Schonzeitaufhebung bei allen Schalenwild-Arten in Brandenburg

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Während man im Wald das ganze Jahr schläft den Schweinen den Rückzugsort für die ungestörte Vermehrung bietet und erst im Spätherbst oder Winter ein paar Drückjagden veranstaltet

Völlig unzutreffende und tendenziöse Bemerkung, Du kannst auch sachlicher !

Viell ist das in tu-felix-austria so ?... hier nicht !
Blödsinn, die Summe der auf Bewegungsjagden erlegten Sauen + an Schadflächen in den forstlichen Regiejagden übers Jahr erlegten Sauen widerlegt da.

Niemand schläft mehr wirklich beim Schwarzwild, aber die privatjägerischen Gewichtsbegrenzer, Fütterer, Keilerheger und Bachen-Schoner (gleich ob führend oder nicht) wirken eindeutig bremsend !
 
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Dein Konzept klingt wie eine Gliederung zum Seminar-Vortrag:

"Was machen die Jäger bei der Bejagung des Schwarzwildes falsch?"

Theoretisch gut, in der Praxis längst nicht in allen Punkten durchführbar und auch wenig Neues.

In jedem Fall wäre eine Jagdzeitverkürzung bei Sauen absolut kontraproduktiv, ein jagdlicher Anachronismus und Rückschritt.
Fakt bleibt, wir schöpfen den Zuwachs (v.a. nach Mastjahren) jagdlich nicht ab, nicht in 12 und schon gar nicht in 9 Monaten !




Und beim Seminar-Vortrag wäre ich sofort freiwillig im Boot,
ich organisiere unserem Stöberjäger kostenfrei, evt geringes Entgeld für seinen Aufwand, mit einer geringen Vorlaufzeit gerne die entsprechende Plattform, seine Vorstellungen und sein Konzept einmal konkret und mit realen Zahlen (keine Internetansagen) einem interessierten und informierten Publikum im Rahmen eines Vortrages oder eines ähnlichem Formates darzustellen und anschließend detalliert darüber zu diskutieren.
Habe ich dem Herrn schon mehrfach angeboten, Angebot steht weiterhin!
Da kommt leider nichts anderes als Ausweichmanöver!

Prinzengesicht
 
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Völlig unzutreffende und tendenziöse Bemerkung, Du kannst auch sachlicher !

Viell ist das in tu-felix-austria so ?... hier nicht !
Blödsinn, die Summe der auf Bewegungsjagden erlegten Sauen + an Schadflächen in den forstlichen Regiejagden übers Jahr erlegten Sauen widerlegt da.

Niemand schläft mehr wirklich beim Schwarzwild, aber die privatjägerischen Gewichtsbegrenzer, Fütterer, Keilerheger und Bachen-Schoner (gleich ob führend oder nicht) wirken eindeutig bremsend !



Zum Thema "Schwarzwilbejagungsintensität bremsen"

Mit Entsetzen habe ich leider vor einigen Tagen folgende Informationen erhalten:

https://www.premium-jagdreisen.de/media/products/DJ Wehretal-Bischhausen.pdf

https://www.premium-jagdreisen.de/product_info.php?products_id=96

https://www.premium-jagdreisen.de/media/products/DJ Romrod.pdf


Da fallen ja nun in diesen Verkaufsankündigungen des Jagdvermittlers die Drückjagden in 3 hessischen Forstämter wieder zurück in alte Zeiten mit all den bekannten Bremsinstrumenten:

• Mehrjährige Keiler, pauschal 850.- €
• Mehrjährige Bache, Fehlabschuss 600.- €
• Fehlabschuss Bache 850.- €
• Mehrjährige Bachen über 60 kg (Fehlabschuss) 550.- €

Ich weiss natürlich nicht, ob diese Ansagen und Anküngigungen von den jeweiligen Forstämtern ausgehen; vielleicht idt da ja mit der Veröffentlichung auch etwas schief gelaufen.
Das sie nun jetzt mal auf der Veranstalterplattform veröffentlicht und angekündigt sind, lässt sich aber nun mal nicht mehr verleugnen.
Da besteht jedenfalls ein gewisser Aufklärungsbedarf, wer sich für die Wiedereinführung dieser "Brems-Instrumente" der Schwarzwildjagd verantwortlich zeigt.
Du hast doch sehr gute Beziehugen in eines der Forstämter, vielleicht weisst du ja mehr oder kannst mehr Info in Erfahrung bringen.


