders.

Dann gibt es noch unterschiedliche Schnittschutzklassen, denen eine Kettengeschwindigkeit der Sägekette zugeordnet wird. Diese beginnt bei Klasse 0 (16 m/s) bis hin zur Klasse 3 (28 m/s). Standard dürfte Klasse 1 sein.

Und hier beginnt dann die Abwägung zwischen Schutzziel und Komfort. Schnittschutzeinlagen sind meist etwas sperriger und isolieren gut = Wärmestau. Je dicker umso mehr.

Aber: Ein Sägeschnitt im Bein ist maximal unkomfortabel!

Die Ablegereife einer Schnittschutzhose ist schwer zu bestimmen: Häufiges Waschen und Trocknen, Einwirken von Ölen, Harz oder Benzin auf die Schnittschutzeinlagen vermindern die Schutzwirkung. Ebenso sind unsachgemäße Reparaturen, wie das Durchnähen der Schnittschutzeinlagen der weiteren Benutzung entgegenstehend.
 

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