Moin zusammen,
@ fuchsjaeger:
Völlig richtig dargestellt - und ich schieße sehr viel lieber mit der Büchse als mit der Flinte, ich hab aufgegeben, nach dem Warum zu forschen, es ist halt so.
@ community:
Neben der technischen Seite - s.o. - hat das Ganze für m i c h auch noch eine ästhetische,die aber n i c h t s mit der Trophäe zu tun hat:
Als sehr junger Jäger mit gerade mal drei JJ habe ich - meiner Sache damals sehr sicher - mal einen Fuchs auf g"ut 150 Schritt von vorne "ins Gesicht" geschossen (Treffer lag exakt oberhalb des Nasenschwammes). Das mache ich
n i e mehr wieder ! Kein Waidwundschuss bietet ein dermassen widerliches, ekelhaftes Bild (in meinen Augen!), da lagen Knochensplitter, Balgfetzen, Schweißklumpen und Hirnmasse weit verteilt - nein, das muss ich nicht mehr haben, wenngleich den Rebhühnern sicher gleichgültig ist, wie ihr Fressfeind niedergehalten wird.
Jagd hat sehr viel mit Freiheit zu tun, ganz sicher aber auch sehr viel mit Ethik - und wer eine solche Sauerei anstrebt, also bewusst herbeiführt, hat sich - ebenso wie ich seinerzeit - Aasjägerei betrieben - IMHO-
Vor wenigen Jahren habe ich mal einen Fangschuss auf eine kranke Wutz abgeben müssen, auch "ins Gesicht" - hat mir nicht besser gefallen, war aber anders nicht möglich, wollte ich Hund und mich vor schwereren Verletzungen bewahren.
Ich jage gerne, ich mache gerne Beute - aber mir ist n i c h t egal, wie's hinterher aussieht - anders, als etwa im Kriegs- oder Notwehr/Nothilfefall.
Habe die Ehre und
Waidmannsheil