Schrotpatronen wiederladen

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13 Aug 2006
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Ich habe bisher nur Slugs geladen. Die Präzision ist das Ziel.
Bin aber schon länger am überlegen ob ich nicht auch mal bleifrei Schrot laden sollte.

Mein Werkzeug ist (fast) alles Eigenbau von einem Schützenkollegen.
Nur der Kalibrierring ist von LEE.
Funktionsprinzip ähnlich wie beim "Lee-Loader", mit dem Hammer oder der Dornpresse.
Kürzen mit dem Teppichmesser.
Rollcrimp mit der Ständerbohrmaschine.
Hi, ich lade auch nur auf Präzision das Lymann Slug 525gr. Was für Pulver nimmst bzw welche hast du schon getestet?
Gruß Rostiger Nagel
 
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Früher das Rottweil J706. Das haben sie dann leider eingestellt.
Danach Blue-Dot und Herco, schon nicht mehr so präzise aber gut.
Mit Lovex SO11/SO20, Kemira 310/320 wurde ich auch nicht glücklich.
Was richtig gut ging, Cheddite fino, leider auch nur ein Los (Jahrgang).
Scheinbar ändern sie ihr Pulver jedes Jahr extrem.

Falls ich mal wieder nach Nürnberg komme werde ich mal Maxam oder B&P testen.
Beim Skorczyk kann man auch mal ein paar Kg Pulver "einlagern" wenn es gut funktioniert und man selbst die Lagermöglichkeiten nicht hat.
 
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Wenns jemanden interessiert: Geladen habe ich mit Flintenpulver, genaue Bezeichnung weiss ich nicht, geeignet für Vorlagen von über 32 g Schrot, Pulvergewicht 1,80 g, Schrotladung 33,5 g, Hülse Winchester X2, Rottweiler Schrotanzünder. Wenn die Patrone fertig war, legte ich auf die Bördelung eine 1Cent Münze und presste diese mit dem letzten Stempel der Lademaschine mittelfest drauf. Die Bördelung war dann gleichmäßiger und sah fast aus wie fabriksgeladen. Die Komponenten bezog ich von einem bekannten steirischen Büchsenmacher, der selbst hochwertige Schrotmunition erzeugt. Beachten muss man weiters, dass der Plastikbecherpropfen die richtige Höhe hat, damit die Bördelung annähernd eben bleibt. Mit dem Laden von Stahlschrot beschäftigte ich mich nicht, da ich das Wild nicht nur krankschiessen will. Ich benutze zur Flintenjagd ausschließlich eine Beretta Silver Pigeon 686 mit einem Gewicht von 3,40 kg, zumeist mit 1/4 und 1/2 Choke, welche den Rückstoß aufgrund des doch etwas hohen Waffengewichtes merklich lindert. Für zart gebaute Flinten und Schützen empfehle ich diese Laborierung übrigens eher weniger. Für einen guten Schrotschuss sollte man Vertrauen zu seiner Waffe, gleichmäßiger Leistung seiner Munition und nicht zuletzt auch zu sich selbst und seinen Schießkünsten haben dann klappt`s auch. Ein herbstlicher Flintentag mit guter persönlicher Strecke hat schon seinen besonderen Reiz und steht der Jagd auf andere (größere) Wildarten in nichts nach. WmH.! St.-Wolf
 
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Habe gerade auch. Eine ersten Komponenten bekommen um lyman slugs zu laden. Versuche es erst Mal mit n320. Leider fehlt mir noch der bördelkopf. Hat jemand zufällig einen rumliegen?
 
G

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Guest
Es macht Spaß und ist mit einer guten Presse nicht schwer. Sehr gut sind die MEC. Finanziell hier im Land sicher wenig sinnvoll obwohl man vielleicht Schrot recyceln könnte. Eisen sogar sehr einfach mit einem Magneten. Hat das jemand mal probiert?
 
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Übrigens waren die Lyman Ladedaten mit mehr Power für ein anderes Pulver, irgendeine Nummer, an die ich mich nicht erinnere. GIbt es hierzulande leider nirgends.

Ich habe schon oft überlegt, ob man es mal mit D060 versuchen soll, wenn man ganz schwere Vorlagen hat.
 

WP

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Hab Mal für ein SEK eine Ladung mit D060 gebastelt......waren 70 gr, siebzig, bei 46 Gramm Vorlage....
Die Daten schlummern seither bei der RUAG im Tresor......bin zu geizig, die Laborierung bei der DEVA auf eigene Kosten messen zu lassen
 
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Ich habe mal eine Frage hier an die Schrot-Wiederlader:
Kann ich eine gekaufte Schrotpatrone modifizieren?
Idee: ich falte den Sternverschluss einer z.b. 3.5mm Weidmannsheil (36 gramm Schrot) vorsichtig auf, und entnehme dann fast alle Schrote und lasse nur ca. 15 Kügelchen drin. Dann stopfe ich den entstandenen Hohlraum mit Papier aus und falte den Sternverschluss wieder vorsichtig zu.
Was denkt ihr darüber, gibt es da Risiken?
 
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Hab Mal für ein SEK eine Ladung mit D060 gebastelt......waren 70 gr, siebzig, bei 46 Gramm Vorlage....
Die Daten schlummern seither bei der RUAG im Tresor......bin zu geizig, die Laborierung bei der DEVA auf eigene Kosten messen zu lassen

Das ist echt interessant, denn ich hirne gerade auch an D060 rum.

Blue Dot ist mir zu teuer, D060 ist sogar noch progressiver. Das bringt zusätzlich Sicherheit,

Nur - wie hast Du so viel Pulver in die Hülse bekommen?

Schrot, Buck oder Slug?

12-70 oder 76?
 

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