Schon ausreichend Regen in Namibia?

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Servus Zusammen

gemeinsam mit meiner Familie fahre ich heuer im August nach Namibia.
Wir besuchen eine Farm in der Nähe von Gobabis und danach Wilsonfontein.
Diese ist mittig zwischen Swakopmund und Windhuk
Zwischen den Jagden werden wir eine Runde durch den Süden machen.

Da die letzte Regensaison sehr unergiebig war nun meine Fragen:
Wie schaut es denn heuer schon mit Regen aus? Gab es schon ausreichend Niederschläge?
War heuer schon jemand vor Ort und kann was berichten?
Vielleicht weiss jemand eine Quelle über die man sich am Laufenden halten kann.

danke für eure Hilfe
wmh Hubi
 
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Hast natürlich recht, habe auch schon vor etwa 4 nachgefragt aber ich will den Leuten nicht auf die Nerven gehen.
Bzw ein Farmer ist momentan auch in D
Im Jänner gab es noch keinen nennenswerten Regen
 
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In der Allgemeinen Zeitung war in den letzten Wochen von ausgiebigen Regenfällen die Rede, die Dämme haben einen guten Pegelstand erreicht.
Ich warte auch noch auf einen Bericht "meines" Farmers, aber laut AZ soll es auch in Hardap geregnet haben.
 
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Wetteramt warnt vor Sturzregen

28.02.2020 Swakopmund

Schwere Gewitterstürme mit Hagel, starken Winden und viel Regen werden am Wochenende in den Regionen: Omusati, Ohangwena, Oshana, Oshikoto, Kavango und Otjozondjupa erwartet. Das Wetteramt warnt daher vor Sturzfluten und ruft die Lokalbevölkerung auf, notwendige Vorkehrungen zu treffen. Laut dem Chefmeteorologe Odillo Kgobetsi kann schon heute im zentralen Norden mit bis zu 80 Millimeter gerechnet werden, in den Regionen: Kavango, Otjozondjupa, Khomas und Hardap können bis zu 50 Millimeter fallen. „Das schließt Samstag und Sonntag ein“, erklärte Kgobetsi gestern.
Indes haben mehrere Dämme am gestrigen Morgen erneut Zulauf verzeichnet. Das teilte der staatliche Wasserversorger NamWater mit. Demnach ist der Pegel des Swakop-Pforte-Damms deutlich gestiegen. Gestern um acht Uhr war der Damm zu 48,6 Prozent gefüllt im Gegensatz zu 40,5 Prozent 24 Stunden zuvor. Der Pegel des Hardap-Damms betrug gestern 27,2 Prozent, der Stand des Von-Bach-Damms lag bei 89,4 Prozent. Geringen Zufluss haben auch die Stauseen Oanob (53%) und Otjivero-Haupt (13,5%) verzeichnet. Indes war der Neckartal-Damm am Mittwoch zu 5,24 Prozent gefüllt.

Quelle: https://www.az.com.na/

Landkarte Namibia mit Regionen und Städten:
https://www.weltkarte.com/afrika/namibia/landkarte-namibia-karte-provinzen.htm
 
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danke meine Herren
das freut mich für die Leute
Sturzregen ist immer noch besser als kein Regen
 
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Ja, das Land ist riesig und flächendeckend regnet es sicher nicht
 
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Ich bin mit einem Farmer aus dem Erongo befreundet. Alle Flüsse laufen. Allerdings fällt Regen nur strichweise. Auf einem Stück Land fällt viel Regen, auf einem anderen weniger und umgekehrt....
 
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https://www.az.com.na/nachrichten/landesweit-gute-regenflle-2020-03-02/

Warnung vor Überschwemmungen aufgrund von Efundja-Hochwasser
Ein als tropische Störung eingestuftes Phänomen hat seit Freitag für besonders gute Niederschläge in vielen Teilen des Landes gesorgt - die große Freude wird dabei durch erste Überschwemmungen gehemmt. Indessen blieb bis Redaktionsschluss unklar, ob die die Schleusen des Von-Bach-Dammes doch noch geöffnet werden sollen.


