Schrotschuß auf Fuchs

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10 Jan 2009
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Hallo Waidläute,

nach dem ich nun den zweiten Mißerfolg mit dem Schrotschuß auf Füchse hatte wollte, ich mal nach Euren Erfahrungen fragen. Insgesamt habe ich 2 mal mit 20/76, 3,5mm Schrot, bei 33,5g Vorlage, S&B aus meinem Drilling auf einen Fuchs geschossen, nachdem mir Freunde erzählten, wie toll das ist und der Fuchs sofort liegen würde.

Das erste mal war der Fuchs direkt neben meinem Sitz in der Kahlfläche eines Rapsschlags. Schuß auf 7-10 m, von schräg oben. Der Fuchs tauchte auf nimmer Wiedersehen im Raps ab. Die Nachsuche mit Hund war ergebnislos. Keine Pirschzeichen.
Ich hatte die paar wenigen Rappsstängel im Verdacht, dass de Rotrock nicht lag.
Die Waffe habe ich geprüft. Auf 30m sitzt die Garbe mitten drauf. Das FLG auch.
Gestern habe ich einen Jungfuchs auf ca. 30m, breit beschossen. Ich kam sauber ab und war der Meinung ihn im Knall fallen zu sehen und versuchte einen zweiten ins Glas zu bekommen (ohne Erfolg). Als ich abbaumte war auf dem gesamten, frisch gekrubberten Acker kein Fuchs zu finden. :19:
Heute morgen wurde noch vor der geplanten Suche mit dem Hund der Pächter angerufen. Es würde ein verletzter Fuchs rumlaufen. :17: Er gab den Fangschuß.

Was habt Ihr für ideen dazu. Kleinere oder größere Schrote? Manche behaupten sie schießen mit 20/76 noch auf 60m Hasen und die würden rollieren?! Klar, auch mit der Kugel ist mir mal ein Fuchs noch ein paar Meter gegangen, konnte aber bei guten Pirschzeichen mit dem Hund tod gefunden werden. Gibt es gute Argumente für den Schrotschuß auf dieses Wild, was ja selten in den Bäumen sitzt?

Waihei
 
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Hallo,

ich habe mit der 20/76 52gr. Magnum absolut überhaupt keine Prob´s gehabt,

der Duo schoß wie Gift :27: :27: :27:

:28: &Wmh

Ktj
 
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beim ersten Fuchs hast du vorbeigeschossen,auf 7-10m ist die Garbe vieleicht 5-10cm im Durchmesser.
beim 2. hat entweder die Entfernung nicht gepasst oder du hast gemuckt.
30m auf einen breit stehenden Fuchs mit3,5mm das überlebt keiner bei richtigem Treffersitz.
evtl auch mal 3mm für jungfüche und Marder nehmen.
 
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Ich würde auch behaupten, wenn du ihn mal treffen solltest liegt er auch mit der Kombi. :32:


Die Waffe habe ich geprüft. Auf 30m sitzt die Garbe mitten drauf. Das FLG auch.

und da bsit du dir sicher?

Wäre für mich der erste Drilling, der übers Glas keinen Tiefschuss mit Schrot hat.
 
A

anonym

Guest
Etliche Füchse und einen hochkapitalen Waschbären spitz von vorne, von hinten, seitlich, lag alles mit 3mm 20-76 aus dem Duo. :shock: :14:

Denke auch es liegt am Treffen. Auf 7-10m fällt selbst jeder Dachs.
 
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Mit welcher Waffe schießt Du????

Wie hart steht der Schrotabzug? bei herkömmlichen Zweischlosselbstspannerwaffen ist der Schrotabzug sehr hart stehend,und ein verreißen kommt in Betracht.

Auf 7m wirst Du möglicherweise schlicht aufgrund der kurzen Schußdistanz gefehlt haben,die Garbe hat da noch kaum geöffnet und Tiefschuß.

Eine weitere häufige Fehlerquelle ist das unterschätzen der Entfernung

Mag sein Deine Schrote machen regelmässige Löcher schön verteilt in Pappe,haben die aber auch Energie???Gerade "Magnums" haben oft weitaus langsamere Schrote als Standartladungen.Ermittle mal mit Telefonbuchbeschuß....

Man sollte aber solche Fragen zunächst klären und nicht gleich nach den ersten Beiden Schüssen auf Fuchs :25: komplett den Schrotschuß auf Fuchs in einem öffentlichen Forum( was meinst wer da so alles mitließt) in Frage stellen.....Zumal mit dem Hintergrund,daß es bei anderen Jägern reibungslos klappt, bei Dir aber nicht.....
Zumal die Situationen die Du schilderst sich als recht "Fehlschußträchtig" darstellen.....


Ich persönlich schieße die meisten meiner Füchse mit Schrot, auch beim Ansitz.ohne Probleme.Und das sind schon mehrere hundert.....

Ich bevorzuge Schrot mit 3,5 oder 3,7mm aus Cal 12 oder 20 , schieße außer unter 10m Distanz nur auf breitstehende Füchse und nicht weiter als 30m. Im Zweifel laß ich die Kugel fliegen.

Warum Schrot auch bei der Ansitzjagd?

