Ich gehe am liebsten mit meiner alten Brünner BBF auf Ansitz. Die 7x65r lässt alles heimische Wild auf jeder Distanz verenden die ich mir selbst zutraue zu schießen. Im oberen Lauf kommen 2,70mm oder 3,00mm Schrote rein und damit kann ich nahezu alles Niederwild bis 30, 35m sauber erlegen. Einzig beim Dachs halte ich persönlich nicht viel von Schroten, aber es ist erlaubt und jeder kann es handhaben wie er möchte.
Ich gehe auch nicht gezielt mit der 22Hornet auf Fuchsansitz. Damit würde ich mir die Chance auf die Sau, Reh und Hirsch selber nehmen. Andersrum ist es natürlich kein Problem. Ein Jungfuchs lässt sich auch von einem unerfahren Jäger auf beste Schrotschussentfernung ran mäuseln. Wenn mir danach ist und die Situation passt, ist ein mit Schrot erlegt es Kanin eine Delikatesse und bereitet auch Freude. Zumal man braucht es nicht einmal selber holen wenn der Hund dabei ist.
Wenn ich selber auch keine Kirrjagd betreibe, warum schaut jemand zu wie sich Waschbär und Dachs den Wanst vollschlagen und das eigentlich angekirrte Schwarzwild garnicht zur Kirrung kommt weil schon alles weg ist.
Thema Geschwindigkeit:
Wer nur 3 Waffen (BBF, BDF, Rep.) benutzt, kann auch die Kombinierte blind und schnell nachladen, so dass Dubletten jederzeit möglich sind. Sofern man nicht 30 Sekunden in der übergroßen Tasche nach einer Patrone suchen muss.
Habe auch schon gehört das kombinierte Waffen zu schwer seien... sagte jemand der den halben Hausstand inkl. 1,5ltr. Flasche Cola mitschleppt wenn er 2h auf Rehansitz fährt und das Auto 10m vom Anstand parkt wegen der Schlepperei.
Ich würde auch noch mehr Gewicht in Kauf nehmen wenn ich mir irgendwann den Wunsch des Bockdrillings erfülle. Bis dahin BBF als meine Ansitz Waffe Nr. 1