Prinzengesicht
 
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Das verlangt der Anbieter! Auf den Bewegungsjagden beim staatl. Forst hab ich noch keine Trophäentarife oder Gewichtsbeschränkungen beim Schwarzwild bei der Freigabe gehört. Einzige Einschränkung war die Beachtung des Mutterschutzes. Du nennst drei hessische Forstämter, wie viele staatliche Forstämter in DE gibt es die die Freigabe so gestalten wie ich sie beschrieben habe?? Wahrscheinlich sind es 99%. Bleiben wir bei den Prozenten: Auf wievelen Privatjagden hört man abschusshemmende Freigaben wie z.B. Bachen über 60kg schonen etc! Ich glaub da ist der Prozentsatz höher als beim Staat.
 
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Das verlangt der Anbieter! Auf den Bewegungsjagden beim staatl. Forst hab ich noch keine Trophäentarife oder Gewichtsbeschränkungen beim Schwarzwild bei der Freigabe gehört. Einzige Einschränkung war die Beachtung des Mutterschutzes. Du nennst drei hessische Forstämter, wie viele staatliche Forstämter in DE gibt es die die Freigabe so gestalten wie ich sie beschrieben habe?? Wahrscheinlich sind es 99%. Bleiben wir bei den Prozenten: Auf wievelen Privatjagden hört man abschusshemmende Freigaben wie z.B. Bachen über 60kg schonen etc! Ich glaub da ist der Prozentsatz höher als beim Staat.

Samstag im Nds. Landeswald wurden Preise für Keiler genannt, wer denn die Waffen haben wollte.
Ohne Übernahme der Trophäe auch keine Kosten, wegen ASP...
 
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Das verlangt der Anbieter! Auf den Bewegungsjagden beim staatl. Forst hab ich noch keine Trophäentarife oder Gewichtsbeschränkungen beim Schwarzwild bei der Freigabe gehört. Einzige Einschränkung war die Beachtung des Mutterschutzes. Du nennst drei hessische Forstämter, wie viele staatliche Forstämter in DE gibt es die die Freigabe so gestalten wie ich sie beschrieben habe?? Wahrscheinlich sind es 99%. Bleiben wir bei den Prozenten: Auf wievelen Privatjagden hört man abschusshemmende Freigaben wie z.B. Bachen über 60kg schonen etc! Ich glaub da ist der Prozentsatz höher als beim Staat.



Könntest du das mal etwas Konkretisieren: "Das verlangt der Anbieter!"
Hast du persönlich konkrete Erfahrungen in der Vermarktung von Bewegungsjagden über vergleichbare, kommerzielle Jagdveranstalter wie Premium K&K Jagdreisen oder wie kommst du darauf?
Der Jagdvermittler gibt die Vorgabe was die Abschussgebühren sind?
Warum fallen die dann in den drei Forstämtern so unterschiedlich aus?
Lässt man sich als Landesbetrieb die Vorgaben von einem kommerziellen "Jagdveranstalter" entgegen aller Notwendigkeiten diktieren?
Warum versuchst du fragwürdiges Fehlverhalten zu realtivieren und rechnest das fragwürdige Fehlverhalten von Privatjagden gegen das möglicherweise identische Verhalten von Forstbetrieben auf?
Beides ist unabhängig von irgendwelchen Prozentzahlen mehr als fragwürdig und kritikwürdig, ich kritisiere da durchaus beide Seiten!
Wobei die Landesbetriebe im Rahmen ihrer z.T. selbst postulierten Vorbildfunktion natürlich automatisch immer stärker im Fokus der möglichen Kritik stehen und daher meiner Erfahrung nach auch immer äusserst korrekt arbeiten (umso mehr war ich entsetzt über diese Flyer)!
Und nur weil andere sich möglicherweise noch häufiger kritikwürdig verhalten, ist dies doch keinesfalls als Entschuldigung oder als Erklärung des eigenen Fehlverhaltens zu benutzen , dieser Entschulduldigungsversuch von dir ist geradezu armselig!
Ich kann es mir eigentlich nur so erklären, das der "Jagdeventveranstalter" diese Angaben ohne Rücks- oder Absprache mit den Forstämtern veröffentlicht hat.
Sollte es ansonsten Vorgabe der Betriebsleitung sein, gibt es dann sehr schnell sehr viele Fragen!