Der Von-Bach-Damm ist seit dem Jahr 2011 zu ersten Mal wieder gefüllt. Wenn dies umgangen werden kann, will Namwater indessen nicht die Schleusen öffnen, damit kein Tropfen unnötig verloren geht.






Eine derart gute Regensaison hat es in Namibia seit Jahren nicht mehr gegeben. Dank einer sogenannten tropischen Störung, sind am Wochenende im Norden des Landes rekordverdächtig-hohe Niederschlagsmengen verzeichnet worden. Demnach wurden zwischen Donnerstagabend und Freitag in einigen Gegenden mehr als 150 Millimeter verzeichnet.

In einigen Ortschaften, worunter Oshakati und Oshikango, wurden Häuser und Geschäfte überflutet. Der hydrologische Dienst mit Sitz im Ministerium für Landwirtschaft, Wasserbau und Forstwirtschaft (MAWF) hat vor Überschwemmungen gewarnt. Die Warnung vor schweren Stürmen im Norden und den Regionen Khomas und Omaheke gilt weiterhin - das sogenannte Efundja-Hochwasser werde im Cuvelai-Becken erwartet. „In den Regionen Omusati, Oshana, Ohangwena sowie West und Ost-Kavango muss die Notfallplanung für Überschwemmungen eingeleitet werden“, teilte das Amt schriftlich mit. Und: „Bewohner in den hochwassergefährdeten Gebieten müssen dringend Vorsichtsmaßnahmen ergreifen.“ Außerdem würden die Pegel sämtlicher Flüsse weiterhin steigen, besonders der Okavango. Bei Rundu habe der Pegel am Freitag bei 7,3 Meter gelegen - höher als in den vorangegangenen vier Jahren.

Auf den elektronischen Medien teilen die Namibier weiterhin ihre Freude indem sie Regenmeldungen bekanntgeben. In Windhoek wurden am Freitag bis zu 60 Millimeter gemessen, während bei Omaruru bis zu 50 Millimeter (unweit der Omburo-Schwelle sogar 99 mm in 48 Stunden) und in der Umgebung von Hochfeld 45 Millimeter verzeichnet wurden. Gute Niederschläge wurden auch in der Umgebung von Gobabis gemeldet. Laut dem Wetternetzwerk SASSCAL wurden am Samstag bei der Station Okomumbonde 73,5 mm gemessen, beim Waterberg 67,5 mm und bei Sandveld 59 mm.

Dank der guten Regenfälle haben sämtliche Stauseen guten Zufluss bekommen. Der staatliche Wasserversorger NamWater hatte am Freitagabend die Lokalbevölkerung unterhalb des Von-Bach-Damms gewarnt, dass die Schleusen demnächst geöffnet würden. Bis zum gestrigen Redaktionsschluss war dies nicht der Fall und wurde dies von Andre Mostert, dem bei NamWater zuständigen Ingenieur nur als Notmaßnahme geachtet. Einen aktuellen Stand der Dämme wird NamWater wahrscheinlich heute veröffentlichen.

Indessen führen die meisten Riviere weiterhin Wasser. Das Kuiseb-Rivier hat laut Berichten beinahe die Ortschaft Rooibank außerhalb Walvis Bays erreicht. Das Gaub-Rivier hat es bis zum gleichnamigen Pass geschafft und das Omaruru-Rivier hat gestern seit zehn Tagen unterunterbrochen Wasser geführt. Dadurch hat der vorher trockene Omdel-Damm bei Henties Bay erstmals seit Jahren Zulauf bekommen. Laut Berichten führt das Fischfluss-Rivier ebenfalls „viel Wasser“ und speist den Hardap-Damm sowie den neuen Neckartal-Damm weiter unterhalb.
 
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Wir Mitteleuropäer können uns nicht vorstellen was „Schlechtwetter“ für ein Segen sein kann.
ich freu mich so für das Land und seine Bewohner, auch wenn es für ein paar zuviel des Guten sein wird.
Anscheinend hat es auch in Teilen der Namib Niederschlag gegeben.
 

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