Schreckschusswaffe

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Gab es dahin gegen schon Änderungen.

Oder ist die Jagdhundeausbildung im eigenen Revier auch ohne KWS mit Jagdschein möglich?
 
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Inhaber eines gültigen Jagdscheins benötigen auch zum Führen von Schreckschuss-, Reizstoff- und Signalwaffen innerhalb des Jagdreviers keinen Kleinen Waffenschein. Sie dürfen mit diesen Waffen im Rahmen der befugten Jagdausübung (z.B. Jagdhundeausbildung, Wildschadensverhütung, Jagdschutz) schießen. Insoweit liegt mit dem Jagdschein bereits eine äquivalente Erlaubnis vor (siehe auch Nummer 10.15.4).

Quelle

Da hat sich nichts geändert.
 
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Inhaber eines gültigen Jagdscheins benötigen auch zum Führen von Schreckschuss-, Reizstoff- und Signalwaffen innerhalb des Jagdreviers keinen Kleinen Waffenschein. Sie dürfen mit diesen Waffen im Rahmen der befugten Jagdausübung (z.B. Jagdhundeausbildung, Wildschadensverhütung, Jagdschutz) schießen. Insoweit liegt mit dem Jagdschein bereits eine äquivalente Erlaubnis vor (siehe auch Nummer 10.15.4).

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Da hat sich nichts geändert.
Das heisst, auf dem Weg ins Revier wie eine scharfe Waffe auf dem Weg zum Schießstand zu behandeln (nicht zugriffsbereit), im Revier dann "freie Jagd".

Lustig, weil die scharfe Waffe darf ich auf dem Weg ins Revier ja anders führen :)
 
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Mal etwas ganz anderes, auf egun werden regelmäßig SSW angeboten, für wahnsinniges Geld , mehrere Hundert Euro.
Entsprechende Beschreibung, dass die Waffe aus sehr früher Fertigung oder verwandelt mit realer Waffe xy.

Lassen sich solche Waffen auf 'scharf umbauen?
Oder was ist der Hintergrund?
 
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Mal etwas ganz anderes, auf egun werden regelmäßig SSW angeboten, für wahnsinniges Geld , mehrere Hundert Euro.
Entsprechende Beschreibung, dass die Waffe aus sehr früher Fertigung oder verwandelt mit realer Waffe xy.

Lassen sich solche Waffen auf 'scharf umbauen?
Oder was ist der Hintergrund?
Das soll wohl ein Problem einiger Modelle aus türkischer Produktion gewesen sein, diese tauchten auch im letzten BKA-Bericht auf.

Normalerweise ist das aber nur mit großen Aufwand und auch hoher Gefährdung für den Schützen möglich.

Ich denke die hohen Preise bei EGun resultieren tatsächlich eher daraus, dass einige Modelle tatsächlich gefragter sind weil vielleicht wertiger oder so.
 
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Auch da gibt es halt eine Sammlerszene und Firmengeschichten, die im Lauf der Zeit nicht nur mit Qualitätssteigerungen zu tun hatten. Nehmen wir mal als Beispiel die Firma Röhm.
Röhm steht für hochwertige Bohrfutter und Spannmittel. Bis 2009 haben sie auch hochwertige Schreckschusswaffen gebaut. Dann wurde die Waffensparte an Umarex/PW Group. verkauft.
Die PW Group ist ja auch der Mutterkonzern von Walther und man kann fast sagen, im Bereich freier Waffen das, was der Blaser Konzern für Jagdwaffen ist.
Ziemlich präsent auf dem deutschen Markt, einigen deutlich zu präsent.
Die alten Röhm-Waffen haben wohl einen Ruf hoher Qualität, der den neuen etwas abgeht.
Dann kommt dazu, dass viele der Sammler zwar die Originale schätzen, aber den Aufwand einer WBK nicht eingehen wollen. Da ist dann die möglichst große Nähe zum scharfen Original ein gutes Verkaufsargument.
Manche Waffenmodelle wurden auch im Laufe der Zeit baulich geändert, z.B. durch stärkere Laufsperren. Da bei den alten Modellen die Laufsperren oftmals unauffälliger waren und sich schwerer vom scharfen Original unterscheiden lassen, sind die natürlich auch begehrter.

Und dann gibt es noch kleine Hersteller wie MWM Gillmann, die ihre Schreckschusswaffen tatsächlich aus Vollstahl oder Edelstahl fertigen, statt aus dem gängigen Zinkdruckguss.
Da bist du dann locker im Preisbereich einer scharfen Kurzwaffe.
 
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Gesucht werden immer Varianten mit bestimmten PTB-Nummern, die wohl den Beschusszeitraum eingrenzen lassen und damit auf "frühe Modelle" zielen.
 
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Das heisst, auf dem Weg ins Revier wie eine scharfe Waffe auf dem Weg zum Schießstand zu behandeln (nicht zugriffsbereit), im Revier dann "freie Jagd".

Lustig, weil die scharfe Waffe darf ich auf dem Weg ins Revier ja anders führen :)
Repetiert z.B. eine GLOCK wenn diese "Munition" verschossen wird ?

 
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Die "Begierde" und damit die teils hohen Preise haben vor allem mit a) der PTB-Laufsperre zu tun, je unauffälliger und unscheinbarer desto "höher" der Wert als Selbstverteidigungswaffe, sofern man davon reden mag und
b) mit dem Wert als Sammelobjekt. Grade alte deutsche Hersteller erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Beispielsweise ist die PPK auch nicht zuletzt aufgrund Ihrer medialen Berühmtheit auch bei Jägern (früher) sehr beliebt gewesen. Und eine PPK zu führen scheint, zumindest laden die häufig aufgerufenen Preise zu dieser Mutmaßung ein, immer noch sehr beliebt zu sein(als SSW).

Zum Thema "Führen im Revier" ist mir tatsächlich nur bekannt, dass dies IM REVIER während der Jagdausübung möglich ist. Erst außerhalb des Reviers bedarf es des so genannten kleinen Waffenscheins.
Diesen kann ja aber unproblematisch beim Landratsamt/UJB/Polizei erwerben.
 

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