Prinzengesicht
 
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Zum Thema "Schwarzwilbejagungsintensität bremsen"

Mit Entsetzen habe ich leider vor einigen Tagen folgende Informationen erhalten:

https://www.premium-jagdreisen.de/media/products/DJ Wehretal-Bischhausen.pdf

https://www.premium-jagdreisen.de/product_info.php?products_id=96

https://www.premium-jagdreisen.de/media/products/DJ Romrod.pdf


Da fallen ja nun in diesen Verkaufsankündigungen des Jagdvermittlers die Drückjagden in 3 hessischen Forstämter wieder zurück in alte Zeiten mit all den bekannten Bremsinstrumenten:

• Mehrjährige Keiler, pauschal 850.- €
• Mehrjährige Bache, Fehlabschuss 600.- €
• Fehlabschuss Bache 850.- €
• Mehrjährige Bachen über 60 kg (Fehlabschuss) 550.- €

Ich weiss natürlich nicht, ob diese Ansagen und Anküngigungen von den jeweiligen Forstämtern ausgehen; vielleicht idt da ja mit der Veröffentlichung auch etwas schief gelaufen.
Das sie nun jetzt mal auf der Veranstalterplattform veröffentlicht und angekündigt sind, lässt sich aber nun mal nicht mehr verleugnen.
Da besteht jedenfalls ein gewisser Aufklärungsbedarf, wer sich für die Wiedereinführung dieser "Brems-Instrumente" der Schwarzwildjagd verantwortlich zeigt.
Du hast doch sehr gute Beziehugen in eines der Forstämter, vielleicht weisst du ja mehr oder kannst mehr Info in Erfahrung bringen.


Prinzengesicht


Kann nur zu einem der genannten FÄ etwas sagen und zwar, daß ich da seit mehreren Jahren außer der Gebühr für 3er Hirsche keine Gebühren kenne…!

(beim mittl. Link ist auch nur der Bachenfehlabschuß mit Geld bewehrt, wovon ich bei der Jagd (auch mit KuK-Beteiligg.) dort noch nie was hörte...)
 
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Deine Beziehung war mir schon klar, deshalb die Frage an dich, ob du weitere Infos in Erfahrung bringen kannst.
Diese Abschussgebührenankündigungen sind bei Premium K&K Jagd sind anscheinend auch neu, letztes Jahr waren diese drei Forstämter meines Wisssens nach auch nicht im Angebot des Veranstalters.
Schau mal hier vom letzten Jahr 2019:
https://www.premium-jagdreisen.de/media/products/DJ Frankenberg.pdf
Da gab es keine angekündigte Abschussgebühren für Schwarzwild; es wurden sogar explizit Waschbären freigegeben(y)!
 
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Ne, stimmt so nicht, in Sch. sind die KuK-ler schon mind. seit 2018. Ansonsten wechseln die auch gern die Betriebe...

Ich kann mich aber tats. mal schlau machen, ob sich die grds. Linie hier verändert hat betr. Gebühren.
 
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Könntest du das mal etwas Konkretisieren: "Das verlangt der Anbieter!"
Hast du persönlich konkrete Erfahrungen in der Vermarktung von Bewegungsjagden über vergleichbare, kommerzielle Jagdveranstalter wie Premium K&K Jagdreisen oder wie kommst du darauf?
Der Jagdvermittler gibt die Vorgabe was die Abschussgebühren sind?
Warum fallen die dann in den drei Forstämtern so unterschiedlich aus?
Lässt man sich als Landesbetrieb die Vorgaben von einem kommerziellen "Jagdveranstalter" entgegen aller Notwendigkeiten diktieren?
Warum versuchst du fragwürdiges Fehlverhalten zu realtivieren und rechnest das fragwürdige Fehlverhalten von Privatjagden gegen das möglicherweise identische Verhalten von Forstbetrieben auf?
Beides ist unabhängig von irgendwelchen Prozentzahlen mehr als fragwürdig und kritikwürdig, ich kritisiere da durchaus beide Seiten!
Wobei die Landesbetriebe im Rahmen ihrer z.T. selbst postulierten Vorbildfunktion natürlich automatisch immer stärker im Fokus der möglichen Kritik stehen und daher meiner Erfahrung nach auch immer äusserst korrekt arbeiten (umso mehr war ich entsetzt über diese Flyer)!
Und nur weil andere sich möglicherweise noch häufiger kritikwürdig verhalten, ist dies doch keinesfalls als Entschuldigung oder als Erklärung des eigenen Fehlverhaltens zu benutzen , dieser Entschulduldigungsversuch von dir ist geradezu armselig!
Ich kann es mir eigentlich nur so erklären, das der "Jagdeventveranstalter" diese Angaben ohne Rücks- oder Absprache mit den Forstämtern veröffentlicht hat.
Sollte es ansonsten Vorgabe der Betriebsleitung sein, gibt es dann sehr schnell sehr viele Fragen!