Die Wirkung des Schrotschusses ist beinahe verblüffend schlagartig tötend....

Der Fuchs ist trotz gewisser Größe,ein kleines, wendiges Ziel. Den mit der Kugel zu treffen ist meist auch nicht gerade ein Kinderspiel,zumal wenn noch Bewuchs,Stoppeln oder dergl vorhanden ist.

Der Fuchs kommt meist bei schlechten Lichtverhältnissen,die Schrote kann ich ihm immer noch sauber antragen,die Kugel nimmer.....
 
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Ich persönich tendiere im Sommer (wegen Jungfüchsen/-Welpen und wegen Sommerfell) eher zu 3mm aus dem 16/70 des Drillings. Im Herbst und Winter nehme ich 3,5mm.

Bisher kann ich vom Schrotschuss ausschließlich positives berichten.
Man sollte sich allerdings im Entfernungsschätzen über und wissen wo die Garbe im Vgl. zum Kugellauf liegt. Bei mir auch etwas Tiefschuss.

Hatte beim Schrotschuss auf dem Ansitz bisher, im Gegensatz zum Kugelschuss, noch keinen Fuchs der trotz Treffers geflüchtet ist.
 
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Jeder der mich kennt, weiß das Schrotschießen ist nicht so mein Ding. Aber auf 20-35m nehm ich bei meiner Blaser BBF95 gerne Schrot auf den Fuchs.

In den letzten 7-8 Jahren hab ich genau einmal einen 2. Schuß gebraucht, weil ich zu weit hinten abgekommen bin weil sich der Fuchs noch bewegte. Ansonsten nur gute Erfahrungen. Verwende Rottweil 20/76 Mag (die schwarzen in 3,2mm)

Robert
 
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kinzigtaljäger schrieb:
Hallo,

ich habe mit der 20/76 52gr. Magnum absolut überhaupt keine Prob´s gehabt,

der Duo schoß wie Gift :27: :27: :27:

:28: &Wmh

Ktj

Das ist ja ein toller Trick mit deiner Patrone :18:
Was ist es denn nun 20/76 ? dann passen weder 52gr noch 52g.
Oder 12/76 ? dann sind es keine 52gr sondern 52g :26:
Also was denn nun ?
 
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Hoidn schrieb:
...Die Waffe habe ich geprüft. Auf 30m sitzt die Garbe mitten drauf...
Und wie war die Verteilung der Schrote?
Ich habe schon einige Fuchse mit Schrot aus dem Drilling geschossen. Normalerweise Schrotstärke 3,2 mm. Bei breitstehendem Fuchs und der 30m Entfernung hab ich normalerweise nie Probleme gehabt.
 
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Und wie war die Verteilung der Schrote?
Ich habe schon einige Fuchse mit Schrot aus dem Drilling geschossen. Normalerweise Schrotstärke 3,2 mm. Bei breitstehendem Fuchs und der 30m Entfernung hab ich normalerweise nie Probleme gehabt.

Wie auch?
Wenn es sich um einen klassischen Drilling handelt verwendet man den rechten Schrotlauf für den Einstecklauf zwecks Nutzung des Stechers und den linken Schrotlauf für den Schrotschuß, und der ist bei allen mit bekannten Drillingen Vollchoke.

Nur habe ich mit den verschiedenen Drillingen diverser Jagdfreunde immer die Rückenlinie angehalten damit er die volle Ladung bekommen hat und nicht voll drauf damit langst du vor den Fuchs in den Boden.
 
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cast schrieb:
Und wie war die Verteilung der Schrote?
Ich habe schon einige Fuchse mit Schrot aus dem Drilling geschossen. Normalerweise Schrotstärke 3,2 mm. Bei breitstehendem Fuchs und der 30m Entfernung hab ich normalerweise nie Probleme gehabt.

Wie auch?
Wenn es sich um einen klassischen Drilling handelt verwendet man den rechten Schrotlauf für den Einstecklauf zwecks Nutzung des Stechers und den linken Schrotlauf für den Schrotschuß, und der ist bei allen mit bekannten Drillingen Vollchoke.

Nur habe ich mit den verschiedenen Drillingen diverser Jagdfreunde immer die Rückenlinie angehalten damit er die volle Ladung bekommen hat und nicht voll drauf damit langst du vor den Fuchs in den Boden.
Sehe ich genauso.Den ersten Fuchs hat er über das ZF auf 7m unterschossen,dem 2. hat er vermutlich einige Randschrote auf die Bauchdecke gezimmert.Mit meinem Duo halt ich auch oben an.
 
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meine ganzen Füchse sind mit 016/70 und 3,5 mm Schrot (Nov-Jan im Winter) geschossen worden........
Und ich möchte mal behaupten daß es eine gnaze Menge sind....
Die distanz waren 20-40 m; nur ein einige Male waren die Füchse wegen zu kurzer Distanz überschossen; da schließe ich mich den vorhergenannte an, daß die Garbe noch nicht offen war.
Die TPL vom FLG sagt nur was aus auf eine bestimmte Distanz eine einzelnen Objekts, eine Schrotgarbe ist dagegen sehr dynamisch...
 

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