Prinzengesicht
Da hast du mich falsch verstanden, die von dir zitierten Preise verlangt der Veranstalter vom Kunden, schließlich will der Geld verdienen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Forstbetriebe solche Preise verlangen. Ich finde es sowieso blöd Jagden zu verkaufen. Auf die Stände gehören die besten Hundeführer und Schützen. In der momentanen Situation solche Preise für den Abschuss von Schwarzwild auszurufen ist ziemlich dumm!
 
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Samstag im Nds. Landeswald wurden Preise für Keiler genannt, wer denn die Waffen haben wollte.
Ohne Übernahme der Trophäe auch keine Kosten, wegen ASP...
Man stelle sich vor der Herr Oberförster erlegt einen Keiler mit 20cm Waffenlänge und dürfte sich die behalten. Schnell würde man hören, dass der Staatskasse Einnahmen durch nicht verrechnete Trophäengebühren entstehen würden. Diese Vorgehensweise finde ich richtig. Wer die Zähne haben will muss zahlen, wer nicht macht ein Foto vom erlegten Keiler und gut ists. Wer nicht schießt nur weil er die Trophäe nicht bekommt, hat sowieso was versäumt.
 
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Man stelle sich vor der Herr Oberförster erlegt einen Keiler mit 20cm Waffenlänge und dürfte sich die behalten. Schnell würde man hören, dass der Staatskasse Einnahmen durch Trophäengebühren entstehen würden. Diese Vorgehensweise finde ich richtig. Wer die Zähne haben will muss zahlen, wer nicht macht ein Foto vom erlegten Keiler und gut ists.

Vor ASP gab es die Möglichkeit von "nur ein Foto machen" meiner Erinnerung nach nicht. Da musste bei Erlegung gezahlt werden.
 
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Vor ASP gab es die Möglichkeit von "nur ein Foto machen" meiner Erinnerung nach nicht. Da musste bei Erlegung gezahlt werden.
Finde ich auch blöd so eine Regelung! Gleiches gilt für irgendwelche Gewichtslimits! Solche Vorgaben führen nur dazu, dass nicht Strecke gemacht wird. Einzig der Mutterschutz und ein sauberer, sicherer Schuss sollten eine Rolle spielen. Bewegungsjagden sollten ja zum Ziel haben, dass Strecke gemacht wird. Drum ist die Freigabe von Rehböcken bei Bewegungsjagden auch sinnnvoll. Man kann sich auf einen sauberen Schuss konzentrieren und muss nicht vorher womöglich die beste Gelegenheit verstreichen lassen weil man nicht sicher ist.
 
G

Gelöschtes Mitglied 24216

Guest
Das verlangt der Anbieter!

Ja, weil das so im Vertrag mit dem Fiskalforst geregelt wurde.

Hältst du uns für blöd? Selbstverständlich hat der Forst dem Jagdvermittler die Möglichkeit ausdrücklich vertraglich eingeräumt diese Abschussentgelte einzutreiben und sie auch in seiner finanziellen Forderung an den Jagdvermittler für diese Jagden berücksichtigt. Diese Jagden gehen deshalb an Jagdvermittler weil für den Forst der Erlös stimmt und er somit auch an den erhobenen Abschussentgelten indirekt beteiligt ist. Oder glaubst du wirklich, daß sich der Jagdvermittler ein paar tausend Euro Abschussentgelte bei einer Jagd mal so nebenher einstecken kann, während der Forst mit einer kleinen Standpauschale zufrieden ist?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Forstbetriebe solche Preise verlangen.

Dann scheinst du ja nicht besonders weit herumzukommen.
 
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